Operation Manual

G
Unfallgefahr
Objekte, die sich oberhalb des Erkennungs-
bereichs des aktiven Park-Assistenten befin-
den, werden bei der Vermessung der Parklü-
cke nichterkannt. Diese werden dann bei der
Berechnung des Parkvorgangs auch nicht
berücksichtigt, z. B. überstehende Ladung,
Überhänge oder Laderampen von Lastkraft-
wagen. Der aktive Park-Assistent lenkt daher
unter Umständen zu früh in die Parklücke ein.
Dies kann dann zu einer Kollisionführen. Ver-
wenden Sie daher in diesenSituationen den
aktiven Park-Assistenten nicht.
G
Unfallgefahr
Das Fahrzeug schert mit der Fahrzeugfront
während des Parkvorgangs in Richtung des
Gegenverkehrs aus. Unter Umständen
befährtdas Fahrzeug beim Einparkvorgang
auch Bereiche der Gegenfahrspur.
Sie tragen stets die Verantwortung für die
Sicherheit und müssen beim Einparken auf
herannahende und vorbeifahrende Verkehrs-
teilnehmerachten. Halten Sie gegebenenfalls
an oderbrechen Sie den Parkvorgang mit dem
aktiven Park-Assistenten ab.
G
Verletzungsgefahr
Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen
oder Tiere im Rangierbereich aufhalten. Sie
könnten sie sonst verletzen.
Benutzen Sie den aktiven Park-Assistenten
für Parklücken, die
R
parallel zur Fahrtrichtung liegen
R
sich aufgerader Straße befinden, also nicht
in Kurven
R
auf der gleichen Ebene liegen wie die
Straße, also z. B. nicht auf Gehsteigen.
Parkhinweise:
R
In engen Straßen möglichst nahe an der
Parklücke vorbeifahren.
R
Parklücken, die verschmutzt, bewachsen
oder durch Zugdeichseln begrenztsind,
werden möglicherweise nicht oder nicht
richtig erkannt.
R
Schneefall oder starker Regen können zu
einer ungenauen Vermessung der Parklü-
cke führen.
R
BeachtenSie während des Einparkvor-
gangs auch die Warnanzeige der PARKTRO-
NIC (Y Seite 137).
R
Sie können jederzeit korrigierend in den
Lenkvorgang eingreifen, der aktive Park-
Assistent wird dann beendet.
R
Wenn Sie eine Last transportieren, die über
das Fahrzeug hinausragt, dürfen Sie den
aktiven Park-Assistenten nicht verwenden.
R
Verwenden Sie den aktiven Park-Assisten-
ten nicht, wenn Sie Schneeketten oder ein
Notrad montiert haben.
R
Achten Sie stets auf den richtigen Reifen-
druck.Dieser hat eine direkte Auswirkung
auf das Einparkverhalten des Fahrzeugs.
R
Wie Ihr Fahrzeug nach dem Einparkvorgang
in der Parklücke stehen wird, hängt von
verschiedenen Faktoren ab. Diese sind
Position und Formder davor und dahinter
parkenden Fahrzeuge sowie die örtlichen
Gegebenheiten.IneinigenFällen kannes
vorkommen, dass der aktive Park-Assistent
Sie zu weitoder nichtweit genug in die
Parklückeführt. Er führt Sie unter Umstän-
den auch über oder auf Bordsteine.Bre-
chen Sie gegebenenfalls den Parkvorgang
mit dem aktiven Park-Assistenten ab.
R
Sie können den Vorwärtsgang auch vorzei-
tig einlegen. Das Fahrzeuglenktdann um
und fährt nicht so weit in die Parklücke
hinein.Erfolgt der Gangwechsel zu früh, um
eine sinnvolle Parkstellung zu erreichen,
wird der Parkvorgang abgebrochen.
!
Falls nicht vermeidbar, überfahren Sie
Hindernisse, wie z. B. Bordsteine, nur im
stumpfen Winkel und langsam. Sie könnten
sonst Felgenund Reifenbeschädigen.
Parklücke erkennen
Der aktive Park-Assistent ist automatisch bei
Vorwärtsfahrt eingeschaltet. Das System
arbeitet bis zu einer Geschwindigkeit von
140
Fahrsysteme
Fahren und Parken