Datasheet
H3DK
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● Verdrahtung
Das H3DK-H funktioniert wie eine Schaltung mit hoher
Impedanz. Daher wird das Zeitrelais möglicherweise nicht
zurückgesetzt, wenn es durch induktive Spannung beeinflusst
wird. Um induktive Spannung zu vermeiden, müssen die an das
Zeitrelais angeschlossenen Drähte möglichst kurz gehalten
werden und sollten nicht parallel zu Leistungskabeln verlegt
werden. Wenn das Zeitrelais von einer induktiven Spannung
beeinflusst wird, die 30% oder mehr der Nennspannung beträgt,
schließen Sie zwischen den Spannungsversorgungsklemmen
einen RC-Filter mit einer Kapazität von ca. 0,1 μF und einem
Widerstand von ca. 120 Ω oder einen Ableitwiderstand an.
Wenn aufgrund von Kriechstrom eine Restspannung vorhanden
ist, schließen Sie zwischen den Spannungsversorgungsklem-
men einen Ableitwiderstand an.
● Betätigungsfrequenz
• Es kann zu einer Fehlfunktion des H3DK-H kommen, wenn es
wie unten gezeigt eingesetzt wird. Setzen Sie das H3DK-H
nicht auf diese Arten ein.
Das Zeitrelais wird wiederholt in Zyklen von max. 3 s
unterbrochen
Verwenden Sie das H3DK-M2/-M1 im obigen Fall in der
Zeitfunktion D (Rückfallverzögerung).
● DC-Leistungsaufnahmen (Referenzinformationen)
● Weitere Sicherheitshinweise
• Wenn das Zeitrelais in einem Schaltschrank installiert wird,
müssen Sie es aus dem Schaltschrank ausbauen, bevor ein
Spannungsfestigkeitstest zwischen dem Schaltkreis und nicht
stromführenden Metallteilen des Zeitrelais durchgeführt wird.
(Andernfalls können interne Schaltungen des Zeitrelais
beschädigt werden.)
• Das H3DK-H verwendet ein Stromstoßrelais für den Ausgang.
Erschütterungen, z. B. wenn das H3DK-H bei Versand oder
Handhabung fallen gelassen wird, können dazu führen, dass
sich die Ausgangskontakte in die neutrale Position
verschieben. Überprüfen Sie vor der Verwendung des H3DK-
H den Ausgangsstatus mit einem Testgerät.
• Die Lebensdauer der Kontakte des Schaltausgangs wird in
starkem Maße von den Schaltbedingungen beeinflusst. Prüfen
Sie den Betrieb stets unter den tatsächlichen Bedingungen
und mit den tatsächlich eingesetzten Geräten, bevor Sie das
Zeitrelais verwenden, und stellen Sie sicher, dass die Anzahl
der Schaltspiele kein Problem für die Leistung darstellt. Wird
das Zeitrelais nach dem Nachlassen der Leistung weiterhin
verwendet, kommt es schließlich zu Fehlern zwischen den
Schaltkreisen, einem Verschmoren des Schaltausgangsrelais
oder anderen Problemen.
• Wenn die Versorgungsspannung allmählich erhöht wird, wird
die Spannungsversorgung unter Umständen zurückgesetzt,
und es kann zu einer Unterbrechung des Zeitrelais kommen.
Verwenden Sie einen Schalter, ein Relais oder ein anderes
geeignetes Gerät, um die gesamte Versorgungsspannung auf
einmal anzulegen.
• Stellen Sie sicher, dass nach dem Ausschalten der Spannung
keine Restspannung oder induktive Spannung angelegt wird.
• Ein Fehler in der Betriebszeit des Zeitrelais wird als
Prozentwert der Skalenendzeit angegeben. Der Absolutwert
des Fehlers ändert sich auch dann nicht, wenn die
Zeiteinstellung geändert wird. Verwenden Sie das Zeitrelais
daher immer mit einer Sollzeit, die möglichst nah am
Skalenendwert des Einstellzeitbereichs festgelegt ist.
• Prüfen Sie beim Umschalten einer Mikrolast die spezifizierte
Mindestlast für das verwendete Zeitrelaismodell.
• Drehen Sie das Einstellrad beim Einstellen der Betriebszeit
nicht über den Skalenbereich hinaus.
• Wenn bei der Einstellzeit eine höhere Genauigkeit erforderlich ist,
passen Sie das Einstellrad bei gleichzeitiger Messung der
Betriebszeit an.
• Wird das Zeitrelais unmittelbar nach dem Zeitablauf
zurückgesetzt, stellen Sie sicher, dass die
Schaltkreiskonfiguration ausreichende Zeit zum Zurücksetzen
erlaubt. Es treten Fehler in der Sequenz auf, wenn nicht
ausreichend Zeit zum Zurücksetzen vorhanden ist.
• Beim direkten Umschalten einer DC-Last ist die Umschaltleistung
geringer als beim Umschalten einer AC-Last.
• Informationen zur Auswahl von Kabeln und anderen
Bedingungen für die Einhaltung von EMV-Normen finden Sie
im Datenblatt für das H3DK.
• Spannungsversorgungs- und Eingangsklemmen sind nicht
isoliert. Zwischen Spannungsversorgungs- und
Ausgangsklemmen ist eine Grundisolierung vorhanden.
• Wenn eine zusätzliche oder verstärkte Isolierung erforderlich
ist, verwenden Sie eine zusätzliche oder verstärkte Isolierung
gemäß IEC 60664, die im Hinblick auf Abstände,
Massivisolierung und andere Faktoren für die maximal
angelegte Spannung geeignet ist.
Hinweis für Benutzer des H3DK in den USA und Kanada
Richten Sie sich bitte nach folgenden Installationsinformationen
anstatt den allgemeinen Informationen in diesem Dokument, um
das Produkt bei Installation in den USA oder Kanada unter
zertifizierten Bedingungen gemäß UL und CSA zu verwenden.
Diese Bedingungen sind gemäß NFPA 70, dem amerikanischen
National Electrical Code und dem Canadian Electrical Code,
Part I erforderlich und können von den in diesem Dokument
bereitgestellten Informationen abweichen.
• Verwenden Sie für das H3DK-@A eine isolierte
Spannungsquelle.
Verwenden Sie eine isolierte Quelle mit externem
Überspannungsschutz von max. 16 A für Quelle und Eingang.
(Der Eingang ist nur für das H3DK-M geeignet.)
• Umgebung
Umgebungslufttemperatur: 55°C
• Spannungsversorgung: Die Eingänge sind nicht isoliert (gilt
nur für H3DK-M).
Für den Eingang muss die gleiche Spannungsversorgung wie
für die Hauptspannungsquelle verwendet werden.
• Verschmutzungsgrad
Verschmutzungsgrad II
H3DK-M2/-S2 Bei 24 V DC: max. 1,2 W
H3DK-M1/-S1 Bei 24 V DC: max. 1,1 W
H3DK-F Bei 24 V DC: max. 1,1 W
H3DK-G Bei 24 V DC: max. 1,2 W
H3DK-HBS/-HBL Bei 24 V DC: max. 1,2 W
Spannungsversorgung
Ausgang
max.
3 s
max.
3 s
Einhaltung der EN/IEC-Normen Hinweise zur Einhaltung der UL- und CSA-Normen










