Manual
Table Of Contents
- Power Master XT / Power Master / Master Q4
- 1 Einführung
- 2 Beschreibung
- 3 Bedienung des Geräts
- 3.1 Statusleiste des Geräts
- 3.2 Gerätetasten
- 3.3 Gerätespeicher (MicroSD-Karte)
- 3.4 Hauptmenü des Geräts
- 3.5 U, I, f
- 3.6 Leistung
- 3.7 Energie
- 3.8 Harmonische / Zwischenharmonische
- 3.9 Flicker
- 3.10 Phasendiagramm
- 3.11 Temperatur
- 3.12 Unterabweichung und Überabweichung
- 3.13 Netzsignale
- 3.14 Allgemeiner Rekorder
- 3.15 Wellenform-/Einschaltspitzen-Rekorder
- 3.16 Transienten-Rekorder
- 3.17 Ereignistabelle
- 3.18 Alarmtabelle
- 3.19 Tabelle für Schnelle Spannungsänderungen (RVC)
- 3.20 Speicherliste
- 3.21 Untermenü Messeinstellungen.
- 3.22 Untermenü Allgemeine Einstellungen
- 4 Aufzeichnungspraxis und Geräteanschluss
- 4.1 Messkampagne
- Schritt 1: Einstellungen am Gerät
- Schritt 3: Messeinstellungen
- Schritt 3.1: Synchronisierung und Verdrahtung
- Schritt 3.2: Nennspannung und Verhältnis
- Schritt 3.3: Einstellungen der Stromzangen
- Überprüfung
- Schritt 3.5: Ereignis-Einstellung
- Schritt 6: Abschluss der Messung
- Schritt 7: Datenanalyse und Berichterstellung (PowerView v3.0)
- 4.2 Anschlusseinrichtung
- 4.3 Remote-Verbindung des Geräts (über das Internet / Internet (3G, GPRS) / Intranet (LAN))
- 4.4 Anzahl der gemessenen Parameter und Zusammenhänge mit der Anschlussarten
- 4.1 Messkampagne
- 5 Theorie und interne Funktionsweise
- 5.1 Messverfahren
- 5.1.1 Aggregation der Messungen über Zeitintervalle
- 5.1.2 Spannungsmessung (Ausmaß des Versorgungsspannung)
- 5.1.3 Strommessung (Ausmaß des Versorgungsstroms)
- 5.1.4 Frequenzmessung
- 5.1.5 Leistungsmessung IEC 1459-2010
- Messungen der zusammengesetzten Phasenleistung
- Messungen der zusammengesetzten Gesamtleistung
- Messungen der grundfrequenten Phasenleistung
- Messungen der (gesamten) grundfrequenten Leistung des Mitsystems
- Messungen der nicht grundfrequenten Phasenleistung
- Messungen der nicht grundfrequenten Gesamtleistung
- 5.1.6 Klassische Vektor- und arithmetische Leistungsmessung
- 5.1.7 Energie
- 5.1.8 Harmonische und Zwischenharmonische
- 5.1.9 Netzsignale
- 5.1.10 Flicker
- 5.1.11 Unsymmetrien bei Spannung und Strom
- 5.1.12 Unterabweichung und Überabweichung
- 5.1.13 Spannungsereignisse
- 5.1.14 Alarme
- 5.1.15 Schnelle Spannungsänderungen (RVC)
- 5.1.16 Datenaggregation in der ALLGEMEINEN AUFZEICHNUNG
- 5.1.17 Markierte Daten
- 5.1.18 Momentaufnahme der Wellenform
- 5.1.19 Wellenform Rekorder
- 5.1.20 Transienten-Rekorder
- 5.2 Überblick über die Norm EN 50160
- 5.2.1 Netzfrequenz
- 5.2.2 Schwankungen der Versorgungsspannung
- 5.2.3 Unsymmetrie der Versorgungsspannung
- 5.2.4 THD der Spannung und Harmonische
- 5.2.5 Zwischenharmonische Spannung
- 5.2.6 Netzsignalübertragung auf der Versorgungsspannung
- 5.2.7 Flickerstärke
- 5.2.8 Spannungseinbrüche
- 5.2.9 Spannungsüberhöhungen
- 5.2.10 Kurze Unterbrechungen der Versorgungsspannung
- 5.2.11 Lange Unterbrechungen der Versorgungsspannung
- 5.2.12 Rekorder Einstellungen am MI 2893/MI 2892/MI 2885 für die EN 50160-Analyse
- 5.1 Messverfahren
- 6 Technische Daten
- 6.1 Allgemeine Angaben
- 6.2 Messungen
- 6.2.1 Allgemeine Beschreibung
- 6.2.2 Phasenspannungen
- 10/12-Zyklen-Phaseneffektivspannung: U1Rms, U2Rms, U2Rms, UNRms, AC+DC
- Halbzyklus-Effektivspannung (Ereignisse, min, max): U1Rms(1/2), U2Rms(1/2), U3Rms(1/2), U1Min, U2Min, U3Min, U1Max, U2Max, U3Max, AC+DC
- HINWEIS Die Messungen der Spannungsereignisse basieren auf der Halbzyklus-Effektivspannung.
- Scheitelfaktor SFU1, SFU2, SFU3, SFUN
- Spitzenspannung: U1Pk, U2Pk, U3Pk, AC+DC
- 6.2.3 Leiterspannungen
- 6.2.4 Strom
- 10/12-Zyklen-Effektivstrom I1Rms, I2Rms, I3Rms, INRms, AC+DC.
- Halbzyklus-Effektiv Strom (Einschalt, min, max) I1Rms(1/2), I2Rms(1/2), I3Rms(1/2), INRms(1/2), AC+DC
- Spitzenwert I1Pk, I2Pk, I3Pk, INPk, AC+DC
- Scheitelfaktor SFIp p: [1, 2, 3, 4, N], AC+DC
- Genauigkeit der am Stromeingang gemessenen 10/12-Zyklen-Effektivspannung
- Genauigkeit der am Stromeingang gemessenen Halbzyklus-Effektivspannung
- 6.2.5 Frequenz
- 6.2.6 Flicker
- 6.2.7 Transienten
- 6.2.8 Zusammengesetzte Leistung
- 6.2.9 Grundfrequente Leistung
- 6.2.10 Nicht grundfrequente Leistung
- 6.2.11 Leistungsfaktor (LF, LFe, LFv, LFa)
- 6.2.12 Verschiebungsfaktor (VF) oder Cos φ
- 6.2.13 Energie
- 6.2.14 Harmonische und THD der Spannung
- 6.2.15 Strom-Harmonische, THD und K-Faktor
- 6.2.16 Zwischenharmonische der Spannung
- 6.2.17 Zwischenharmonische des Stroms
- 6.2.18 Netzsignale
- 6.2.19 Unsymmetrie
- 6.2.20 Überabweichung und Unterabweichung
- 6.2.21 Unsicherheit bei Uhrzeit und Dauer
- 6.2.22 Temperatur-Messfühler
- 6.2.23 Phasenwinkel
- 6.2.24 Spezifikation für 400-Hz-Systeme
- 6.2.25 Spezifikation für System mit VFD (Variable Frequency Drive)
- 6.2.26 Spezifikations-Unterschiede zwischen Systemen mit 400 Hz, VFD und 50/60 Hz
- 6.3 Rekorder
- 6.4 Übereinstimmung mit Normen
- 7 Wartung
- 8 Dokumentversion
MI 2892 Power Master Theorie und interne Funktionsweise
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steigt und endet, wenn die U
Rms(1/2)
Spannung auf der gleichen Phase gleich oder
unter den Schwellenwert für den Spannungsüberhöhung plus der Hysterese
Spannung fällt.
Eine Spannungsunterbrechung wird durch folgende Daten gekennzeichnet: Startzeit der
Überhöhung, Niveau (U
Überh
.) und Dauer der Überhöhung:
• U
Überh.
- die maximale Überhöhungsspannung, ist der größte U
Rms(1/2)
-Wert, der auf einem
beliebigen Kanal während der Überhöhung gemessen wird. Sie wird in der Spalte Niveau
in der Ereignistabelle auf dem Gerät angezeigt.
• Die Startzeit der Überhöhung ist der Beginn eines Einbruchs und wird mit der Startzeit
der U
Rms(1/2)
des Kanals gestempelt, die das Ereignis auslöst Sie wird in der Spalte START
in der Ereignistabelle auf dem Gerät angezeigt. Das Ende der Überhöhung wird mit der
Endzeit der U
Rms(1/2)
gestempelt, die das Ereignis gemäß festgelegtem Schwellenwert
beendet.
• Die Dauer einer Spannungsüberhöhung ist die Zeitdifferenz zwischen dem Beginn und
dem Ende der Überhöhung. Sie wird in der Spalte Dauer in der Ereignistabelle auf dem
Gerät angezeigt.
Spannungsunterbrechung
Einhaltung der Norm: IEC 61000-4-30 Klasse A (Abschnitt 5.5)
Messverfahren zur Erkennung Spannungsunterbrechungen ist die gleiche wie für Einbr. und
Überh. und ist in den vorhergehenden Abschnitten beschrieben.
Der Schwellenwert für die Spannungsunterbrechung ein Prozentsatz von der Nennspannung,
der im Menü ANSCHLUSS festgelegt wird. Die Spannungsunterbrechung Hysterese ist der
Unterschied in der Größe zwischen der Spannungsunterbrechung Start- und
Spannungsunterbrechung Ende-Schwellen. Der Schwellenwert für die Unterbrechung kann vom
Benutzer entsprechend der Verwendung eingestellt werden. Die Ereignisauswertung des Geräts
auf dem Bildschirm Ereignistabelle, hängt von der Anschlussart ab:
• Bei Einphasensystemen (1W), beginnt eine Spannungsunterbrechung, wenn die
Spannung U
Rms(1/2)
unter den Schwellenwert für die Spannungsunterbrechung fällt und
endet, wenn die U
Rms(1/2)
-Spannung gleich oder größer als der Schwellenwert für die
Spannungsunterbrechung plus der Hysterese Spannung ist.
• Nur bei Mehrphasensystemen (2W, 3W, 4W, Offenes Dreieck) können zwei verschiedene
Ansichten gleichzeitig zur Auswertung herangezogen werden:
o Gruppenansicht mit der Ansicht ALL INT ausgewählt: beginnt eine
Spannungsunterbrechung, wenn die U
Rms(1/2)
Spannung auf allen Kanälen unter
den Schwellwert für die Spannungsunterbrechung fällt und endet wenn die
U
Rms(1/2)
Spannung auf einem beliebigen, gemessenen Kanal, gleich oder
größer als der Schwellwert für die Spannungsunterbrechung plus Hysterese
Spannung ist.
o Phasenansicht: Eine Spannungsunterbrechung beginnt, wenn die U
Rms(1/2)
Spannung auf einem Kanal unter den Schwellenwert für die
Spannungsunterbrechung fällt und endet, wenn die U
Rms(1/2)
Spannung gleich
oder größer als der Schwellenwert für die Spannungsunterbrechung plus der
Hysterese Spannung auf dem gleichen Kanal ist.