User manual
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Eine einfache DetektionsübungGrundlagen
Bewegen der Spule
Das beste Suchergebnis erhalten Sie, wenn Sie
die Spule stets nahe und parallel über den Boden
bewegen. Dadurch wird die Detektionstiefe erhöht
und die Reaktionsempndlichkeit für kleine Objekte
verbessert. Die Spule sollte nicht über den Boden
gezogen werden, da übermäßiger Abrieb die Spule
beschädigen kann. Obwohl die Spule sehr stabil
und widerstandsfähig ist, können plötzliche Schläge
und Erschütterungen zu falschen Signalen und
einer inkorrekten Zielerkennung führen. Führen
Sie die Spule stets umsichtig über den Boden, um
einen optimalen Betrieb zu gewährleisten.
Zielobjekte
Metallobjekte werden als Zielobjekte bezeichnet.
Zielobjekte bestehen i.d.R. aus eisenhaltigen und
nicht-eisenhaltigen Metallen. Zu den Eisenhaltigen
Metallen gehören u.A. Stahl, Nägel und manche
Münzenarten.
Nicht-Eisenhaltige Metalle sind unmagnetisch, wie
beispielsweise Gold, Silber, Kupfer, Bronze und
Aluminium.
Für den Metallsucher ist es aber wichtig,
eisenhaltige sowie auch nicht-eisenhaltige
Zielobjekte aufzuspüren.
Beispiele allgemeiner Zielobjekte:
Erwünschte Zielobjekte mit hohem Eisengehalt –
Relikte aus Schlachten
Unerwünschte Zielobjekte mit hohem Eisengehalt
- Eisennägel
Erwünschte Zielobjekte ohne Eisengehalt -
Goldmünzen
Unerwünschte Zielobjekte ohne Eisengehalt -
Dosenlaschen
Üben Sie den Umgang mit dem Metalldetektor,
indem Sie die Spule vor Ihnen von Seite zu Seite
führen und dabei nach jedem abgesuchten
Bereich langsam vorwärts gehen. Die Suchbereiche
sollten sich leicht überlappen, um eine maximale
Abdeckung des Bodens zu erreichen. Im
Durchschnitt sollte eine Suchbewegung von links
nach rechts und wieder nach links ca. 4 Sekunden
dauern.
Bevor Sie damit beginnen, tatsächliche Zielobjekte
aus dem Boden zu bergen, ist es wichtig, dass Sie
die Anzeigen und Audiosignale des Metalldetektors
richtig interpretieren können.
Legen Sie sich unterschiedliche Metallobjekte
zurecht, z.B. verschiedene Münzen, Gold- und
Silberschmuck, einen Nagel, Dosenlaschen, einen
Messingknopf und Aluminiumfolie.
Begeben Sie sich mit dem Metalldetektor nach
draußen, entfernt von allen Ihnen bekannten
elektromagnetischen Störquellen und
Metallobjekten.
Legen Sie nun die Metallobjekte auf den Boden in
einer Reihe aus und lassen Sie, wie folgt abgebildet,
eine Spulenbreite Abstand zwischen den Objekten.
Detektortöne
Schalten Sie den Metalldetektor ein.
Das konstante Hintergrundbrummen, welches
der Metalldetektor von sich gibt wird Schwebton
genannt (S. 58–9). Durch die Tonvariationen in
diesem Schwebton können Sie sehr kleine und
sehr tiefe Objekte wahrnehmen. Über diese
Tonvariationen können Sie auch erwünschte und
unerwünschte Zielobjekte unterscheiden.
Der Metalldetektor kann auch falsche Signale
(Störungen) erzeugen, wenn die Spule sich nicht
über dem Boden gehalten wird oder die Spule
bewegungslos ist. Diese müssen nicht immer
durch Zielobjekte erzeugt werden, sondern kann
auch von elektromagnetischen Störquellen in
der Umgebung herrühren. Sie können diese
falschen Signale unterdrücken, indem Sie einen
Störungslter (S. 31) verwenden oder indem Sie
die Empndlichkeit (S. 54–6) des Metalldetektors
minimieren. Im Allgemeinen ist es sinnvoller,
die falschen Signale mit einem Störungslter zu
unterdrücken als die über die
Empndlichkeit auszugleichen.
Führen Sie die Spule einzeln über die Objekte
am Boden. Beobachten Sie die LCD-Anzeige und
achten Sie auf die Tonsignale des Metalldetektors,
wenn Sie die Spule über die Objekte führen.
Obwohl Sie sehr viele Informationen über das
Zielobjekt auf der LCD-Anzeige ablesen können,
ist es dennoch wichtig, auf die unterschiedlichen
Audiosignale der jeweiligen
Objekte zu achten.
Hinweis: Wenn Sie Signale von einer oensichtlich
freien Stelle auf dem Boden erhalten, könnte dies an
Objekten liegen, die im Boden liegen. Suchen Sie sich
in diesem Fall eine andere Stelle zum Üben aus.
ACHTUNG: Das falsche Bewegen der Spule
kann zu
falschen Signalen führen, dabei
können Zielobjekte übersehen werden.
Nagel Dosenlasche Metallfolie Münzen Schmuck