User manual
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Betrieb
Temperaturkompensation
Alle Ladeeinstellungen orientieren sich an einem Temperaturwert von 25 °C (77°F). Wenn die Batterietemperatur
um 5 °C schwankt, ändert sich die Ladeeinstellung bei einer 12-Volt-Batterie um 0,15 Volt. Dies stellt eine beträcht-
liche Änderung beim Ladevorgang der Batterie dar. Deshalb wird die Verwendung des Temperatur-Fernfühlers emp-
fohlen, da mit diesem der Ladevorgang an die tatsächliche Batterietemperatur angepasst werden kann.
Ob eine Temperaturkompensation nötig ist, hängt von den Temperaturschwankungen, dem Batterietyp, dem Ver-
wendungszweck des Systems sowie anderen Faktoren ab. Wenn die Gasentwicklung bei der Batterie zu stark zu
sein scheint oder die Batterie anscheinend nicht ausreichend aufgeladen wird, kann der Temperaturfühler auch
jederzeit nach Installation des Systems hinzugefügt werden. Installationshinweise hierzu nden Sie in Kapitel 2.3 –
Schritt 4.
Batteriefühler
Spannungsabfälle sind in stromführenden Stromkabeln unvermeidlich. Dies gilt auch für die Batteriekabel des
TriStar-MPPT Wenn die Kabel des Batteriefühlers nicht verwendet werden, muss der Regler die Spannungsanzeige
an den Batterieklemmen für seine Regelung nutzen. Aufgrund von Spannungsabfällen in den Batteriekabeln ist die
Spannung am Batterieanschluss beim Laden der Batterie höher als die tatsächliche Spannung in der Batteriebank.
Für den Batteriespannungsfühler können zwei Kabel mit einer Stärke von 1,0 bis 0,25 mm
2
(16 bis 24 AWG) verwen-
det werden. Da diese Kabel keinen Strom führen, ist die Spannung am TriStar identisch mit der Batteriespannung.
Für den Anschluss des Batteriefühlers wird eine zweipolige Klemme verwendet.
Allgemein anerkannte Verkabelungspraxis ist es, die Spannungsabfälle zwischen Ladegerät und Batterie auf 2 %
zu begrenzen. Allerdings können auch ordnungsgemäß dimensionierte Verkabelungen mit einem Abfall von 2 % zu
einem Spannungsabfall in Höhe von 0,29 Volt bei einer 14,4-Volt-Ladung führen (bzw. zu einem Spannungsabfall in
Höhe von 1,15 Volt bei einem System mit 48 Volt Nennspannung). Solche Spannungsabfälle führen dazu, dass die
Batterie in gewisser Weise nicht genügend geladen wird. Der Regler beginnt mit der Absorption bzw. begrenzt den
Ausgleich bei einer niedrigeren Batteriespannung, da der Regler an seinen Klemmen eine höhere Spannung misst
als die, die tatsächlich in der Batterie herrscht. Wenn der Regler zum Beispiel so eingestellt ist, dass er bei 14,4
V mit der Absorption beginnt und er 14,4 V an seinen Batterieklemmen „erkennt“, beträgt die tatsächliche Batterie-
spannung bei einem Spannungsabfall von 0,3 V zwischen Regler und Batterie lediglich 14,1 V.
Zu beachten ist, dass die Kabel des Batteriefühlers den Regler nicht mit Strom versorgen, und die Kabel des Bat-
teriefühlers kompensieren auch keine Verluste in den Stromkabeln zwischen Regler und Batterie. Vielmehr dienen
diese Kabel dazu, die Genauigkeit der Batterieauadung zu verbessern.
Hinweise zum Anschluss der Kabel des Batteriefühlers nden Sie in Kapitel 3.2 – Schritt 7.
4.3 Druckschalter
Mit dem Druckschalter (auf der Vorderseite des Reglers) können die folgenden Funktionen ausgeführt werden:
DRÜCKEN
• Zurücksetzen bei einem Fehler oder einer Störung.
• Zurücksetzen der Batteriewartungsanzeige, wenn diese in den kundenspezischen Einstellungen aktiviert
wurde. Anschließend beginnt ein neues Wartungsintervall, und die blinkenden LEDs hören auf zu blinken.
Wenn die Batterie überprüft wird, ehe die LEDs zu blinken beginnen, muss der Druckschalter gedrückt wer-
den, wenn die LEDs blinken, um so das Wartungsintervall zurückzusetzen und das Blinken zu stoppen.
5 SEKUNDEN LANG GEDRÜCKT HALTEN
• Manuelle Anforderung des Batterieausgleichs. Der TriStar-MPPT beginnt sowohl im manuellen als auch im
automatischen Ausgleichsmodus mit der Ausgleichsphase. Der Ausgleich beginnt, wenn ausreichend Solar-
strom zum Auaden der Batterie bis auf die Ausgleichsspannung vorhanden ist. Die LEDs blinken in der in
der unten stehenden Tabelle 4-3 aufgeführten Reihenfolge um zu bestätigen, dass ein Ausgleich angefordert