Instructions
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Bauanleitung
Achtung: Die Dekorelemente im Außenbereich der Tragächen 
erhöhen die Festigkeit in Bezug auf Durchbiegung und Torsion. Wir 
empfehlen diese wie vorgesehen aufzukleben!
Zur Positionierung sind auch einige Bilder in der Bauanleitung abgedruckt. 
Die großächigen Dekorelemente schneiden Sie mit geringem Übermaß 
noch zusammen mit dem Trägerpapier aus – umlaufenden Abfall 
(Klarsicht) vorsichtig um das Dekorelement entfernen. Dekorelemente 
probehalber auf der aufzuklebenden Fläche auegen.
Klebeäche abstauben, Trägerpapier von der Positionierstelle ca. 15 cm 
abziehen und mit der Schere abschneiden – restliches Trägerpapier bleibt 
erstmal. An der Positionierstelle anlegen und das Element auf der Fläche 
noch mit Trägerpapier ausrichten. Wenn alles passt, Dekor etwas anheben 
und Trägerpapier an der Schnittstelle beginnend langsam herausziehen.
Dekor vorsichtig glattziehen – noch nicht gleich festreiben, nur dann kann 
ggf. nochmal korrigiert (abgelöst) werden. Hier vorsichtig sein, damit sich 
die Folie nicht dehnt und später nicht mehr im Verlauf passt.
Anschließend ächig und blasenfrei mit einem weichen Tuch festreiben. 
Die beiden transparenten Streifen ca. 35 x 800 mm dienen als 
Nasenleistenschutz – z.B. wer häug in höherem Gras am Hang landet. 
Dazu die Tragächen auf die Endkante stellen, seitlich einige Bücher 
stapeln und nun von vorne die Streifen mittig an die Flügelvorderkante 
kleben und Stück für Stück umlegen. Am Tragächenknick zuvor mit 
scharfem Messer ein schmales „V“ freischneiden um Falten zu vermeiden.
50. Landekufen anbringen
Dem Bausatz liegt eine Landekufe 
 aus robuster Spezial-Klebefolie 
bei. Diese wird vorne unter den Rumpf geklebt. Die Folie beginnt nach 
dem Spinner – mittig an der Rumpfnaht anlegen und parallel dazu 
faltenfrei nach außen festreiben. Bei eingebautem Fahrwerk wird nach 
dem Aufkleben der Fahrwerksschacht wieder vorsichtig freigeschnitten.
51. Akkubefestigung
Der Akku wird mit den Klettbändern 
 und 
 sowie dem Klett-
Befestigungsgurt 
 sicher im Modell befestigt.
Der Klettgurt wird durch eine der drei Durchführungen vorne im Rumpf 
unter dem Vierkantrohr durchgeführt. 
52. TEK-Vario + TAS (TrueAirspeed) Sensor
Beim Lentus ist der Einbau des Multiplex TEK-Vario + TAS (TrueAirspeed) 
Sensors serienmäßig vorbereitet. Dieser kann in wenigen Minuten auch 
beim fertig gebauten RR Modell installiert werden. So haben Sie jederzeit 
die Fluggeschwindigkeit sowie Steig- / Sinkwerte im Blick. Es können 
Minimal- und Maximalwerte ermittelt werden sowie Warnschwellen 
eingestellt werden.
Einbau:
Die Elektronikeinheit wird vorne, seitlich in der Vertiefung hinter dem Regler 
befestigt. Als nächstes müssen die Schläuche auf die passende Länge 
gekürzt werden – das geht am einfachsten am Messrohr – aber Vorsicht, 
die Schläuche dürfen dabei nicht vertauscht werden. Zuvor entsprechend 
markieren und wieder anschließen. Die Prandtelsonde (Staurohr) wird bei 
abgenommenem Seitenruder von der Rückseite (Hohlkehle Seitenruder) 
– im oberen Drittel der Leitwerksosse – durch das Loch nach vorne 
durchgeschoben. Dazu einen schmalen Schraubendreher o.ä. an der 
Rückseite zwischen den Anschlüssen ansetzen und das Rohr nach 
vorne drücken. Die Messsonde sollte dann ca. 30 mm vorne über die 
Rumpfkontur überstehen. Die beiden Schläuche mit einem Hilfsmittel 
(z.B. Stahldraht durch das Ø20 mm Rumpfrohr nach vorne durchziehen 
und ohne Knicke (mit Radien) hinten links und rechts in den Nuten in der 
Hohlkehle verlegen und mit etwas Klebeband sichern.
Seitenruder wieder montieren.
53. Schwerpunkt auswiegen
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muss Ihr Modell, wie jedes 
andere Flugzeug auch, an einer bestimmten Stelle im Gleichgewicht sein. 
Montieren Sie Ihr Modell ugfertig.
Der Schwerpunkt ist 67 mm von der Vorderkante der Tragügel markiert 
(Halbkugeln auf der Unterseite). Hier mit den Fingern unterstützt, soll das 
Modell waagerecht auspendeln. Stellen Sie den Schwerpunkt durch die 
Positionierung des Akkus und ggf. durch eindrücken des Trimmgewichts 
 (Kugel) ins Rumpfende ein. Durch Toleranzen der Materialdichte 
sowie unterschiedliche Ausstattungsvarianten (Akku) von Segler und 
Elektrosegler können hier keine exakten Vorgaben gemacht werden.
Beim Segler ist wegen des fehlenden Motors mehr Trimmgewicht in der 
Rumpfnase notwendig – dieses kann im Freiraum hinter dem Motorspant 
befestigt werden – Die Sicherung erfolgt z.B. mit Heißkleber. 
Ist die richtige Position gefunden, stellen Sie durch eine Markierung 
im Rumpf sicher, dass der Antriebsakku immer an der gleichen Stelle 
positioniert wird. 
Abb. 34
Tipp: Der Schwerpunkt kann auch komfortabel mit der Schwerpunktwaage 
Best.-Nr.: 69 3054 ausgewogen werden.
54. Ruderausschläge einstellen (Richtwerte!)
Um eine ausgewogene Steuerfolgsamkeit des Modells zu erzielen, ist die 
Größe der Ruderausschläge richtig einzustellen. Die Ausschläge werden 
jeweils an der tiefsten Stelle der Ruder gemessen. Es handelt sich um 
Richtwerte, die individuell angepasst werden können.
Höhenruder
nach oben (Knüppel gezogen) ca. +11 mm
nach unten (Knüppel gedrückt) ca. –11 mm
Spoiler (HR nach unten) ca. – 3 mm
Elektroversion: Gaszumischung in Höhe – 1  mm
Flapzumischung ins Höhenruder 
bei Speed / Thermik
ca. – 1 / 1,5 mm
Seitenruder
nach links und rechts  je ca. 35 mm
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