User manual

Kontaktplättchen
UV-Filter
Außenkolben
(Quarz)
Molybdänfolie
Entladungsgefäß
(Quarz)
Entladungsbogen
Wärmestaubeschichtung
Stromzuführung
Molybdänfolie
Sockel
Getter
Metallhalogenide
Quecksilber
Elektrode
Außenkolben
Hg = Quecksilber
Me = Metalle
Hal = Halogene
Entladungsgefäß
Elektroden
Mo-Folien
Versorgungsspannung
Alternativ: EVG
5
2 Funktionsprinzip einer Halo
g
en-Metalldamp
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lampe
Abbild
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1:
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g
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Lampe mit
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Halo
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g
ehören zu der
G
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der Entladun
g
slampen, wie z.B. auch die
Q
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-
hochdruckdam
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en und Natriumhochdruckdam
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ampen.
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lampen
.
Das Licht bei Entladun
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slampen wird in einer
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t, die in einem Brenner
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Teil ionisiert, wodurch die elektrische Leit
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den sind so in das Entladun
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eführt, dass
dieses vollständig dicht abschlie
ß
t. Bei Hochdruck
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ibt aber auch au
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enkolbenlose Entladun
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slampen,
sowie Lampen mit einem
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efüllten Au
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ein hoher Druck und eine hohe
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In der Gasentladun
g
werden durch den Stromfluss die
Leuchtzusätze
(
Metallhalo
g
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)
und das
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g
en Elemente charakteristischer
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g
ab. Die Mischun
g
von
S
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g
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A
bbildung 2: Aufgaben der Metalle
[
Natrium
(
Na
)
, Thallium
(
Tl
)
, Indium
(
In
)
, Zinn
(S
n
)
, Lithium
(
Li
)
;
S
eltene Erden:
Dysprosium (Dy), Holmium (Ho), Thulium (Tm)
]
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im Betriebszustand vollständi
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an der kühlsten
S
telle im Brenner. Der Anteil der Fül-
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, der verdamp
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t ist, hän
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t von der Temperatur der
kältesten
S
telle der Brennerwand ab und ist zudem
unterschiedlich
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ür die unterschiedlichen Füllun
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damit auch die Farbei
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ten der Lampe
.