Operation Manual

28 Ubersetzung der Originalanleitung
6. Rohre von größerem Außendurchmesser
und alle Verbindungen in freien Leitungen
werden zweckmäßig durch Einspannen des
Ver-schraubungsstutzens im Schraubstock
mon-tiert. Der Schraubenschlüssel soll eine
ca. 15-fache Länge der Schlüsselweite haben
(evtl. durch Rohr verlängern). Im übrigen wie
unter 4 verfahren.
Bei Verwendung von serienmäßigen Ver-
schraubungsstutzen ist darauf zu achten, daß
jedes Rohrende wieder in den gleichen Innen-
Konus gelangt, in welchem die
Schraubstockmon-tage stattfand.
Der Endanzug wird erleichtert,
wenn die Über-wurfmutter einige
Male gelockert wird, damit etwas
Öl zwischen die Reibfl ächen
gelangt.
7.
Nach erfolgtem Endanzug Über-
wurfmutter lösen und kontrollieren,
ob aufgeworfener, sichtbarer
Bund den Raum vor der Schneide
ausfüllt. Wenn nicht, noch einmal
kurz nachziehen.
Sichtbarer Bund
8. Es ist bedeutungslos, wenn der Schneid- und
Keilring auf dem Rohrende gedreht werden
kann.
9. WIEDERMONTAGE
Nach jedem Lösen der Verbindung ist der
Anzug der Überwurfmutter ohne Schlüssel-
verlängerung und ohne erhöhten Kraftauf-
wand vorzunehmen.
10.
Das in die Verschraubung
ragende gerade Rohrende
soll eine Mindestlänge von 2
Überwurfmutterhöhen (H) ha-
ben. Bei längeren oder höher
beanspruchten Rohr-leitungen
ist das Anbringen von Rohr-
halterungen erforderlich.
5. (ACHTUNG: Rohr darf nicht mitdrehen!).
Hierbei erfaßt der Schneid- und Keilring das
Rohr, wonach sich ein weiteres Andrücken
des Rohres erübrigt. Der Endanzug erfolgt
durch weiteres Anziehen der Überwurfmut-
ter um ca. 3/4 Umdrehung. Hierbei schneidet
der Ring in das Rohr ein und wirft vor seiner
Schneide einen sichtbaren Bund auf.
Montage im Verschraubungsstutzen
1.
Rohr rechtwinklig absägen und entgraten.
2. Rechtwinkliges
Absägen wird
durch nebenste-
hende Rohrab-
sägevorrichtung
erleichtert. BAV
6/42 (für Rohre
von 6-42 mm AD).
ACHTUNG: Keine Rohrab-
schneider verwenden! Rohr-
wand wird schräg ge-schnitten
- starke Gratbildung innen und
außen.
3.
Gewinde sowie Schneid- und
Keilring gut einölen (nicht
einfetten). Dann Mutter und
Ring wie abgebildet über das
Rohrende schieben. Läßt sich
der Schneid- und Keilring
nicht oder nur schwer über
das Rohrende schieben, dann
denselben nicht aufweiten,
sondern das Rohrende dünner
feilen.
Ein an der Überwurf-
mutter angebrachter
Markierungsstrich
erleichtert das
Beobachten der
vorgeschriebenen
Umdrehungen.
4. Zuerst Überwurf-mutter von Hand bis zur
fühlbaren Anlage am Schneid- und Keilring
aufschrauben. Dann
Rohr gegen den
Anschlag im Innen-
konus drücken und
Überwurfmutter etwa
3/4 Umdrehung an-
ziehen.