Original - Betriebsanleitung Vor der ersten Inbetriebnahme | Technische Daten - Bauteile- Tipps und Tricks PEDELEC | JUE014-02
Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Kyselhäuser Straße 23 | 06526 Sangerhausen Ihre Servicehotline-Nummer: Tel.: 0180 500 86 43 (0,14 € je Minute aus Festnetz; aus Mobilfunknetz höchstens 0,42 €/min) Fax.: 0180 500 86 44 (0,14 € je Minute aus Festnetz; aus Mobilfunknetz höchstens 0,42 €/min) Stand: 01/2014 | Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Schenken Sie diesen Symbolen bitte besondere Beachtung: Achtung, Warnung, hier geht es um Ihre Sicherheit!!! Hinweise unbedingt beachten. Bitte geben Sie diese auch an andere Benutzer Ihres Fahrrades weiter. Bei Nichtbeachtung besteht keine Gewährleistung oder Haftung. Tipps/Tricks und Hilfe Wenden Sie sich bitte an den Kundendienst (siehe Beipackzettel "Service-Hotline") oder wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt.
Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir gratulieren Ihnen zu Ihrem neuen Fahrrad. Sie haben sich für hervorragende Qualität entschieden - eine Qualität, die durch sorgfältige Auswahl von Bauteilen und durch modernste Techniken im Rahmenbau geprägt ist. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Ihr Fahrrad hinsichtlich technischer Details vor.
Inhaltsverzeichnis A Allgemeine Gebrauchs- und Warnhinweise Pedelec Allgemeine Hinweise zu Ihrer Sicherheit Antrieb/Schaltung Akku Ein- und Ausbau Aufladen des Akku Akku längere Nichtbenutzung Akku Lagerung/Wartung/Transport B Beleuchtung Bremshebel, Bremsen 24 6-7 19 27 26 25 25 16 10, 17 - 18 D Dynamo Display am Lenker 16 27 E Entsorgung 22 F Fahrradpass Fahrrad-Teilebeschreibung Felgen 28 13 21 G Garantie/Gewährleistung Gangschaltung Gepäckträger 8 19 14 I Inhaltsverzeichnis 2 K Kette Kettens
Vor der ersten Inbetriebnahme/Zu Ihrer Sicherheit Teil 1 Ihr Fahrrad wurde vormontiert, aus versandtechnischen Gründen wurde der Lenker um 90 Grad verdreht und die Pedale am Fahrrad beigepackt. Die Montage ist sehr einfach und mit wenigen Handgriffen durchzuführen (siehe Seiten 11, 15). Ihr Fahrrad wurde mit größter Sorgfalt montiert und mehrfach während der Herstellung und bei einer abschließenden Endkontrolle geprüft. Da sich beim Transport bzw.
Teil 1 Technische Daten Das zulässige Gesamtgewicht beinhaltet Fahrrad +Fahrer +Gepäck bei: zulässiges Gesamtgewicht Eigengewicht Fahrrad Zuladung incl. Fahrer 150,0 kg 26,5 kg 123,5 kg Beleuchtungseinrichtung (nach StVZO): Dynamo Scheinwerfer Rücklicht 6 V; 3 W LED 6 V; 2,4 W LED 6 V; 0,6 W D r e h m o m e n t e f ü r Schraubenbefestigung: Klemmspindel für Lenkervorbau 10-12 Nm Lenkerbügelklemmschraube 6-8 Nm Vorbau-Verstellung 17-18,5 Nm Sonstige Schraubverbindungen (Min.
StVZO/StVO/bestimmungsgemäßer Gebrauch Teil 1 Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel und unterliegt den Bestimmungen der StraßenverkehrsZulassungsordnung (StVZO).
Teil 1 Allgemeine Hinweise zu Ihrer Sicherheit Ihr Fahrrad entspricht der DIN EN 15194 und wurde im Rahmen eines Zertifizierungsprogramms der LGA Nürnberg geprüft. • Achten Sie beim Austauschen von Bremsbelägen unbedingt auf die Reibpaarung. Für Aluminium- und Stahlfelgen sind unterschiedliche Bremsbeläge erforderlich. • Schlecht arbeitende Bremsen können zu Unfällen führen.
Teil 1 Allgemeine Hinweise zu Ihrer Sicherheit • Laut StVO und StVZO dürfen Kinder unter 7 Jahren und bis zu 22 kg nur von mindestens 16 Jahre alten Personen auf Fahrrädern befördert werden, wenn für die Kinder besondere Sitze vorhanden sind. • Benutzen Sie nur Kindersitze, die der DIN EN 14344 entsprechen. Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsinformation des Kindersitz-Herstellers.
Teil 1 Garantiegewährung Alle Schrauben müssen beim Festschrauben bzw. Nachziehen mit entsprechender Sorgfalt behandelt werden, da es bei zu stark angezogenen Schrauben zum Bruch der Teile kommen kann. Die Justierschrauben an Schaltung und Bremse sind davon ausgeschlossen, sie dienen lediglich zur Einstellung. Die Garantiezeit beträgt 10 Jahre (Rahmen) und 3 Jahre (sonstige Teile). Die Gewährleistung auf das Akkumodell TNLi-ITR-36V10Ah beträgt 12 Monate und auf das Ladegerät SSLC084V42 24 Monate.
Teil 1 Verschleißteile Verschleißteile sind die Teile am Fahrrad, die funktionsbedingt einer gewissen Abnutzung unterliegen, und somit nicht unter die Garantie bzw. Gewährleistung fallen. Dazu gehören: Beleuchtungsanlagen und Reflektoren Für die Sicherheit im Straßenverkehr ist es unabdingbar, die Funktionsfähigkeit der Beleuchtungsanlage vor jeder Fahrt zu überprüfen. Defekte Leuchtmittel sind zu ersetzen.
Teil 1 Verschleißteile Schaltungs- und Bremszüge Die Schaltungs- und Bremszüge müssen regelmäßig gewartet und geölt werden. Dies ist unbedingt erforderlich, wenn das Fahrrad oft im Freien abgestellt wird und dem zu Folge den wechselnden Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Bei richtiger Wartung und Pflege (siehe Seite 8) unter Beachtung sämtlicher Tipps und Tricks im Umgang mit Ihrem Fahrrad, kann die Lebensdauer der Verschleißteile verlängert werden.
Teil 1 Wartung und Pflege Reifenpflege Es ist für die Reifen besser, das Fahrrad hängend aufzubewahren, wenn man es längere Zeit nicht benutzt. Außerdem raten wir, den Luftdruck in den Reifen so weit zu verringern, dass sie gerade noch rund sind. Schützen Sie die Reifen vor Wärme - so lassen sich Risse in der Reifenwand vermeiden. Zusätzliches Einsprühen mit Silikon-Gummi-Spray verhindert das Austrocknen.
Teil 1 Wartung und Pflege Tretkurbeln Die Tretkurbeln sind mittels Sechskantschrauben/Muttern auf den Ansätzen der Tretlagerachse befestigt. Diese Verschraubungen werden ab Werk kraftschlüssig angezogen. Da sich jedes Material jedoch nach einiger Zeit "setzen" kann, also nachgeben kann, sollte der Sitz der Tretkurbeln von Zeit zu Zeit überprüft werden. Sollte sich eine Tretkurbel lösen, muss diese sofort wieder festgeschraubt werden (Unfallgefahr!).
Teil 1 Fahrrad-Teilebeschreibung/Lieferumfang 1 2 3 JUE014-02 26 27 25 24 23 4 28 5 6 7 8 22 9 21 20 19 18 10 11 17 16 1 LCD-Display 2 Lenker 3 Bremshebel rechts&links 4 Lenkervorbau 5 Scheinwerfer Vorderradbremse Ventil Gabel Vorderrad mit Nabendynamo 10 Felge 6 7 8 9 11 12 13 14 15 16 15 14 13 12 Speiche Schutzblech Pedal Kurbel Mittelmotor Umwerfer 13 17 Kette 18 Speedsensor 19 Kettenschaltung 20 Hinterradnabe 21 Zahnkranz 22 Hinterradfelgenbremse 23 Rückstrahler 24 Rücklicht 25 Akku m
Teil 2 Sattel und Sattelstütze Der Sattel sollte waagerecht, evtl. leicht nach hinten geneigt, eingestellt sein. Die Sattelneigung ist eine subjektive Sache; man kann nur nach einer längeren Tour die bequemste Sitzposition herausfinden. Die Sattelhöhe sollte so eingestellt sein, dass die Ferse bei fast gestrecktem Bein mittig auf ein unten stehendes Pedal gestellt werden kann. In dieser Sitzposition sollte man auch noch mit den Fußspitzen den Boden berühren können.
Teil 2 Lenker und Lenkervorbau Sicheres und ermüdungsfreies Fahren ist nur mit einer körpergerecht eingestellten Lenkerposition möglich. A-HEADSET Vorbau B A 10 Achtung! A-HEADSET Vorbauten sind nicht höhenverstellbar! Ist ein Nachstellen des A-HEADSET Steuersatzes (Bild 10) notwendig, wird/werden Klemmschraube(n) A des Lenkervorbaus gelöst.
Teil 2 Beleuchtung und Dynamo/Gepäckträger Die Beleuchtungsanlage entspricht den Anforderungen der StVZO. Die Bauteile sind vom Lichttechnischen Institut geprüft und tragen die Nummer der "Allgemeinen Bauartgenehmigung" in Verbindung mit einer Schlangenlinie (z.B. ~K 10490). Die Beleuchtungsanlage muss auch bei Tage funktionsfähig sein.
Bremsen Teil 2 Die Bremsen Ihres Fahrrades bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Die Bremsklötze müssen richtig anliegen, die Bremsflächen müssen sauber und fettfrei sein. Durch ein kräftiges Anziehen der Bremshebel werden die Bowdenzugverbindungen auf festen Sitz geprüft, bei gleichzeitigem Schieben des Fahrrades prüfen Sie die Bremsfähigkeit. Bei nassem Wetter, verschmutzten Felgen, Fahren mit Kindersitz oder Fahrten bergab ist mit einer reduzierten Bremsleistung zu rechnen.
Teil 2 Bremsen Montage 10 der V-Bremse (Bild 10 - 13) 5 mm Sechskantschlüssel Unterlegscheibe BefestigungsFederloch schraube Federpinn 11 Rohrhalter 6mm Abstandhalter Befestigungsschraube Unterlegscheibe Unterleg Bremsarm 12 Kabelführschlauch Schutz Verankerungsschraube Schlauch- Endkappe halter 5 mm Sechskantschlüssel A B A+B = 2 mm 13 2 mm Sechskantschlüssel 1 mm Justage 14 der V-Bremse Stellschraube (Bild 14) 18 - Bremsen 1 mm Federspannungsjustierer Bild 10: Reinigen und schmieren Si
Teil 2 Antrieb/Schaltung Der Antrieb besteht aus Tretlager, Tretkurbel mit Kettenblatt und Pedalen, der Kette und der Hinterradnabe mit integriertem Schaltgetriebe. Die gesamte Antriebseinheit ist sorgfältig aufeinander abgestimmt. 15 Die Tretkurbeln sind an den konischen Vierkantachsen des Tretlagers befestigt. Die Tretkurbelbefestigung muss auf Spielfreiheit in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Entfernen Sie hierzu die Abdeckkappen an den Kurbelarmen.
Teil 2 Laufräder Die Schaltungsrollen des Schaltwerks müssen genau unter dem Ritzel des jeweils gewählten Gangs stehen (Bild 25). Dies ist mittels der Rändelschraube am Schaltwerk (Bild 26) justierbar. Schaltwerk: Ritzel Ritzel Schaltwerk 25 26 Schaltwerksröllchen ACHTUNG! Die Kreuzschlitzschrauben an Umwerfer und Schaltwerk dienen nicht zur Einstellung sondern lediglich als Begrenzungskomponenten, um e i n Herunterspringen der Kette vom Ritzelblock bzw. vom Kettenblatt zu verhindern.
Teil 2 Felgen Pedale 21 Die Pedale sind mit "L" für links und "R" für rechts markiert. Das rechte Pedal wird auf der Kettenblattseite in die Tretkurbel eingeschraubt. Beachten Sie, dass das rechte Pedal ein Rechtsgewinde hat und somit im Uhrzeigersinn und die linke Pedale entsprechend gegen den Uhrzeigersinn eingedreht werden muss. Werden die Pedale vertauscht, nehmen die Gewinde Schaden, die Pedale könnten aus dem Pedalarm ausbrechen.
Teil 2 Reifenpanne/Recycling/Entsorgung Reifenpanne: Überprüfen Sie zuerst das Ventil auf Dichtheit. Defektes Ventil durch neues ersetzen. Lösen Sie die Laufradmuttern bzw. den Schnellspannverschluss und bauen Sie das Laufrad aus. Entfernen Sie die Rändelmutter vom Ventil und lassen die gesamte Luft aus dem Schlauch ab. Drücken Sie den Reifen gegenüber dem Ventil ins Felgenbett, ziehen dann den Reifen in Ventilnähe mit der Hand über den Felgenrand.
Teil 3 Pedelec Pedelec (Pedal Electric Cycle) ist eine allgemeine Bezeichnung für ein Elektrofahrrad, welches durch Hybridantrieb mit Elektromotor und Muskelkraft betrieben wird. Im Gegensatz zu einem E-Bike, das auch ohne Treten angetrieben werden kann, gibt der Pedelec-Motor ohne Treten (oder Kurbelbewegung) keine Leistung ab. Das Pedelec ist führerscheinfrei, wenn der Motor nur bis max. 25km/h unterstützt.
Teil 3 Allgemeine Gebrauchs- und Warnhinweise Reichweite: Die Reichweite Ihres Pedelec mit voll aufgeladenen Akku wird von verschiedenen Faktoren stark beeinflusst, wie z. B. des von Ihnen gewählten Unterstützungsmodus, Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit, Ihrem Schaltverhalten, Ihrem Körpergewicht und der Zuladung von Gepäck, dem Reifendruck, dem Straßenbelag, der Topographie, Gegenwind und Rückenwind, der Temperatur und Stop-and-Go-Fahrweise.
Teil 3 Lagerung, Wartung, Transport Mitnahme von Akkus im Flugzeug Die Mitnahme Ihres Akkus im Reisegepäck oder Handgepäck ist strikt untersagt. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Reiseveranstalter oder Fluggesellschaft über den möglichen Transport Ihres Akkus. Lagerung bzw. längere Nichtbenutzung des Akkus · · • Wenn Sie Ihr Pedelec über einen längeren Zeitraum nicht benutzen dann bauen Sie den Akku aus, laden diesen nach und lagern ihn separat in einem frostfreien und trockenen Raum.
Teil 3 Akku und Ladegerät Ladevorgang Lithium-Ionen-Akkus unterliegen keinem Memory Effekt und deshalb können Sie Ihren Akku jederzeit, auch nach kurzen Fahrten, wieder aufladen. Sie können Ihren Akku im eingebauten als auch im ausgebauten Zustand laden. Stecken Sie zuerst den Ladestecker vom Ladegerät in die Ladebuchse des Akkus und anschließend den Stecker vom Netzkabel in eine Schutzkontaktsteckdose. Sobald das Ladegerät an die Stromversorgung angeschlossen ist, leuchtet eine rote LED auf.
Teil 3 Akku Ein- und Ausbau Anbringen des Akkus am Rad (Ausbau in umgekehrter Reihenfolge): Der Akku muss von der Rückseite des Gepäckträgers bis zum Anschlag eingeschoben und verriegelt werden. Ohne Kontakt mit dem Akku funktioniert der elektrische Antrieb Ihres Fahrrades nicht. Schritt 1: Stecken Sie den Akku in den Gepäckträger/Akkuhalterung. Schritt 2: Folgen Sie den Schienen im Gepäckträger bis zum Anschlag.
Fahrradpass Bitte sofort vollständig ausfüllen und sicher aufbewahren! Denn viele gestohlene Räder werden von der Polizei wiedergefunden. Mit dem Fahrradpass kann man sein Rad eindeutig beschreiben und erhöht damit die Chance, es wieder zurückzuerhalten. Außerdem ist der Fahrradpass nützlich, wenn der Diebstahl der Versicherung gemeldet wird. Ersatzteile Ihr Fahrrad ist mit einem silbernen Barcodeaufkleber versehen, welcher in der Nähe des Tretlagers angebracht ist.
Seite 1 - 16 der Anlage “MPF_User's_Manual_E_G_01_sliced_Anlage-MIFA.pdf” die 17.