User manual
MI 2892 Power Master
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o Ein Spannungseinbruch beginnt, wenn die Spannung U
Rms½
auf einem
Kanal unter den Schwellenwert für den Spannungseinbruch fällt und
endet, wenn die Spannung U
Rms½
auf derselben Phase gleich oder größer
als der Schwellenwert für den Spannungseinbruch plus 2 % der
Hysterespannung ist.
Ein Spannungseinbruch wird durch ein Datenpaar gekennzeichnet: die Restspannung
U
Einbr
und die Dauer des Einbruchs:
U
Einbr
ist die Restspannung, der niedrigste U
Rms½
-Wert, der während des
Einbruchs auf einem beliebigen Kanal gemessen wird.
Der Beginn eines Einbruchs wird mit der Startzeit der U
Rms½
des Kanals
gestempelt, die das Ereignis auslöst. Das Ende des Einbruchs wird mit der
Endzeit der U
Rms½
gestempelt, die das Ereignis gemäß festgelegtem
Schwellenwert beendet.
Die Dauer eines Spannungseinbruchs ist die Differenz zwischen dem Beginn und
dem Ende des Einbruchs.
Abbildung 5.9 Definition von Spannungsereignissen
Spannungsüberhöhung
Einhaltung der Norm: IEC 61000-4-30 Klasse A (Abschnitt 5.4.3)
Der Schwellenwert für die Überhöhung ist ein Prozentsatz von der Nennspannung, der
im Einstellungsmenü für die Spannungsereignisse festgelegt wird. Der Schwellenwert
für die Überhöhung kann vom Benutzer entsprechend der Verwendung eingestellt
werden. Das Gerät gestattet eine Auswertung der Überhöhungen:
In Einphasensystemen beginnt eine Spannungsüberhöhung, wenn die Spannung
U
Rms½
über den Schwellenwert für die Spannungsüberhöhung steigt und endet,