Operation Manual
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Stand 12.03.04 Seite 5
DEUTSC
H
x Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen
oder verlängern. Verlegung der Antenne nicht parallel
zu leitenden Teilen z.B. Metallgestänge oder inner-
halb von Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung
haben (aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt, metal-
lische Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Mo-
dellteilen verlegen. Bei Großmodellen ist die Verwen-
dung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
x Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung
achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit fol-
gender Formel die erforderliche Akkukapazität ab-
schätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität 200][ ut
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen
sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
x Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem Ma-
terial (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestänge)
vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträchtigen
die Funktion der Empfangsanlage.
x Störimpulse durch statische Aufladung oder starke
elektrische oder elektromagnetische Felder durch ge-
eignete Entstörmaßnahmen vermeiden
(z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren
entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Kerzen-
steckern, Zündkabeln, Zündungen entstören) und auf
ausreichenden Abstand zur RC-Anlage, Empfangs-
antenne, Verkabelung und Akkus achten.
x Auf ausreichenden Abstand zwischen Kabeln, in de-
nen hohe Ströme fließen (z.B. Elektroantrieb), und der
RC-Anlage achten. Insbesondere die Kabel zwischen
bürstenlosen E-Motoren und deren Steller möglichst
kurz halten (Richtwert max. 10-15 cm).
x Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu Hau-
se. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen. Machen
Sie sich mit der Programmierung und Bedienung des
Senders zuerst vertraut, bevor Sie das Modell draußen
in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
x Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und
Anlenkungen
x Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestängen,
Anlenkungen, Scharnieren, etc.
x Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen, etc.
am Modell selbst und an dessen Komponenten wie
RC-Installation und Antrieb
x Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von
Kabeln und Steckverbindungen
x Zustand der Stromversorgung und deren Verkabe-
lung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerlichen
Zustandes der Zellen. Regelmäßige Pflege des Akkus
und Prüfung von Spannungslage/Kapazität unter
Verwendung eines für den Akkutyp geeigneten Lade-
verfahrens und Ladegerätes.
Kontrollen vor dem Start:
x Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig la-
den und Ladezustand während/zwischen den Starts
regelmäßig kontrollieren. Hierzu gehört auch die
Verwendung eines dem Akkutyp entsprechenden La-
deverfahrens mit geeignetem Ladegerät und die re-
gelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit Prüfung
von Spannungslage/Kapazität.
x Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Ab-
stimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz
vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmelden
und sich über die Art und Weise der Frequenzkontrol-
le informieren. Erst dann EIN schalten.
Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbele-
gung!
x Reichweite mit eingeschobener Senderantenne tes-
ten. (Î 3.2.)
x Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher akti-
viert ist.
x Funktion und Wirkung aller Steuer- und Nebenfunkti-
onen testen.
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen,
erneut kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
x Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines Mo-
dells haben, am Anfang einen erfahrenen Modellpilo-
ten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System ist für die
ersten Schritte besonders geeignet.
x Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben.
x Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
x Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchführen.
x Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschätzen,
nicht überschätzen.
x Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen sofort
landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
x Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf Berg-
kuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) laden sich
Sender und/oder Pilot auf. Die Entladungen durch ei-
nen statischen Funkenüberschlag können den Piloten
gefährden, den Sender stören oder beschädigen.
Gegenmaßnahmen:
Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte
den Berg hinunter laufen, um an eine weniger expo-
nierte Stelle zu kommen
x Min. 2 m Abstand zu Mobiltelefonen!
Während des Betriebes ist ein Sicherheitsabstand zu
Mobiltelefonen von min. 2 m einzuhalten. Andernfalls
kann es zu Funktionsstörungen des Senders oder des
HF-Moduls durch die hohe Sendeleistung von Mobil-
telefonen kommen.
Generell empfehlen wir, Mobiltelefone und andere
Geräte, die die Konzentration des Piloten beeinträch-
tigen können, abzuschalten.