Datasheet
Multifunktions-Vorwahlzähler H7CX C-103
Zähler
Sicherheitshinweise
!Achtung
Das Produkt darf nicht an Orten mit explosiven oder brennbaren
Gase eingesetzt werden. Andernfalls besteht Explosionsgefahr.
Die Lebensdauer der Ausgangsrelais hängt von der Schaltleistung
und den Schaltbedingungen ab. Berücksichtigen Sie die tatsächli-
chen Anwendungsbedingungen, und verwenden Sie das Produkt
innerhalb der Nennbelastbarkeit und der elektrischen Lebens-
dauer. Der Einsatz des Produktes über dessen angegebene elektri-
sche Lebensdauer hinaus kann zu Ablagerungen oder
Verbrennungen an den Kontakten führen.
Das Produkt darf nicht zerlegt, repariert oder modifiziert werden.
Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags, eines Brands
sowie das Risiko von Fehlfunktionen.
Achten Sie darauf, dass keine Metallgegenstände oder abgeschnit-
tene Drähte in das Gerät gelangen. Es besteht die Gefahr eines
elektrischen Schlags, eines Brands sowie das Risiko von Fehlfunk-
tionen.
■ Externe Spannungsversorgung
Die Kapazität der externen Spannungsversorgung beträgt 100 mA
bei 12 V. Verringern Sie bei Verwendung einer Spannungsversor-
gung mit 24 V AC/12 bis 24 VD C die Last mit der Versorgungsspan-
nung, wie in der folgenden Abbildung gezeigt (nur DC-Spannungs-
versorgung).
■ Spannungsversorgung
Beim Ein- und Ausschalten ist der Empfang des Eingangssignals
möglich, instabil oder unmöglich (siehe nachstehendes Diagramm).
Verwenden Sie für das Ein- und Ausschalten der Versorgungsspan-
nung ein Relais mit einer Mindest-Schaltleistung von 10 A zur Ver-
meidung von Kontaktverschleiß aufgrund des auftretenden
Einschaltstroms während der Ein- und Ausschaltvorgänge.
Schließen Sie die Versorgungsspannung über ein Relais oder einen
Schalter an, damit die Spannung sofort einen festgelegten Wert
erreicht, da der Zähler andernfalls nicht zurücksetzen oder ein Zäh-
ler-Fehler auftreten kann.
Sorgen Sie für eine ausreichende Kapazität der Spannungsversor-
gung, da der Zähler andernfalls infolge des Einschaltstroms (Refe-
renzwert: ca. 10 A, 1,2 ms bei 26,4 V AC), der beim Einschalten des
Zählers kurzzeitig fließen kann, nicht gestartet wird.
Achten Sie darauf, dass die Schwankung der Versorgungsspannung
innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
Stellen Sie sicher, dass die angelegte Spannung im vorgegebenen
Bereich liegt, da andernfalls interne Bauteile des Zählers beschädigt
werden können.
■ Transistorausgang
Der Transistorausgang des H7CX ist durch einen Optokoppler von
der internen Schaltung getrennt, so dass der Transistorausgang als
NPN- und PNP-Ausgang verwendet werden kann.
Die am Kollektor des Ausgangstransistors angeschlossene Diode
wird verwendet, um die invertierte Spannung zu absorbieren, die bei
Anschluss einer induktiven Last an den H7CX erzeugt wird.
■ Ändern der Sollwerte
Wenn der Sollwert während des Betriebs geändert wird, schaltet der
Ausgang EIN, wenn der Sollwert dem Istwert entspricht, da der
H7CX ein Konstanten-Einlesesystem verwendet.
■ Betrieb mit einem Soll- und
Istwert von 0
Wenn Soll- und Istwert beide 0 sind, schaltet der Ausgang EIN.
Während der Rücksetzung schaltet der Ausgang AUS.
■ Verwenden der Skalierfunktion
Beachten Sie bei der Einstellung eines Skalierwerts die folgenden
Punkte.
• Wählen Sie für den Sollwert einen Wert, der niedriger als der
{Maximale Zählwert − Skalierwert} ist.
Beispiel: Wählen Sie bei einem Skalierwert von 1,25 und einem
Zählbereich von 0,000 bis 999,999 einen Sollwert von
weniger als 998,749 (= 999,999 − 1,25).
• Wird ein höherer Sollwert eingestellt, schaltet der Ausgang nicht ein.
Hinweis: Der Ausgang schaltet jedoch ein, wenn ein Istwert-Überlauf
eintritt (FFFFFF oder FFFF).
• Bei unsachgemäßer Einstellung des Skalierwerts kann es zu feh-
lerhaftem Zählbetrieb kommen. Achten Sie auf die korrekte Einstel-
lung des Skalierwerts.
■ DIP-Schaltereinstellung
Schalten Sie die Spannungsversorgung AUS, bevor Sie die Einstel-
lungen der DIP-Schalter ändern. Das Ändern der Einstellungen des
DIP-Schalters bei eingeschalteter Spannungsversorgung kann bei
Berührung der unter hoher Spannung stehenden Klemmen zu einem
elektrischem Schlag führen.
■ Speicherschutz bei
Spannungsausfall
Bei einem Spannungsausfall sind alle Daten im EEPROM gespeichert.
Der EEPROM kann bis zu 100.000-mal überschrieben werden. Der
EEPROM wird beim Ausschalten der Versorgungsspannung oder bei
Einstellungsänderungen überschrieben.
10,8
15
100
20
Versorgungsspannung (V DC)
(nur Gleichspannungsversorgung)
Laststrom (mA)
200 ms 5 ms
EIN
AUS
Eingang Nicht möglich
Instabil
Möglich
Instabil
Nicht möglich
0 bis 1 s0 bis 90 ms
Spannungs-
versorgung
++
Spannungsversorgung
für Last
Spannungsversorgung
für Last
Last Last
NPN-Ausgang PNP-Ausgang
+
Zähler
Spannungsversorgung
für Last
Induktive Last