Operation Manual
Handbuch
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16. Hauptmenü £Mixer
Das Hauptmenü Mixer wird mit dieser Taste geöffnet:
Σ
Das Menü ist dynamisch, d.h.:
Für Flächenmodelle und Hubschrauber
ist der Menüinhalt unterschiedlich.
Nur verwendete Mischer, die mindestens einem
Servo zugeordnet sind, werden angezeigt.
Für Flächenmodelle und Hubschrauber sind einige
Mischer immer vorhanden ( 16.1. und 16.2.).
! Kreisel in Flächenmodellen:
Wenn Sie einem Servo die Funktion Kreisel zugeord-
net haben, erscheint in diesem Menü auch Kreisel.
Die Beschreibung dazu finden Sie im Abschnitt
( 16.2.2.).
16.1. Menü Mixer Flächenmodelle
Immer vorhandene Mischer:
Im Menü Mixer gibt es vor dem dynamischen Teil mit
den freien Mischern immer drei Mischer, die unab-
hängig von der Servozuordnung immer vorhanden
sind:
£Mixer
¨Exit
Combi-Sw. ....
Q-Diff. ....
Geber Mix ....
16.1.1. Combi-Sw. (Combi-Switch)
Für jede Flugphase getrennt einstellbar,
Schalter wird im Menü ¡Zuordnung, Schalter
unter CS/DTC definiert:
£Combi-Sw..NORMAL
¨Exit
Combi-Sw. <N #*
Quer < Seite— AUS
In der Zeile Combi-Sw. wird im Beispiel der verwen-
dete Schalter (<N links auf dem Sender), die Richtung
für EIN (# = hinten) und die aktuelle Stellung (* = EIN)
angezeigt.
Einstellbereich:
-200% AUS 200%
Quer < Seite Voreinstellung Quer > Seite
Schrittweite: 2%
! Flugphasenspezifisch!
16.1.2. Q-Diff. (Querruderdifferenzierung)
Nur für Flächenmodelle
Einstellbereich
Differ.: -100% ... AUS ... 100%
Vorzeichen (+/-) kehrt Richtung um
=> Reduzierung des Querruder-Ausschlags
oben oder unten
Für jede Flugphase separater Differenzie-
rungswert (Differ.) einstellbar
F
Differenzierungswert (Differ.) kann auf
3D-Digi-Einsteller gelegt werden
( 20.1.)
Differenzierung vereinfacht beschrieben:
Bei gleich großen (symmetrischen) Ausschlägen der
Querruder nach oben und nach unten, erzeugt die
nach unten ausschlagende, kurvenäußere Klappe
mehr Luftwiderstand als die nach oben ausschlagen-
de, kurveninnere Klappe. Dadurch entsteht ein nega-
tives Wenderollmoment, das das Modell aus der Kur-
ve drehen will. Das Modell "schiebt" durch die Kurve.
Die Querruder-Differenzierung vermindert das Entste-
hen des negativen Wenderollmoments. Durch die
Querruder-Differenzierung wird der Ausschlag der
Querruder-Klappen nach unten reduziert. Die Querru-
derdifferenzierung ist nur möglich, wenn für beide
Querruderklappen separate Servos verwendet wer-
den. 100% Differenzierung bewirkt, dass die Querru-
der nur noch nach oben ausschlagen (Split-Betrieb).
Bei schnellen Motorflugmodellen mit symmetrischen
Tragflügelprofilen wird keine Querruderdifferenzierung
benötigt. Bei Segelflugmodellen werden gewölbte Pro-
file verwendet. Hier kann in der Regel mit einer Diffe-
renzierung von ca. 50% begonnen werden. Genaue
Werte lassen sich nur beim Fliegen ermitteln. Je grö-
ßer die Wölbung eines Tragflügelprofils, desto mehr
Differenzierung wird benötigt. Daher kann für jede
Flugphase eine separate Differenzierung eingestellt
werden.
Beispiel:
Segelflugzeug mit den Flugphasen:
NORMAL: Q-Diff. = 50%
THERMIK1*: Q-Diff. = 65%
SPEED1**: Q-Diff. = 40%
* Querruder (und ggf. Wölbklappen) werden für den
Thermik-Flug leicht nach unten gestellt:
=> Profilwölbung wird vergrößert
=> mehr Q-Diff. erforderlich
** Querruder (und ggf. Wölbklappen) werden für den
Speed-Flug leicht nach oben gestellt:
=> Profilwölbung wird verringert
=> weniger Q-Diff. erforderlich.