Bedienungsanleitung SI251 SinCos Interpolator für Drehimpulsgeber und Messsysteme mit SinCos Ausgang Produkteigenschaften: Wandelt sinusförmige Signale mit Standardpegel 1Vss in Inkremental-Rechtecksignale Ausgänge A, /A, B, /B, Z, /Z (RS422 / TTL) und A, B, Z (18 bis 30 V HTL) Einstellbarer Multiplikator für Interpolationen im Bereich 1 : 5 bis 1 : 50 Einstellbarer Teiler 1 : 1 bis 1 : 128 zur Reduzierung der Ausgangsfrequenz Sinus-Eingangsfrequenz 0 bis 400 kHz Rechteck-Ausgangsfrequenz
Version: SI25101a/ AF/ Nov. 04 SI25101b/ AF/HK/ Feb.05 Si25101c_oi/AG/Jun.15 Beschreibung: Original Korrekturen Buchse-Stift, DIL2-Einstellung, diverse kleine Fehler „Sicherheitshinweise“ und „Technische Daten“ neu. „Rechtliche Hinweise“ ergänzt und Design aktualisiert. Rechtliche Hinweise: Sämtliche Inhalte dieser Gerätebeschreibung unterliegen den Nutzungs- und Urheberrechten der motrona GmbH.
1. Sicherheit und Verantwortung 1.1. Allgemeine Sicherheitshinweise Diese Beschreibung ist wesentlicher Bestandteil des Gerätes und enthält wichtige Hinweise bezüglich Installation, Funktion und Bedienung.
1.3. Installation Das Gerät darf nur in einer Umgebung installiert und betrieben werden, die dem zulässigen Temperaturbereich entspricht. Stellen Sie eine ausreichende Belüftung sicher und vermeiden Sie den direkten Kontakt des Gerätes mit heißen oder aggressiven Gasen oder Flüssigkeiten. Vor der Installation sowie vor Wartungsarbeiten ist die Einheit von sämtlichen Spannungsquellen zu trennen.
2. Allgemeines SI251 ist ein Encoder-Interface zur Umwandlung der Ausgangssignale sogenannter SinusDrehgeber und vergleichbaren Messsystemen in inkrementale Impulssignale, entsprechend dem A/B (2 x 90°)- Standard. Aus jeder Periode des Sinus-Cosinus-Spannungssignals wird unter Berücksichtigung eines einstellbaren Multiplikators eine entsprechende Anzahl von Ausgangsimpulsen interpoliert. Diese können bei Bedarf vor Ausgabe auch noch geteilt werden.
Brücke 3. Blockschaltbild Power 8 3 2 1 +5 -6 A B Z Vdd = 20 V / 150 mA Vcc = 5.2V / 150 mA + 9 10 11 12 Geber-Versorgung GND /A ,/B, /Z, A, B, Z SIN+ SINCOS+ COSREF+ REF- Si251_01c_oi_d.
4. Anschlüsse Der SinCos-Sensor wird über eine 9-poligen SUB-D-Buchse angeschlossen (Buchse am Gerät). Zur einfachen Versorgung des Sensors kann über eine externe Brücke eine Spannung von wahlweise 5,2 V oder ca. 20 V auf die SUB-D-Buchse geschaltet werden. Zudem ist die Mittenspannung herausgeführt, mit deren Hilfe auch nicht-differentielle sinusförmige Gebersignale verarbeitet werden können. An den Ausgängen stehen die Impulse sowohl im RS422-Format als auch in HTL-Format (pushpull) zur Verfügung.
4.1. Übersicht der Anschlüsse GND 5.
5. Die Belegung der SUB-D-Stecker 5.1. SinCos-Eingänge Standardgeber mit Differenzausgängen werden direkt mit den Stiften SIN+, SIN-, COS+, COS-, REF+, REF- verbunden.
Wenn die Referenzsignale REF+ und REF- nicht verwendet werden oder nicht vorhanden sind, müssen die zugehörigen Eingänge am Wandler auf ein definiertes Potential gesetzt werden. Die Verbindung von REF- mit Vm bei offenem REF+ bewirkt die Erzeugung eines Z-Impulses mit jeder Sinus-Periode.
6. Einstellungen Schalter DIL1 dient zur Einstellung des Filters, Interpolationsfaktors sowie der Interpolationszeit. Schalter DIL2 erlaubt die Zuschaltung eines programmierbaren Teilers sowie die Anwahl von Testfunktionen Änderungen der Einstellung von DIL-Schaltern werden erst nach Neuzuschaltung der Versorgungsspannung aktiv! 8 1 1 0 0 DIL1: ( 0 = OFF, 1 = ON ) 7 6 5 4 3 2 1 1 0 1 0 1 1 1 1 1 0 1 0 1 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 0 Si251_01c_oi_d.
Hinweise zur Einstellung von DIL-Schalter 1: Unter sauberen Umgebungsbedingungen besteht keine zwingende Notwendigkeit zur Benutzung von Filter-Funktionen. Bei vorgegebenem Faktor und Benutzung der in der Tabelle unterlegten Einstellungen entstehen dann auch keine zusätzliche Einschränkungen bezüglich des Arbeitsbereiches Die Benutzung der Filter eliminiert Störungen auf den Eingangssignalen, bedingt aber gleichzeitig auch Einschränkungen des Arbeitsbereiches.
x12,5 25 ns 100 ns 400 ns 1600 ns Maximale Ausgangsfrequenz 4 MHz 2.5 MHz 625 kHz 156.25 kHz Maximale Eingangsfrequenz 320 kHz 200 kHz 50 kHz 12.5 kHz x20 25 ns 100 ns 400 ns 1600 ns 4 MHz 2.5 MHz 625 kHz 156.25 kHz 200 kHz 125 kHz 31.25 kHz 7.8125 kHz x25 25 ns 100 ns 400 ns 1600 ns 4 MHz 2.5 MHz 625 kHz 156.25 kHz 160 kHz 100 kHz 25 kHz 6.25 kHz x40 25 ns 100 ns 400 ns 1600 ns 4 MHz 2.5 MHz 625 kHz 156.25 kHz 100 kHz 62.5 kHz 15.625 kHz 3.
7. Frequenzteiler und Fehlermeldung Der programmierbare Frequenzteiler erlaubt die Reduzierung der Ausgangsfrequenz um einen vorgegebenen Teilungsfaktor zwischen 1 : 1 und 1 : 128. Die Error-Funktion signalisiert durch aufleuchten der gelben LED und Schalten des ErrorAusganges die folgenden Fehler: Drahtbruch auf einer der Leitungen SIN+, SIN-, COS+ oder COS Zu kleine Amplitude auf einer der oben genannten Signalleitungen Eingangsfrequenz zu hoch, so dass die Ausgangsfrequenz nicht mehr folgen kann.
8. Verzögerungen Die Verzögerungszeit zwischen den analogen Eingangssignalen und den inkrementalen Ausgangssignalen beträgt bei ausgeschaltetem Teiler ca. 3 µsec. Eine zusätzliche Teilung verlängert die Verzögerungszeit entsprechend. Die Verzögerungszeit ist konstant und bewirkt somit eine frequenzabhängige Phasenverschiebung zwischen den Eingangs- und Ausgangssignalen. 9. Sonstige Hinweise Das Gerät erreicht die volle Genauigkeit erst nach dem Einschwingen der internen Signalregelung, d.h.
10. Abmessungen 79 mm (3.110’’) 40 mm (1.575’’) 91mm (3.583’’) 74 mm (2.193’’) Frontansicht Si251_01c_oi_d.
11. Technische Daten Spannungsversorgung: Geberversorgung: SinCos Eingang: „Error Release“ Eingang: Inkremental-Ausgang HTL: Inkremental-Ausgang TTL / RS422: „Error“ Ausgang: Gehäuse: Umgebungstemperatur: Ausfallrate: Konformität und Normen: Si251_01c_oi_d.