Bedienungsanleitung
Sehr geehrter Kunde, lieber Modellsportfreund, Cockpit MM, heißt die „Neue“ von MULTIPLEX. Cockpit, diesen Namen hatte auch ein Sender, den wir 1985 auf den Markt gebracht haben. Die neue Cockpit ist sicher mit der damaligen nicht mehr vergleichbar. Die Mikroprozessor-Technik bestimmt die Leistungsmerkmale und das Bedienkonzept dieses Senders.
1. Inhaltsübersicht 1. Inhaltsübersicht .....................................................................................................3 2. Sicherheit .................................................................................................................5 3. Der Sender COCKPITMM ............................................................................................6 4. 4.1. Zum ersten mal einschalten...............................................................................
8.3. 8.3.1. 8.3.2. 8.4. 8.4.1. 8.4.2. 8.5. 8.5.1. 8.5.2. 8.5.3. 8.5.4. 8.5.5. 8.5.6. 8.5.7. 8.6. 8.6.1. 8.6.2. 8.6.3. 8.6.4. 8.6.5. 8.6.6. 8.6.7. Servos einstellen (Drehrichtung und Neutralpunkt, Mitte und Wege)..... 24 Drehrichtung und Impulsformat der Servos wählen................................................................24 Mitte und Endausschläge der Servos einstellen...........................................................................25 Geber einstellen..................................
2. Sicherheit Ferngesteuerte Modelle sind keine Spielzeuge! Wenn Sie verantwortungsbewußt und sorgfältig mit Fernsteuerung und Modell umgehen, leisten Sie selbst den größten Beitrag zu Betriebssicherheit. • Kontrollieren Sie elektrische und mechanische Verbindungen im Modell regelmäßig. • Kontrollieren Sie regelmäßig alle Ruder auf Leichtgängigkeit und Spielfreiheit (dazu Gestänge aushängen!) • Machen Sie regelmäßig Reichweitentests (s. 12.2. Reichweitentest).
3.
4. 4.1. Zum ersten mal einschalten Vorbereitungen 4.1.1. Senderakku laden Auf der linken Seite des Senders finden Sie die MULTIPLEX-Universalbuchse. Universal deshalb, weil an dieser Buchse: • • • der Senderakku geladen, das Kabel für den Lehrer/Schüler-Betrieb (9.2. Lehrer/Schüler-Betrieb) und das Kabel für den Diagnose-Betrieb (12.3. Diagnose-Betrieb) angeschlossen werden kann.
4.1.3. Ladegeräte und Zubehör für 230 V~: # 14 5535 (50mA) oder #14 5536 (100mA), Steckerlader für 110 V~ # 14 5538 Sender- und Empfängerakku können gleichzeitig mit je ca. 50 mA (# 14 5535) bzw. 100 mA (#14 5536 oder # 14 5538) geladen werden. Die Ladekabel für MULTIPLEX Sender und Empfängerakkus (MPX-Stecksystem) sind bereits angebracht. Combilader 5/700 für 230 V~ # 14 5541 Sender- und Empfängerakku können gleichzeitig mit zusammen max. 700 mA geladen werden.
4.1.4. Senderquarz einsetzen Dazu müssen Sie den Sender zuerst öffnen (Abb. IV). Senderquarze haben eine blaue Hülle und tragen den Kennbuchstabe „S“ vor der Kanalnummer. Achten Sie auch darauf, daß Ihr Quarz zum Frequenzband Ihres Senders paßt. Das Frequenzband des Senders läßt sich bei MULTIPLEX-Sendern an der Antennenlitze (Kabel von Hauptplatine zur Antenne) erkennen: • orange = 35 MHz-Band • grün = 40 MHz-Band • rot = 72 MHz-Band Der Senderquarz wird in den Sockel auf der Hauptplatine eingesetzt (Abb.
Knüppelgriffe austauschen oder verstellen Die Knüppelgriffe sind auf die Achsen der Knüppel aufgesteckt und werden durch verdrehen gesichert. 1. Zum Lösen eines Knüppelgriffes verdrehen Sie den Griff bis zu einem spürbaren Ausrasten. Der Griff läßt sich nun leicht nach oben von der Knüppelstange abziehen. 2. Zum Befestigen eines Knüppelgriffs, setzen Sie den Griff zunächst locker auf die Knüppelstange und verdrehen dann den Griff so lange, bis er sich ganz auf die Knüppelstange aufschieben läßt.
Funktionsschalter Zusätzlich können 3 Schalter eingebaut werden, mit denen je nach Modelltyp folgende Funktionen geschaltet werden: Funktion im Modelltyp UNI Combi-Switch Funktion im Modelltyp HELI Autorotation Dual-Rate Stoppuhr und MOTOR OFF Anschluß Schaltertyp (s. Abb.V) S3 2-stufig (# 7 5742) S2 S1 2-stufig (# 7 5742) 3-stufig (# 7 5740 oder # 7 5707 E/A/T) Die Steckkontakte können in beliebiger Richtung an die Hauptplatine angeschlossen werden.
Jetzt müssen Sie noch den geladenen Empfängerakku an den The Brick/EinStein (oder einen „normalen“ Empfänger, siehe nächste Seite) anschließen. Die Senderantenne befindet sich im Gehäuseboden und wird vorne in das Gehäuse eingeschraubt. Nun kann der Sender und der The Brick/EinStein eingeschaltet werden. ! Reihenfolge beim Ein- und Ausschalten immer beachten! » Zuerst den Sender einschalten, dann den Empfänger (bzw.
5. 5.1. Die Bedienphilosophie Einführung Bei der Entwicklung der C OCKPITMM standen praxisorientierte Einstellmöglichkeiten und Mischfunktionen in Verbindung mit einer einfachen, übersichtlichen und schnell durchführbaren Programmierung im Vordergrund. Die beiden Elemente, die zur Programmierung der C OCKPITMM benötigt werden sind zum einen der 3D-DigitalEinsteller und zum anderen das Display zur komfortablen Visualisierung der Einstellungen. Die Programmierung erfolgt auf Basis fertiger Menüs.
5.2. Display und 3D-Digi-Einsteller Das Display (LCD) besteht aus zwei Zeilen mit jeweils 6 Buchstaben, Ziffern oder Zeichen, mit denen die Menüs und Einstellungen angezeigt werden. Nach dem Einschalten erscheint die Betriebsanzeige 1: Betriebsanzeige 1 Modelltyp (Bsp. UNI) Speichernummer (Bsp. Nr. 1) Cursor Zeile 1 Trimmanzeige (4x) (Bsp. alle 4 neutral) Zeile 2 Betriebsspannung (Bsp. 7,8 V) Die erste Zeile dient der Orientierung.
4. 3D-Digi-Einsteller 6 Schritte im Uhrzeigersinn drehen 6x Sie blättern durch die MenüEbene bis das Menü „SETUP“ erscheint. 5. 3D-Digi-Einsteller 1 mal drücken 1x Sie gelangen zu den Einstellungen des Menü SETUP. Die erste Einstellung „TYP“ erscheint. 6.
5.4. Digital-Trimmung und Trimmwertspeicher Die Trimmung eines Fernsteuersenders dient dazu, die Neutrallage z.B. der Richtungssteuerung eines Modells so zu justieren, daß das Modell ohne zu Steuern seine Richtung beibehält. 5.4.1. Digital-Trimmung Die C OCKPITMM verfügt als erster MULTIPLEX-Sender über eine Digital-Trimmung. Die Trimmhebel sind nicht wie bisher als Schieber sondern sie sind als Wippe ausgeführt.
5.4.2. Trimmanzeige Die Trimmstellungen werden als Balken im Display angezeigt: Trimmung neutral 1 Trimmschritt nach rechts 4 Trimmschritte nach rechts Trimmung steht voll rechts (11 Schritte) Beim Erreichen des maximalen Trimmweges ertönt ein Triller als akustische Information. Das Erreichen der Neutrallage der Trimmung wird durch einen gedämpften Piep quittiert. (Hören Sie es sich probeweise mal an!) 5.4.3.
6. Der Modellspeicher Ein wichtiges Element moderner Fernsteuerungen ist der Modellspeicher. Die C OCKPITMM verfügt über 9 Modellspeicher. Dieser Modellspeicher ermöglicht es die gesamten Einstellungen und die Trimmwerte für jedes einzelne Modell abzuspeichern. Welchen Vorteil die Modellspeicherung bringt soll an folgendem Beispiel kurz aufgezeigt werden: Sie erwerben Ihr zweites Modell. Ihr erstes Modell betreiben Sie schon einige Zeit und haben mittlerweile alle Einstellungen optimiert.
6.2. Modellspeicher kopieren Die zweite Einstellung im Menü MODEL ist die Kopierfunktion (COPY). Damit läßt sich von einem Modellspeicher ein Duplikat erzeugen, daß in einem neuen Speicherplatz abgelegt wird. Hinweis: Daten des Speicherplatzes für die Kopie werden überschrieben! Anwendungsfall Sie erwerben ein neues Modell, das mit einem bestehenden vergleichbar ist? Wenn Sie eine Kopie des bestehenden Modells machen und Sie diese nur anpassen ist dies schnell eingestellt.
Die C OCKPITMM hat zusätzlich zur Spannungsanzeige einen Akkuwächter, der die Spannung des Senderakkus laufend überprüft und beim Unterschreiten der Alarmschwelle zuerst durch einen 4-fach-Piep warnt. Wenn die Akkuspannung weiter abfällt ertönt als zweite Warnstufe ein Dauer-Ton. Die Alarmschwelle ist zwischen 6,8 V und 7,4 V einstellbar (serienmäßig = 7,0 V).
8. Ein neues Modell einstellen 8.1. Modell und Empfangsanlage vorbereiten 8.1.1. Modell vorbereiten Für die Einstellung eines neuen Modells muß dies zur korrekten Einstellung betriebsbereit vorliegen. Installieren Sie daher zuerst die Empfangsanlage und die anderen notwendigen Komponenten in Ihrem fertig aufgebauten Modell. Lesen und beachten Sie hierzu Kapitel 12. Hinweise für den Betrieb 8.1.2.
So wird der Modelltyp gewählt: Arbeitsschritt 1. 2. 3. Display Im Menü SETUP die Einstellung MODEL TYP wählen und in zweite Zeile wechseln Der Modelltyp kann jetzt ausgewählt werden z.B. H (für HELI) Zurück in die 1. Zeile. Weiter gemäß Übersichtsblatt ! Hinweis: Speicherplatz löschen (RESET) Das Ändern des Modelltyps im Modellspeicher eines bestehenden Modells führt zu einem RESET (Löschen) des Speicherplatzes. D.h.
So wird der MODE geändert: Arbeitsschritt 1. 2. 3. Display Im Menü SETUP die Einstellung MODE anwählen und in zweite Zeile wechseln Der MODE kann jetzt ausgewählt werden z.B. MODE 3 Zurück in die 1. Zeile. Weiter gemäß Übersichtsblatt 8.2.3. Die Leerlauftrimmung/Pitchtrimmung der COCKPITMM Alle Einstellungen dazu werden im Menüpunkt LEERL (Menü SETUP) gemacht.
8.3. Servos einstellen (Drehrichtung und Impulsformat, Mitte und Wege) Für die folgenden Einstellungen muß das Modell eingeschaltet werden. Ruder und andere Funktionen werden jetzt irgendeine Stellung einnehmen. Vorsicht bei Elektromotoren – Ungewolltes Anlaufen! Wenn Sie ein Flächenmodell mit 2 Querruderservos haben, sollten Sie zuerst den Mischer DIFF auf 1% setzen (è 8.5.4 Querruderdifferenzierung). 8.3.1.
8.3.2. Mitte und Endausschläge der Servos einstellen Die Mittelstellung und Endausschläge (in beide Richtungen getrennt) aller 7 Kanäle können einzeln eingestellt werden. Das Ziel der Einstellung Mitte ist bei Neutralstellung des Gebers und der zugehörigen Trimmung das Servo so einzustellen, daß das Ruder auch in Neutralstellung steht. Mit der Einstellung Endausschlag können die vom Modellhersteller vorgegebenen Ruderausschläge in beiden Richtungen genau eingestellt werden.
8.4. Geber einstellen 8.4.1. Dual-Rate Dual-Rate verändert, abhängig von der Stellung des Dual-Rate-Schalters den Steuerweg für beide Betätigungsrichtungen eines Gebers. Bei der C OCKPITMM können 3 Kanäle mit Dual-Rate versehen werden (Quer, Höhe, Seite bzw. Roll, Nick, Gier). Die Dual-Rate Werte sind getrennt voneinander von 100 – 0 % beliebig einstellbar. Standardmäßig ist ein Wert von 60% für alle drei Geber voreingestellt. Der DualRate-Schalter schaltet die Werte für alle drei Geber gemeinsam um.
TIP: Dual-Rate zur Abstimmung von V-Leitwerk- und DELTA-Mischer Mit der Einstellung Dual-Rate lassen sich die beiden Steueranteile von V-Leitwerk(Seite und Höhe) oder DELTA-Mischer (Quer und Höhe) einstellen. Dazu wird kein Dual-Rate-Schalter benötigt. Beispiel Ihr Modell mit V-Leitwerk reagiert auf Höhenruder sehr heftig, auf Seitenruder jedoch normal. Lösung: Reduzieren Sie den Höhenruderausschlag mit der Einstellung Dual-Rate Höhe (DRATE HR). 8.4.2.
Praxisgerechte EXPO-Werte der Cockpit liegen bei etwa 40 - 60 %. 8.5. Mischer für Flächenmodelle Die folgenden Untermenüs erscheinen im Menü MIX nur, wenn Sie im Menü SETUP den Modelltyp Universal (UNI, U) gewählt haben (siehe 8.2.1. Modelltyp wählen). 8.5.1. Combi-Switch zur Kopplung von Quer- und Seitenruder Der Combi-Switch erleichtert den Umstieg von 2- auf 3-Achs gesteuerte Modelle. Dieser Mischer koppelt Querruder und Seitenruder.
V-Leitwerk Mischer aktiviert, Ausschlagrichtung Höhe umgedreht AN- So wird der V-Leitwerk Mischer aktiviert: Arbeitsschritt Display 1. Im Menü MIX die Einstellung V-MIX anwählen und in zweite Zeile wechseln 2. V-Leitwerk Mischer aktivieren 3. Zurück in die 1. Zeile. Weiter gemäß Übersichtsblatt So wird der V-MIX eingestellt: 1. V-MIX aktivieren (siehe Arbeitsschritt 2.) 2. Die korrekte Ausschlagrichtung nur für SEITE rechts gemäß Abb. im Menü SERVO einstellen (siehe 8.3.1.
So wird der DELTA Mischer aktiviert: Arbeitsschritt Display 1. Im Menü MIX die Einstellung DELTA anwählen und in zweite Zeile wechseln 2. DELTA Mischer aktivieren (Bsp. Ausschlag Höhe umgedreht) 3. Zurück in die 1. Zeile. Weiter gemäß Übersichtsblatt So wird der DELTA-Mix eingestellt: 1. Den Mischer DELTA einschalten (AN) 2. Die korrekte Ausschlagrichtung nur für QUER im Menü SERVO einstellen (siehe 8.3.1. Drehrichtung und Format der Servos wählen). 3.
Vorbereitungen: • Querruderservos an Kanal 1 und 5 anschließen So wird die Differenzierung eingestellt: Arbeitsschritt 1. 2. 3. Display Im Menü MIX die Einstellung DIFF anwählen und in zweite Zeile wechseln Differenzierung einstellen z.B. 50 % Zurück in die 1. Zeile. Weiter gemäß Übersichtsblatt 8.5.5. Flaperon-Mischer zum Verändern des Flügelprofils Flaperon kommt aus dem englischen und verbindet die Begriffe Flap (Wölbklappe) und Aileron (Querruder).
Hinweise: Falls Sie die Ausschlagrichtung für Flaperon umdrehen wollen, muß der Wert negativ eingestellt werden (z.B. –10 % ⇒ +10 %). Mit dem Mischer FLP-CO kann der notwendige Ausgleich mit dem Höhenruder automatisch erfolgen (siehe 8.4.7 Höhenruderausgleich). Vorsicht mit Flaperon im Speedflug: Stellen Sie die Querruder im Speedflug immer nach oben (Speedstellung) oder belassen Sie diese in Ihrer Neutralposition. Die Querruder im Speedflug nicht nach unten (Thermikstellung) bringen.
Hinweise: Falls die Querruder bei Spoileron in die falsche Richtung ausschlagen, müssen die Servos 1 und 5 am Empfänger vertauscht angeschlossen werden. Auf Kanal 6 wird weiterhin das Spoiler-Signal ausgegeben. Mit dem Mischer SPL-CO kann der notwendige Ausgleich mit dem Höhenruder automatisch erfolgen (siehe 8.4.7 Höhenruderausgleich). 8.5.7.
8.6. Mischer für Hubschrauber 8.6.1. Einleitung Sicherheitshinweis Ferngesteuerte Modellhubschrauber sind komplizierte Fluggeräte die fliegerisch nicht einfach zu beherrschen sind. Bei unsachgemäßem oder verantwortungslosem Betrieb stellen Sie eine große Gefahr dar.
8.6.2. Vorbereitungen a.) Vorbereitungen am Sender: Modelltyp HELI wählen: Die speziellen Einstellungen für Hubschrauber erscheinen im Menü MIX nur, wenn Sie im Menü SETUP den Modelltyp Hubschrauber (HELI, H) gewählt haben (siehe 8.2.1. Wahl des Modelltyps). Im Modelltyp Heli wird automatisch das Gasservo vom Pitchknüppel gesteuert (Pitch→Gas-Mischer). Notwendige Schalter und Geber einbauen: Im Abschnitt 4.1.
• Die Blattanstellwinkel am Hauptrotor gemäß Anleitung des Modells für PitchMaximum und -Minimum einstellen. • Die Länge des Gasservo-Abtriebshebel und des Gasgestänges müssen so gewählt werden, daß der Motor mit der Gasvorwahl (Schieberegler) sowohl auf Vollgas als auch gerade zum Abstellen gebracht werden kann, ohne das das Gassservo bei Vollgas auf Anschlag läuft.
TIP zur Einstellung des statischen Heckrotorausgleichs: Sollte in der Bauanleitung des Hubschraubers keine Angaben über die notwendigen Heckrotorausgleichwerte vorhanden sein, kann der Heckrotorausgleich wie folgt voreingestellt werden: Drehen Sie, wie bereits in der Grundeinstellung des Heckrotors beschrieben (s. 8.6.2), beide Heckrotorblätter nach oben. Bringen Sie den Pitchknüppel in die Pitch-Maximum-Stellung (steigen).
Hinweise: Für das Autorotation-Training den Autorotationsgaswert so einstellen, das der Motor sicher im Leerlauf läuft aber nicht den Rotor antreibt. Die Fliehkraftkupplung muß sicher ausgerastet sein. Mit dem Motor-OFF-Schalter (s. 9.1) läßt sich der Motor auch während der Autorotation ausschalten. Da der Rotor bei der Autorotation nicht mehr durch den Motor angetrieben wird, entsteht kein Drehmoment mehr, das durch den Heckrotor ausgeglichen werden muß. Der statische Heckrotorausgleich (s. 8.6.
8.6.6. Der Startvorgang Bevor der Motor gestartet wird unbedingt eine Sicherheitskontrolle durchführen: • Ist das Modell mechanisch in Ordnung? • Befinden sich Fernsteueranlage und Akkus in ordnungsgemäßem Zustand? • Stimmen die Richtungen der Steuerausschläge? • Korrigiert der Kreisel sinngemäß und ist er sicher am Modell befestigt? Bringen Sie nun den Pitchknüppel in die Pitch-Minimum-Stellung und die Gasvorwahl auf Leerlaufstellung (zwischen Motor aus und Mitte).
A. Pitchknüppel in Minimum-Stellung: Stellen Sie mit der Mitte von Servo 5 (Gas) die Nenndrehzahl ein. B. Pitchknüppel in Schwebeflugstellung (Mitte): Das Modell sollte jetzt mit unveränderter Drehzahl schweben. Passen Sie das Gasservo entsprechend an. Wenn das Modell ober- oder unterhalb der Pitchknüpppelmitte schwebt, muß die Einstellung des Servo 4 (Pitch) angepaßt werden. C. Pitchknüppel in maximal Pitch-Stellung: Das Modell soll mit gleichbleibender Drehzahl steigen.
So wird die Alarmzeit eingestellt: Arbeitsschritt Display 1. Im Menü TIMER die Einstellung ALARM1 anwählen und in zweite Zeile wechseln 2. Alarmzeit einstellen z.B. 2 min 30 sec 3. Zurück in die 1. Zeile. Weiter gemäß Übersichtsblatt 9.2. Lehrer/Schüler-Betrieb Die COCKPITMM können Sie als Schülersender mit dem Lehrer/Schüler-Kabel # 8 5121 an alle Sender anschließen, in die ein Lehrer/Schüler-Schalter eingebaut werden kann.
ACHTUNG: • Während des Lehrer/Schüler-Betriebs diese Einstellung nicht verändern. „SCHUL AN“ muß aktiviert bleiben! • Die Verbindung beider Sender mit dem Lehrer/Schüler-Kabel während des Lehrer/Schüler-Betriebs nicht trennen! 5. Schüler-Betrieb beenden Drücken Sie den 3D-Digi-Einsteller 1x. Der Cursor springt wieder in die obere Zeile und Sie können die Lehrer/Schüler-Verbindung trennen.
10.2. Sender mit Channel-Check betreiben Einmal in den Sender eingebaut, verrichtet Channel-Check seine Arbeit automatisch bei jedem Einschalten des Senders. Sie als Benutzer bemerken kaum etwas davon. Sie müssen jedoch dafür sorgen, daß Channel-Check auch den richtigen Kanal prüft.
10.4. Was leistet Channel-Check? Mit ganz ausgezogener Teleskopantenne prüft Channel-Check einen Radius von ca. 300 m. Dieser Abhörradius hängt natürlich sehr von den Umgebungsbedingungen ab, unter denen Sie Ihren Sender betreiben. Geländeform, Bodenbeschaffenheit, andere eingeschaltete Fernsteuersender, andere Sender (Rundfunk, Fernsehen, Richtfunk, ...) können den Abhörradius verringern. Aber nur mit ausgezogener Teleskopantenne.
11. Tips zum Einbau der Empfangsanlage im Modell Die Abb. VI zeigt die günstigsten Anordnungen der Komponenten im Modell. Legen Sie möglichst schon vor Baubeginn fest, wie Sie die Steuerung in Ihr Modell einbauen werden.
35 MHz Band A oder B Diese Frequenzbereiche sind ausschließlich für Flugmodelle reserviert. Sie müssen den Sender bei der für Ihren Wohnsitz zuständigen Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation anmelden. Auf dem beiliegenden Anmeldeformular finden Sie die Anschriften. 40 MHz: Die Kanäle 50 bis 53 dürfen für alle Modellarten benutzt werden. die Kanäle 54 bis 92 sind nicht für Flugmodelle zugelassen. Die Allgemeine Betriebserlaubnis liegt dem Sender bei und genügt für diesen Frequenzbereich 12.2.
12.3. Diagnose-Betrieb Zum Einstellen und Prüfen können Sie Ihr Modell und den Sender mit einem Diagnose-Kabel direkt verbinden. Dabei wird kein HF-Signal vom Sender abgestrahlt. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Verbinden Sie den Sender (Multifunktionsbuchse) und die Empfangsanlage des Modells mit dem entsprechenden Diagnosekabel 2. Zuerst Sender einschalten (HF bleibt aus) 3.
13.