Instructions

Funktion SYNC
Funktionsgeneratoren X -
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Funktion Synchronisation „SYNC“ (nur GX 320, Forts.)
Wenn Sie daher eine Frequenz von 100 Hz programmieren, lautet der
programmierte Wert:
ENT((100*2
28
)/10
7
+ 0.5) = 2684, was eigentlich einer Frequenz von 99.987 Hz
entspricht (durch umgekehrte Berechnung erzielt).
Wenn Sie eine mehrfache Frequenz n*100 Hz synchron programmieren wollen,
müssen Sie eine Frequenz eingeben, die zu einem in dem DDS des Geräts
programmierten Wert gleich n*2684 führt, das heißt eine reale Frequenz von
n*99.987 Hz.
Bei unserem Beispiel erzeugen wir ein Rechtecksignal von 100 Hz ausgehend
von den 3 ersten Oberschwingungen: 3 Sinuswellen mit der Frequenz 100 Hz,
300 Hz und 500 Hz und der Amplitude A, A/3 und A/5.
Für dieses Beispiel sind 3 Generatoren Modell GX 320 erforderlich:
-
ein Master: auf dem man die Signalform SINUS, die Amplitude 20 Vpp,
ein Offset null, die Nullphase und die Frequenz 100 Hz (oder 99,987 Hz)
auswählt.
-
Slave 1: auf dem man die Signalform SINUS, die Amplitude 6,7 Vpp, ein
Offset null, die Nullphase und die Frequenz 3*99,987 = 299,96 Hz
auswählt.
-
Slave 2: auf dem man die Signalform SINUS, die Amplitude 4 Vpp, ein
Offset null, die Nullphase und die Frequenz 5*99,987 = 499,93 Hz
auswählt.
Die Generatoren wie im § Anschlusstechnik angegeben verbinden, die
Ausgänge der Slave-Geräte aktivieren, dann den des Master-Geräts (zum
Sicherstellen der Synchronisation am Master eine Sequenz MAIN OUT OFF
und dann ON ausführen).
Auf dem Oszilloskop schließt man die MAIN OUT-Ausgänge der Geräte
(jeweils Master, Slave1 und Slave2) an die Kanäle 1, 2, 3 an.
Die gleiche Empfindlichkeit 5 V/div. auf jedem Kanal auswählen (für den
Trigger das schwächste Frequenzsignal auswählen: Kanal1).
Auf dem Kanal 4 die Summe von Kanal1 + Kanal2 + Kanal3 ausführen und das
Ergebnis ansehen:
Es bildet sich ein Rechtecksignal: Je größer die Anzahl der ungeradzahligen
Oberschwingungen ist, desto besser fällt die Qualität des erzielten Signals aus.