Instructions
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Bauanleitung
Querruder
nach oben / unten ca. + 24 / – 11 mm
Speed (nach oben) ca. + 3 mm
Thermik (nach unten) ca. – 3 mm
Spoiler (Querruder nach oben) ca. + 24 mm
Flap (Wölbklappe)
Queranteil (Flap nur nach oben) ca. + 10 mm
Speed (nach oben) ca. + 4 mm
Thermik (nach unten) ca. – 4 mm
Spoiler (Flaps nach unten) ca. – 26 mm
Spoiler (Butterfly) mit zusätzlichem Sender – Offset ermöglicht noch 
größere Ausschläge!
beide Querruder nach oben ca. + 30 mm
beide Flaps nach unten ca. – 30 mm
Spoilerzumischung ins Höhenruder ca. – 4 mm
Die Anlenkgestänge entsprechend neu justieren.
Hinweis: Bei Querruder „rechts“ bewegt sich das in Flugrichtung 
gesehen rechte Querruder nach oben. Gleichzeitig läuft die rechte Flap 
den halben Weg nach oben mit. Bei Querruderausschlag nach unten läuft 
die Flap nicht mit nach unten => Differenzierung!
Falls Ihre Fernsteuerung die oben angegebenen Wege nicht zulässt, 
müssen Sie ggf. den Gestängeanschluss umsetzen.
55. Sicherheitshinweise
Vergewissern Sie sich, dass alle Fernsteuerungskomponenten richtig 
eingebaut und angeschlossen sind. Prüfen Sie Rudereinstellungen, 
Drehrichtungen der Servos und Freigängigkeit der Rudermechaniken.
Achten Sie darauf, dass die Anschlusskabel nicht in den sich drehenden 
Motor gelangen können (mit Heißkleber befestigen)! Prüfen Sie auch
nochmals die Motordrehrichtung (vorsichtig!).
Achtung:  Die Festigkeit des Modells ist hoch – es ist aber nicht 
mit Voll-GFK-CFK Modellen vergleichbar! Die Flugleistungen sind 
gekennzeichnet durch sichere und stabile Kreisugeingenschaften, 
um in der Thermik rasch an Höhe zu gewinnen und dann im 
horizontalen Streckenug weite Bereiche abzuiegen.
Speed- und Kunstug immer nur in Speedstellung der Querruder 
und Wölbklappen (Flaps). Buttery nicht bei hoher Geschwindigkeit 
ausfahren – Abfangbögen in sinnvollem Verhältnis zur 
Geschgwindigkeit durchführen!
Je nach Turbulenz muss die Maximaluggeschwindigkeit den 
Wetterbedingungen angepasst und reduziert werden. In ruhiger Luft 
kann daher etwas schneller geogen werden (max. ca. 130 km/h). 
Wenn Sie dies beachten haben Sie lange Freude an Ihrem Modell.
Bei der Funktion „Spoiler“ werden zur Verkürzung des Landeanuges beide 
Querruder nach oben und die Flaps nach unten gestellt (Buttery bzw. 
Krähe). Gleichzeitig wird dazu ein entsprechender Tiefenruderausschlag 
zugemischt um das Modell im stabilen Flugzustand zu halten. 
Vorraussetzung dazu ist eine Fernsteuerung mit entsprechenden Mischern.
Lesen Sie hierzu die Anleitung Ihrer Fernsteuerung!
Soll das Modell aus großer Höhe absteigen (z.B. starke Thermik an der 
Sichtgrenze), empfehlen wir im Normalug das Buttery auszufahren 
und das Modell vorsichtig und gleichmäßig (nicht zu steil) nach unten 
drücken. Dies kann u.U. einige Zeit dauern, ist aber auch der sicherste 
Weg, um das Modell nicht zu überlasten. 
Die Butteryeinstellung ermöglicht bei Bedarf steile und zielgenaue 
Landeanüge auch in schwierigem Gelände (Hangaufwind).
Tipp: Je nach Gelände (z.B. hohes Gras) empfehlen wir das Buttery 
kurz vor Bodenkontakt wieder einzufahren, damit die Scharniere und 
Anlenkungen nicht belastet / beschädigt werden.
56. Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstug warten Sie einen möglichst windstillen Tag ab. Besonders 
günstig sind oft die Abendstunden.
Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest durchführen! Halten 
Sie sich dabei an die Vorgaben des Herstellers Ihrer Fernsteuerung!
Sender- und Flugakku sind frisch und vorschriftsmäßig geladen. Vor dem 
Einschalten des Senders sicherstellen, dass der verwendete Kanal frei ist, 
sofern keine 2,4 GHz-Anlage verwendet wird. 
Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein Start erfolgen. Geben Sie die 
gesamte Anlage (mit Akku, Schalterkabel, Servos) in die Serviceabteilung 
des Geräteherstellers zur Überprüfung.
57. Erstflug
Das Modell wird aus der Hand gestartet (immer gegen den Wind).
Beim Erstug lassen Sie sich besser von einem geübten Helfer 
unterstützen. Nach Erreichen der Sicherheitshöhe die Ruder über die 
Trimmung am Sender so einstellen, dass das Modell geradeaus iegt.
Machen Sie sich, beim Motorsegler, in ausreichender Höhe vertraut, wie 
das Modell reagiert, wenn der Motor ausgeschaltet wird. Simulieren Sie in 
jedem Fall Landeanüge in ausreichender Höhe, so sind Sie vorbereitet, 
wenn der Antriebsakku leer wird. 
Versuchen Sie in der Anfangsphase, insbesondere bei der Landung, keine 
„Gewaltkurven“ dicht über dem Boden. Landen Sie sicher und nehmen 
besser ein paar Schritte in Kauf, als mit Ihrem Modell bei der Landung 
einen Bruch zu riskieren.
58. Thermikfliegen
Die Ausnutzung der Thermik setzt Erfahrung beim Piloten voraus. 
Aufwindfelder sind in der Ebene – bedingt durch die größere Flughöhe 
– am Flugverhalten des Modells schwerer zu erkennen als am Hang, 
wo „Bärte“ meist in Augenhöhe gefunden und ausgekreist werden 
können. Ein Aufwindfeld in der Ebene direkt „über Kopf“ zu erkennen und 
auszuiegen, ist nur den geübtesten Piloten möglich. Fliegen und suchen 
Sie deshalb immer querab von Ihrem Standort.
Ein Aufwindfeld erkennen Sie am Flugverhalten des Modells. Bei guter 
Thermik ist ein kräftiges Steigen erkennbar – schwache Aufwindfelder 
erfordern ein geübtes Auge und das ganze Können des Piloten. Mit einiger 
Übung werden Sie im Gelände die Auslösepunkte für Thermik erkennen 
können. Die Luft wird – je nach Rückstrahlkraft des Untergrundes mehr 
oder weniger stark – erwärmt und ießt vom Wind getrieben dicht über 
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