Instructions

Funktion SYNC
X - 48 Funktionsgeneratoren
Funktion Synchronisation „SYNC“ (nur GX 320, Forts.)
Beispiel 1:
Erzeugen von Drehstromsignalen
Die drei GX 320 wie weiter oben angegeben anschließen (siehe §
Anschlusstechnik), einen Master und 2 Slave-Geräte identifizieren und auf den
3 Geräten wie folgt programmieren:
die gleiche Frequenz 1 kHz,
die gleiche Amplitude 10 Vpp
das gleiche Offset 0 V
die gleiche sinusförmige Signalform
die Phasen 0° (Master), +120° und -120°.
Die 3 MAIN OUT-Ausgänge aktivieren.
Auf einem Oszilloskop die Ausgangssignale der 3 Geräte beobachten:
Beispiel 2:
Fourier-Synthetisierung
Eine einfache Veranschaulichung der Synchronisation der Generatoren ist das
Synthetisieren eines Rechtecksignals ausgehend von seinen ersten
Oberschwingungen.
Das Rechtecksignal wird wie folgt aufgeschlüsselt:
f(x) = 4/π (sinx+ sin3x / 3 + sin5x / 5 + sin7x / 7 + ... sinnx / n + ...)
wobei n immer ungeradzahlig ist.
Um das Synchronisieren der mehrfachen Frequenzen zu erzielen, müssen die
in dem DDS programmierten Werte tatsächlich mehrfach sein.
Man ist hier mit den Berechnungsrundungsproblemen und
Auflösungsproblemen der Programmierung konfrontiert: Es ist gut möglich,
dass die direkte Eingabe von F auf dem Master und von n*F auf dem Slave
nicht zu synchronen Signalen führt.
Das DDS wird nämlich über ein 28-Bit-Register programmiert und wird von
einem 10 MHz-Taktgeber gesteuert (bei der Funktion SYNC).
Die Frequenzauflösung des DDS lautet daher für diese Funktion:
10 MHz / 2
28
= 0,037 Hz, was für eine eingegebene Frequenz F bedeutet, dass
die resultierende Frequenz F ± 18,5 mHz beträgt.
Die Formel, die die vom Benutzer eingegebene Frequenz mit dem in dem DDS
programmierten Wert verbindet, lautet:
DDS-Wert = ENT((Frequenz
(Hz)
* 2
28
) / DDS_Clock + 0,5)
wobei: ENT( ) die Funktion ist, die den ganzzahligen Wert liefert
DDS_Clock = 10 MHz,
das Hinzufügen von 0,5 dient zum Aufrunden des Werts.
Kanal 1: Master (0°)
Kanal 2: Slave1 (120°)
Kanal 3: Slave (-120°)