Operation Manual

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EMPFINDLICHKEITSWAHL (ISO)
Es können fünf verschiedene Empfindlichkeiten eingestellt werden: Auto, 100,
200, 400, und 800. Die Empfindlichkeit der Kamera entspricht der ISO-
Empfindlichkeit. ISO ist die Standardangabe für Filmempfindlichkeiten: je höher
die ISO-Zahl, desto empfindlicher ist der Film. Lesen Sie hierzu Seite 40 dieser
Anleitung.
Die Auto-Einstellung passt die Empfindlichkeit dem Umgebungslicht zwischen
ISO 100 und 400 an. Ist das Blitzgerät eingeschaltet und die Auto-Einstellung gewählt, wird die ISO-
Zahl auf ISO 200 eingestellt. Bei allen anderen Einstellungen erscheint „ISO“ auf dem Datenmonitor
und „ISO“ und die eingestellte ISO-Zahl wird auf der Anzeige dargestellt.
Fotografen können die Empfindlichkeiten manuell bestimmen. Wie bei der analogen Fotografie nimmt
das Bildrauschen auch hier bei höherer Empfindlichkeit zu. Bei einer ISO-Zahl von 100 ist das
Bildrauschen am geringsten, bei einer ISO-Zahl von 800 am stärksten. Das Ändern der ISO-Zahl hat
auch Auswirkungen auf das Blitzgerät (S. 66); je höher die ISO-Zahl, desto weiter reicht das
Blitzgerät.
Wird die ISO-Zahl verdoppelt, verdoppelt sich auch die Empfindlichkeit; das Verändern der ISO-Zahl
von 100 auf 200, oder von 200 auf 400, oder von 400 auf 800 verdoppelt sich die Empfindlichkeit um
eine Blendenstufe oder ein EV (S. 36). Verändern der ISO-Zahl von 100 auf 800 erhöht die
Empfindlichkeit um den Faktor acht, bzw. drei Blendenstufen. Eine hohe ISO-Zahl (400, 800) erlaubt
es, bei schlechten Lichtverhältnissen, ohne Blitzgerät, aus der Hand zu fotografieren.
Bei Langzeitbelichtungen (S. 53) kann das Bildrauschen wegen der sehr langen
Belichtungszeiten stärker ausgeprägt sein, besonders bei 400 und 800 ISO. Bei
Langzeitbelichtungen über 20 bis 30 Sekunden, sollte die Empfindlichkeit auf 100 oder 200 ISO
eingestellt sein. Bei höheren ISO-Einstellungen sollten Sie die Belichtungszeit verkürzen (8 – 16
Sekunden), sonst machen sich Störungen bemerkbar.
HINWEIS