Operation Manual

Glossar
Nero Recode 68
Book Type
Der Book Type bestimmt die Spezifikation (z.B. DVD-, DVD+, DVD-ROM) einer DVD. Um
das korrekte Abspielen zu gewährleisten, sind die DVD-Spezifikationen in Books definiert,
damit jedes Medium korrekt ausgelesen werden kann. Definiert sind die Spezifikationen in
den sogenannten Rainbow Books, die über die Farben (z.B Yellow Book) unterschieden
werden.
B-VOP
Das Bidirectional Video Object Plane bezieht sich auf die H263-Videokompression und stei-
gert die Qualität der Kompression. B-VOPs nutzen zum Dekodieren vorausgegangene und
nachfolgende I- und P- Frames (Einzelbilder). Sie benötigen am wenigsten Speicherplatz
und senken somit die Datenrate. B-VOPs sind allerdingssehr von anderen VOPs abhängig.
CABAC
Das Context Adaptive Binary Arithmetic Coding bezeichnet ein Codierverfahren digitaler Vi-
deodateien. CABAC ist Bestandteil des Kodierstandards MPEG-4 AVC bzw. H264. Anstatt
variabel langer Bitfolgen wird eine andere arithmetische Codierung verwendet, die zwischen
10% und 20% Einsparungen der Bitrate ermöglicht und somit den Platzbedarf verringert.
Deinterlace
Mit dem Vorgang der Zeilenentflechtung (engl. Deinterlacing) werden Videodateien, die im
Zeilensprungverfahren (engl. Interlacing) vorliegen, in Vollbilder konvertiert (progressiv), da
Computer Displays und moderne Fernseher nicht mehr mit dem Zeilensprungverfahren,
sondern mit Vollbildern arbeiten.
Enkodieren
Mit Enkodieren bezeichnet man das Erzeugen eines Videos in einem bestimmten Videofor-
mat, z.B. MPEG-2 oder Nero Digital (MPEG-4) durch Komprimierung, also Verdichten der
Daten. Für jedes Videoformat wird ein entsprechender Enkoder benötigt.
GOP
Die Group of Pictures beschreibt eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Einzelbildern in ei-
nem Bilderstrom einer Videodatei. Jeder Film bzw. Videostrom besteht aus aufeinanderfol-
genden GOPs. Daraus werden die sichtbaren Einzelbilder generiert.
Interlace
Das Zeilensprungverfahren (engl. Interlacing), mit dem ein TV-Bild im PAL-Standard darge-
stellt wird, bildet zwei Halbbilder hintereinander ab. Bei der Bildentstehung werden für das
erste Halbbild nur die ungeraden Zeilen des Ausgabegeräts dargestellt. Ist dieses komplett,
wird das zweite Halbbild aus den geraden Zeilen aufgebaut. Die beiden Bilder werden ge-
trennt voneinander kodiert. Durch die relativ hohe Bildwiederholfrequenz nimmt das Auge
dies jedoch als ein Bild wahr.
Lanczos-Interpolation
Die Lanczos-Interpolation bezeichnet ein Verfahren zur Vergrößerung von Bildern. Das Ver-
fahren wurde nach einem Algorithmus von Cornelius Lanczos entwickelt. Dieses Interpolati-