Matter and Form 3D-Scanner Benutzerhandbuch
Inhalt Unsere Ursprünge Rechtliche Hinweise und Sicherheitshinweise Informationen zum Laser Im Karton Beginnen Anschluss des Scanners Verwendung der Software Kalibrierung des Scanners Vorbereitung zum Scannen mit Windows Vorbereitung zum Scannen mit einem Mac Drehen, heranzoomen und schwenken Mehr mit dem Scanner machen Einen Scan sichern und exportieren Einen Scan bereinigen Scans mit Windows bereinigen Scans mit einem Mac bereinigen Kombinieren von Scans Grundlagen des 3D-Scannens Wie unser 3D-Scanner
Farberkennung Lasererkennung Scannen mit hohen Kontrasten Wie erkenne ich Objekte mit hohen Kontrasten? Das Beste von zwei Belichtungen Scanner-Tab „Bed Resolution“ („Ebenen-Auflösung“) 67 „Head Step Resolution“ („Kopf-Schritt-Auflösung“) 68 Fortgeschrittenes Scannen mit einem Mac Einstellungen Manuelle Scan-Einstellungen „Camera Exposure“ („Kamerabelichtung“) Einstellung der Laser Einstellung der Laser – Fortsetzung „Bed rotation“ („Ebenen-Rotation“) „Head Step Resolution“ („Kopf-Schritt-Auflösung“) A
Unsere Ursprünge Wir sind Designer und Programmierer aus Toronto, die einen 3D-Scanner mit hoher Auflösung gebraucht haben, sich aber keinen leisten konnten – und dann haben wir uns einfach selbst einen gebaut. Wir waren fest entschlossen, anderen zu helfen, ihr Leben im Bereich Kreativität, Beruf und Freizeit zu verbessern und haben eine rekordverdächtige Kampagne bei Indiegogo losgetreten, bei der uns Designer, Architekten, Bastler, Gamer, Lehrer und kreative Familien unterstützt haben.
Rechtliche Hinweise und Sicherheitshinweise Diese Hinweise beinhalten wichtige Informationen über die ordnungsgemäße Nutzung des Produktes. Verwenden Sie das Produkt erst nachdem Sie die Hinweise zur Nutzung, die dem Produkt beigefügt sind, sowie alle Warnungen und Label auf der Produktverpackung sorgfältig gelesen haben, einschließlich des Handbuchs und sämtlicher separat beigefügter Blätter. Verwenden Sie das Produkt nur mit dem beigefügtem Zubehör und dem beigefügten Stromadapter.
2. Dieses Gerät muss jegliche Störungen, die es empfängt, akzeptieren, einschließlich Störungen, die möglicherweise unerwünschten Betrieb verursachen. Hinweis: Dieses Gerät wurde getestet und es wurde befunden, dass es den Grenzen für ein digitales Gerät der Klasse B nach Teil 15 der FCC-Regeln entspricht. Diese Grenzen wurden konzipiert, um einen vernünftigen Schutz gegen gefährliche Störungen bei der Installation in einem Wohnbereich zu bieten.
Im Karton Vielen Dank, dass Sie den Matter and Form 3D Scanner gekauft haben! In Ihrem Karton finden Sie: 1. Einen (1) Matter and Form 3D Scanner 2. Einen (1) AC-Strom-Adapter 3. Vier (4) austauschbare Stromadapter-Stecker (Set mit 4 internationalen) 4. Ein (1) USB-B-Kabel 5. Eine (1) Kalibrierungsbox oder -karte und Ständer 6. Aufbauhandbuch 7. Elektronische Dokumentation Der Scanner verfügt ebenfalls über einen herausnehmbaren Stecker im Zentrum der Drehtellerebene.
Beginnen 9
Anschluss des Scanners Wenn der Scanner und das Zubehör ausgepackt wurden, ist der erste Schritt, den Scanner infolge der Anleitung zum Anschließen im Aufbauhandbuch, bzw. den folgenden Anweisungen an Ihren Computer anzuschließen: 1. Stecken Sie das USB-Typ-A-Verbindungsende in den Computer; 2. Stecken Sie das USB-Typ-B-Verbindungsende in den Scanner; 3. Verbinden Sie das Stromkabel mit dem Scanner und stecken Sie das Stromkabel in einen Schutzstecker; 4. Laden Sie sich die Software von www.matterandform.
Verwendung der Software Von der Startseite der Software von Matter and Form aus können Benutzer auswählen, ob Sie einen neuen Scan erstellen, einen kürzlich erstellten Scan öffnen, den Scanner kalibrieren oder den Scan Viewer öffnen wollen.
Kalibrierung des Scanners Die Kalibrierung des Scanners ist wohl der wichtigste Schritt, den man vornehmen muss, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die Kalibrierung Ihres Scanners auf regelmäßiger Basis stellt sicher, dass Sie die genauesten Ergebnisse von Ihrem Scan erhalten. Zur Kalibrierung: 1. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Scanner mit Ihrem Computer verbunden und eingeschaltet ist. 2. Öffnen Sie die Scanner-Software von Matter and Form. 3. Es gibt drei Optionen links auf der Startfläche.
6. Der Scanner wird die Kalibrierungskarte (oder die Box) links und rechts auf dem Drehteller drehen, seine Laser abschießen und eine Reihe von Daten einholen. Bitte haben Sie Geduld. Dieser Prozess kann einige Minuten dauern. 7. Wenn der erste Schritt der Kalibrierung erledigt ist, folgen Sie den Anweisungen für den zweiten Schritt der Kalibrierung und bewegen Sie die Kalibrierungskarte (oder die Box) vor oder zurück.
9. Wenn Ihrer Kalibrierung unterbrochen wird oder scheitert, sollte eine Fehlermeldung erscheinen. Hier einige Beispiele für mögliche Fehlermeldungen, die Sie sehen könnten: Wenn Sie eine der vorstehend gezeigten „Calibration Failed“ („Kalibrierung gescheitert“)-Meldungen sehen, versuchen Sie die in der Nachricht vorgeschlagenen Handlungen und versuchen Sie erneut, zu kalibrieren.
Vorbereitung zum Scannen mit Windows 1. Klicken Sie auf „New Scan“ („Neuer Scan“), um zu beginnen. 2. Wählen Sie Objekt-Farb-Optionen – Die Software gibt Ihnen nun Auswahlmöglichkeiten für Objekt-Farb-Optionen: „Single-Colored“ („Einfarbig“), „Multi-Colored“ („Mehrfarbig“) oder „Advanced“ („Fortgeschritten“). „Single-Colored“ („Einfarbig“) und „Multi-Colored“ („Mehrfarbig“) sind beides automatische Einstellungen, während „Advanced“ („Fortgeschritten“) manuelle Kontrollmöglichkeiten öffnet.
Um herauszufinden, ob Sie die Option „Single-Colored“ („Einfarbig“) oder „MultiColored“ („Mehrfarbig“) auswählen sollten, nutzen Sie die folgende Darstellung: 16
3. Klicken Sie auf Ihre Auswahl. 4. Der Bildschirm des Scan Viewers öffnet sich. Platzieren Sie Ihr Objekt auf der Ebene des Scanners. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Scan“ („Scannen“) oben links. Wenn Sie „Single-Colored“ („Einfarbig“) ausgewählt haben, wird der Scanner jetzt Abstimmungen für Beleuchtung, Objektform und Objektfarbe vornehmen. Mit Schritt 10 fortfahren.
Wenn Sie „Multi-Colored“ („Mehrfarbig“) ausgewählt haben, zeigt der Scan Viewer Ihnen die Kameraaufnahmen der Scanner-Ebene. Der Laser, der Abstimmungen für hellere Farben und Farben des roten Spektrums des Farbkreises vornimmt, blinkt auf. 6.
Vorbereitung zum Scannen mit einem Mac 1. Für einen einfachen Scan platzieren Sie ein Objekt auf der Scannerebene und klicken dann von der Startseite aus entweder auf „Auto Scan“ („Automatischer Scan“) oder „Manual Scan“ („Manueller Scan“). „Auto Scan“ („Automatischer Scan“) ist eine automatische Einstellung, bei der die Software die ideale Kameraexposition und den Bewegungsgrad der Ebene bei der Rotation erkennt. „Manual Scan“ („Manueller Scan“) ermöglicht es Benutzern, Einstellungen anzupassen.
Wenn das Objekt per „Auto Scan“ („Automatischer Scan“) gescannt werden kann, bestimmt der Scanner die optimale Exposition. Bei Schritt 9 weitermachen. Wenn das Objekt kontrastierende Farben hat, machen Sie weiter wie hier nachstehend beschrieben. Wenn sie auf „Manual Scan“ („Manueller Scan“) klicken, erhalten Benutzer mit einem Mac auch Zugang zu „Advanced settings“ („Fortgeschrittene Einstellungen“).
4. Arrangieren Sie Ihr Objekt auf der Ebene so, dass die kontrastierenden Farben auf dem Objekt von den Lasern getroffen werden. Bei diesem Beispiel verwenden wir einen Spielzeugpinguin. Die Laser nehmen nur die dunkle Seite des Pinguins auf. Besser, aber es werden nicht genug der schwarzen Bestandteile des Pinguins vom Laser getroffen, wie Sie in den Fenstern oben sehen, die Laser 1 und 2 zeigen. Ideale Platzierung. Ein Laser trifft hauptsächlich auf Schwarz, der andere hauptsächlich auf Weiß.
5. Wenn das Objekt ideal platziert ist, klicken Sie auf „Auto Tune” („Automatische Abstimmung“). 6. Das Fenster „Auto Tuning“ („Automatische Abstimmung“) öffnet sich. 7. Wenn das „Auto Tuning“ („Automatische Abstimmung“) abgeschlossen ist, klicken Sie auf “Start”. 8. Der Scannerkopf begibt sich in Position. 9. Das Scanfenster öffnet sich und der Scanvorgang beginnt.
10. Wenn Sie aus irgendeinem Grund den Scan stoppen wollen, klicken Sie auf „Pause“ neben dem Fortschrittsbalken. Sie haben die Option, mit dem Scannen fortzufahren oder den Scan mit der Option zu sichern (oder nicht) zu beenden. Drehen, heranzoomen und schwenken Benutzer können den Scan drehen, ihn heranzoomen oder ihn auf dem Bildschirm schwenken („Panning“), um eine bessere Ansicht zu bekommen. Diese Kontrollen sind jederzeit verfügbar und haben keinen Einfluss auf den stattfindenden Scan.
Mehr mit dem Scanner machen 24
Einen Scan sichern und exportieren Wenn der Scan abgeschlossen ist, werden Benutzer aufgefordert, den fertigen RohScan zu sichern. Wir empfehlen Benutzern, ihre Roh-Scans zu sichern, bevor Sie sie in ein anderes Dateiformat exportieren oder sie bereinigen. Zum Speichern als .MFCX-Datei: 1. „Save Now“ („Jetzt sichern“) drücken. 2. Dateinamen eingeben. 3. „Save“ („Sichern“) drücken. Zum Exportieren des Scans in einem anderen Dateiformat: 1.
2. Wählen Sie das Dateiformat, in dem Sie exportieren möchten; 3. Dateinamen für den neuen Export eingeben; 4. „Save“ („Sichern“) drücken. Für weitere Informationen über die verfügbaren 3D-Dateiformate lesen Sie nach unter „Informationen zu Dateiformaten“ (S. ). Einen Scan bereinigen Beim Scannen kann der Scanner manchmal unerwünschte Punkte aufnehmen und zum Scan hinzufügen.
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Clean“ („Bereinigen“) in der Werkzeugleiste. 2. Werkzeuge zum Reinigen erscheinen im rechten Bereich. Es gibt drei Hauptoptionen: „Crop Points“ („Punkte ausschneiden“), „Brush Cleaning“ („Reinigung per Bürste“) und „Fuzzy Points/Auto Clean“ („Unklare Punkte / Automatische Reinigung“). Es gibt auch eine Schaltfläche namens „Undo“ („Rückgängig“), mit denen Sie Punkte, die Sie schon bereinigt haben, wiederherstellen können. 3.
Ergebnis nach dem Klicken auf „Delete Selected Points“ („Ausgewählte Punkte löschen“) 4. Verwenden Sie den zweiten Slider, um Punkte vom Zentrum ausgehend auszuschneiden. Der Slider wurde bewegt, um Punkte außerhalb des „Käfigs“ um die Vase herum auszuschneiden. Ergebnisse nach dem Klicken auf „Delete Selected Points“ („Ausgewählte Punkte löschen“).
5. Wenn man an die Vase heranzoomt, erkennt man, dass es immer noch ein paar nicht erwünschte Punkte gibt. Die Funktion „Brush Cleaning“ („Reinigung per Bürste“) kann diese einzelnen Punkte entfernen. 6. Unter „Brush Cleaning“ („Reinigung per Bürste“) gibt es eine Option zum Anpassen der Bürstengröße und drei Funktionsschaltflächen. Die Schaltfläche rechts aktiviert die Bürste, die mittlere Schaltfläche befördert die Mouse zu regulären MouseFunktionen zurück, damit das Bild gedreht werden kann, bzw.
8. Zoomen Sie nahe heran, um noch mehr Punkte zu entfernen. Davor: Beachten Sie die Punkte neben der äußeren Oberfläche links. Danach: Die Punkte wurden gelöscht. 9. Alle Punkte können entfernt werden, einschließlich guter Punkte. Das Markieren eines Bereiches entfernt alle Punkte auf dem Weg des markierten Bereiches. Drehen Sie das Modell, um sicherzugehen, dass nur unerwünschte Punkte markiert sind. Beispiel: Ein guter Bereich der Vase wurde mit dem Bürstenwerkzeug markiert.
Das Rotieren der Vase bringt Löcher auf beiden Seiten zum Vorschein. Klicken Sie auf „Undo“ („Rückgängig“), um ungewollte Änderungen oder eine übertrieben aggressive Reinigung rückgängig zu machen. 10. Eine weitere Option ist die Nutzung von „Auto Clean” („Automatisches Reinigen“). Die Software „reinigt“ dabei automatisch jenes, was als außenliegende Punkte bestimmt wird. „Radius“ bezieht sich auf die Zahl der Punkte, die jeden ausgewerteten Punkt im Scan umgeben.
Die Standardwerte („Radius“: 3, „Threshold“ („Schwelle“): 2,0) wurden verwendet, um den oberen Beispiel-Scan zu bereinigen. Werkzeuge zum Ausschneiden können verwendet werden, um die Ebene zu entfernen. 11. Wenn die Bereinigung abgeschlossen ist, klicken Sie auf das grüne „x“ neben „Clean and Crop“ („Bereinigen und Ausschneiden“), um „Clean“ („Bereinigen“) zu verlassen. Ein neues Meldungsfenster wird angezeigt: 12. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben einen bereinigten Scan.
Um die unerwünschten Punkte loszuwerden, verfügt die Software über eine „Clean“ („Bereinigen“)-Funktion. 1. Klicken Sie die Schaltfläche „Clean“ („Bereinigen“) in der Werkzeugleiste. 2. Rechts erscheinen Werkzeuge zum Bereinigen. Es gibt vier Kategorien zum Reinigen: „Auto Clean“ („Selbstständige Reinigung“), „Layers“ („Schichten“), „Cropping“ („Ausschneiden“) und „Brush Cleaning“ („Reinigung per Bürste“).
Leichte Bereinigung – es bleiben noch falsche Punkte auf der Scanner-Ebene und um die Stoßstange herum bestehen. Mittlere Bereinigung – es wurden ein paar Punkte mehr bereinigt. Starke Bereinigung – falsche Punkte auf der Scannerebene sind verschwunden, jedoch auch einige gute Punkte um das Vorderrad. Layers („Schichten“) Wenn Sie auf „Layers“ („Schichten“) klicken, eröffnen sich all die separaten Schichten, welche die Laser jeweils aufgenommen haben.
Nur Schicht 1 Nur Schicht 3 Nur Schicht 6 Cropping („Ausschneiden“) Wenn Sie auf die Schaltfläche „Cropping“ („Ausschneiden“) drücken, öffnet dies die Werkzeuge zum Ausschneiden. Benutzer haben die Option, von oben nach unten, von unten nach oben und von der Mitte nach außen etwas herauszuschneiden. Die Werte sind in Millimetern (mm) und beziehen sich auf den Nullpunkt der Ebene.
Beispiel für Ausschneiden von oben nach unten (alle Punkte über 38 mm von der Basis werden entfernt) Beispiel für Ausschneiden von unten nach oben (alle Punkte unter 24,7 mm werden von der Basis entfernt) Beispiel für ein Ausschneiden vom Zentrum aus (alle Punkte außerhalb von einem Radius von 31,6 mm vom Zentrum aus werden entfernt) „Brush Cleaning“ („Reinigung per Bürste“) Wenn Sie auf „Brush Cleaning“ („Reinigung per Bürste“) klicken, öffnen sich Anleitungen dafür, wie Sie Ihre Mouse in ein Bürsten- o
Mit ctrl-Mouse werden unerwünschte Punkte markiert. Die Punkte werden entfernt, wenn Sie auf die Schaltfläche „Delete Points“ („Punkte löschen“) klicken. Alle Punkte können entfernt werden, einschließlich guter Punkte. Die Markierung eines Bereiches entfernt alle Punkte auf dem Weg zum markierten Bereich. Drehen Sie das Modell, um sicherzugehen, dass nur unerwünschte Punkte markiert sind. Wenn Sie auf die Schaltfläche „Delete Points“ („Punkte löschen“) geklickt haben.
● „Reset“ („Zurücksetzen“) macht alle von Ihnen vorgenommenen Änderungen rückgängig, lässt jedoch Funktionen zur Bereinigung offen. ● „Cancel Changes“ („Änderungen streichen“) annuliert Ihre Änderungen und führt Sie von der Bereinigung hinaus. ● „Apply Changes“ („Änderungen anwenden“) sichert die Änderungen, die Sie vorgenommen haben und führt Sie von der Bereinigung hinaus. Sichern Sie Ihren bereinigten Scan als MFCX-Datei und / oder exportieren Sie ihn in einem anderen Dateiformat.
Kombinieren von Scans Die Software ermöglicht es Ihnen, zwei verschiedene Scans in einer 3D-Datei zusammenzufügen, nämlich mit der Hilfe durch das „Combine tool“ („Kombinierungswerkzeug“) in Windows bzw. das „Align tool“ („Aufreihungswerkzeug“) bei einem Mac. Es ist ein nützliches Werkzeug für Fälle, in denen Elemente eines Objektes wegen des Scan-Winkels ausgelassen wurden. Zum Beispiel: Im vorhergehenden Abschnitt mit der Vase wurden Elemente unten und oben an der Vase ausgelassen.
1. Öffnen Sie eine bestehende und bereinigte MFCX-Datei. Diese Datei ist Ihre Basisdatei und sollte als Orientierung dienen, wie Sie Ihre fertige 3D-Datei haben wollen. Es ist auch eine gute Idee, um sicherzugehen, dass es sich um die Datei mit den meisten Details handelt. 2. Klicken Sie auf „Combine“ („Kombinieren“) bei Windows oder „Align“ („Aufreihen“) bei einem Mac. Windows: Mac: 3. Ein Mitteilungsfenster öffnet sich und fordert Sie auf, eine Datei für die Kombination auszuwählen. 4.
6. Wenn die Leiste zum Kombinieren verschwindet, ist der Kombinationsvorgang abgeschlossen. Die beiden Scans wurden nun kombiniert. In unserem Beispiel hat die Vase nun einen komplett erfassten unteren und oberen Teil. Beachten Sie die sich überkreuzenden Reihen von Punkten, die anzeigen, wo sich die zwei Scans sich in diesem herangezoomten Bild überlappt haben. 7. Sichern und / oder exportieren Sie den kombinierten Scan mit einem anderen Dateinamen.
Grundlagen des 3D-Scannens 42
Wie unser 3D-Scanner funktioniert Der Matter and Form 3D Scanner ist ein laserbasierter Scanner. Laser-Scanner funktionieren, indem sie einen Laser auf ein Objekt richten und eine Kamera verwenden, um Daten aufzunehmen, die vom Laser geliefert werden, wenn er auf die Oberfläche eines Objektes trifft und dann eine Software verwendet, um all diese Daten miteinander zu verbinden.
eines Objektes. Für manche kleine Objekte ist eine komplette Rotation (oder „Pass“) ausreichend, um den ganzen Gegenstand zu scannen. Um größere Objekte aufzunehmen, steigt der Kopf des Scanners auf und erkennt automatisch, ob es beim Objekt mehr zum Scannen gibt. Als würde er einen virtuellen Schichtkuchen aufbauen, führt der Scanner weitere „Passes“ durch bis die volle Höhe des Objektes aufgenommen wurde. Beim Scannen rotiert die Ebene vorwärts, manchmal aber auch zurück.
Einfarbiges und mehrfarbiges Scannen Der Unterschied zwischen den Scan-Optionen für einfarbiges und mehrfarbiges Scannen besteht in der Anzahl der Kameraexpositionen, die verwendet werden, um die Laser zu erkennen. Einfarbige Scans nutzen eine Kameraexposition zur Lasererkennung, während mehrfarbige Scans zwei Kameraexpositionen nutzen.
Einige Leute haben hervorragende Vorrichtungen zur Beleuchtung mit Lichtkästen oder LED-Arrangements aufgebaut, aber Sie können auch tolle Ergebnisse mit Scans bekommen, wenn Sie fluoreszierendes Oberlicht oder normale Glühlampen verwenden.
Begriffe zu 3DScannern 47
Informationen zu Dateiformaten Neben unserem MFCX-Dateiformat gibt es einige andere Dateiformate, die alle über besondere Eigenschaften verfügen und für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden können: DATEI-TYP MFCX (ProjektDatei) XYZ (point cloud) PLY (point cloud) OBJ (meshed) STL (meshed) 48 BESCHREIBUNG Das eigene Dateiformat von Matter and Form Inc und das schnellste und einfachste Format zur Nutzung, wenn Sie die Software von Matter and Form verwenden.
„Point Cloud“-Grundlagen Eine „Point Cloud“ ist eine Gruppe von Datenpunkten in einem Koordinatensystem. In einem dreidimensionalen Koordinatensystem repräsentieren diese Punkte die äußere Oberfläche eines Objektes und werden normalerweise von X-, Y-, und Z-Koordinaten definiert. Es gibt fünf essenzielle Begriffe, die verwendet werden, um Elemente einer gegebenen „Point Cloud“ zu beschreiben: „Vertices“, „Edges“, „Faces“, „Polygons“ und „Surfaces“. Vertices „Vertices“ sind eine Position.
Octree, Degree & Samples Per Node Wenn Sie in der Windows-Version der Matter and Form Scanner-Software sind und Ihren Scan als netzartiges Objekt (d.h. als eine OBJ- oder STL-Datei) sichern oder exportieren, werden Sie aufgefordert Ihre gewünschten Einstellungen für „Octree“ und „Degree“ einzugeben. Wenn Sie in der Mac-Version der Software sind, werden Sie aufgefordert, Ihre gewünschten „Octree“ und „Samples per node“ einzugeben.
Für Windows - Degree: Jeder Octree-Würfel enthält eine Ansammlung von Punkten. Um ein Gitternetz zu erstellen, benötigt jeder Bereich eine Kurve oder Linie, die hindurchgezogen ist, wobei die Punkte als Referenz genutzt werden. Der „polynomial degree“ teilt dem Computer mit, welche Art von Linie durch diese Punkte gezogen werden soll.
Wie wählen Sie also Ihre Einstellungen aus? Höhere Werte für Octree-Tiefe resultiert in detaillierteren Ergebnissen. Wenn Sie aber einen unruhigen Scan haben, kann die Software möglicherweise nicht unterscheiden, was ein guter und was ein außenliegender Punkt ist und kann möglicherweise versuchen, sie gleich zu behandeln. Bei diesem Aspekt kann der „samples per node“-Wert helfen, denn er begrenzt, bzw. erweitert die Zahl der Punkte, die beachtet werden.
Fortgeschrittenes Scannen 53
Einführung Fortgeschrittenes Scannen ist der Forschung und Entwicklung entwachsen, die wir durchgeführt haben, als wir die Scanner-Software erstellt haben. Wir haben eine Möglichkeit benötigt, die fundamentalen Aspekte des Scanners zu kontrollieren und die Ergebnisse zu visualisieren und somit konnten wir verstehen, was funktioniert hat – und was nicht.
Tab zum Kameraeingang Der Tab zum Kameraeingang zeigt das, was die Kamera sieht. Unten ist eine Checkbox „Throttle Camera Feed (Use during scanning on a slow computer)“ („Kameraeingang drosseln (Beim Scannen mit einem langsamen Computer verwenden)“). Wenn sie ausgewählt ist, wird nur eines von vier Bildern von der Kamera eigentlich dargestellt; die anderen werden verworfen, um die CPU-Nutzung zu reduzieren. Es hat keinen Einfluss auf den Scan.
Tab zur manuellen Kontrolle Tab zur manuellen Kontrolle mit ausgewähltem Tab zur Farberkennung Tab zur manuellen Kontrolle mit ausgewähltem Tab zur Lasererkennung Im Tab zur manuellen Kontrolle suchen Sie die Kamerabelichtung zur Aufnahme der Farbe des Objektes und zur Aufnahme der Laserlinien aus.
Farberkennung Das Ziel der „Color Capture Exposure“ („Farb-Aufnahme-Exposition“) ist es, die Belichtung zu finden, bei der die Farben des Objektes realistisch erscheinen. Sie benötigen eine Belichtung, welche die Farben des Objektes hell, jedoch nicht übertrieben überbelichtet zeigt. Schieben Sie den Slider nach links oder rechts, um das Ergebnis im „Cam Feed“ („Kameraeingang“) zu sehen.
Beispiel 1: Die beste Exposition für die Farbe wählen Hier sehen Sie drei Beispiele für Anpassungen zur Farbaufnahme. Wie Sie in den Bildern nachstehend sehen können, ist das zweite die beste Wahl. Es ist hell, aber nicht so hell, dass es weiß ist. Die Farbaufnahme in einem Scan mit dieser Belichtung resultiert in einem ziemlich dunklen Objekt. Das Weiß sieht aus wie Grau. Das ist eine gute Wahl für die Farbe. Die Belichtung ist hier zu stark.
Beispiel 2: Wenn die Wahl nicht klar ist Manchmal finden Sie vielleicht, dass der Unterschied zwischen zwei Belichtungen Ihnen keinen klaren Eindruck dafür vermittelt, was die bessere Wahl für die Farbe ist. In diesem Fall gibt es nicht unbedingt eine falsche Entscheidung, wahrscheinlich sind beide in Ordnung.
Lasererkennung Die Kamerabelichtung hat große Auswirkungen auf die Qualität des letztendlichen Scans. Die grundlegende Regel ist, dass die dunkelfarbigen Bereiche des Objektes eine helle Kamerabelichtung benötigen und die hellfarbigen Bereiche des Objektes eine dunkle Kamerabelichtung, damit Laserlinien, die an die Objektoberfläche geschossen werden, am besten erkannt werden. Der Laser-Erkennungs-Tab hat zwei Slider und eine Checkbox.
Beispiel 3: Auswählen der besten Laserbelichtung Die beste Belichtung in diesem Bilder-Set ist die mittlere. Sie haben eine schöne, durchgehende Linie ohne Lücken und ohne Effekte wie bei einer gepunkteten Linie. In diesem Bild haben die zwei LaserLinien Lücken in der Mitte. Das ist ein Bereich, in dem die Software den Laser im Bild nicht entnehmen kann. Hier sind die Lücken geschlossen. Das ist ein guter Satz von Laserlinien.
Hier beginnt die Laserlinie links zu zerfallen. Sie sieht eher wie eine gepunktete als eine durchgehende Linie aus.
Scannen mit hohen Kontrasten Das Scannen mit hohen Kontrasten ist eine Methode, die wir entwickelt haben, um die bestmöglichen Daten aufzunehmen, wenn man Objekte scannt, die mehr als eine Farbe haben. Während der Entwicklung haben wir herausgefunden, dass schwarze und weiße Objekte oder Objekte mit kontrastierenden Farben schwierig zu scannen waren. Expositionsabstimmung für eine Farbe würde heißen, dass die Bereiche auf dem gegenüberliegenden Ende des Spektrums schlecht oder gar nicht gescannt würden.
Wie erkenne ich Objekte mit hohen Kontrasten? Beispiel 5: Einstellung der Lasererkennungsbelichtung für hohe Kontraste Einige Modelle können nicht mit nur einer Laserbelichtung gescannt werden. Ein tolles Beispiel bilden diese kleinen Blocks aus Ton. Der untere ist weiß, der mittlere ist blau, der obere grau. Sehen wir uns die Laserlinien, die man bei ein paar verschiedenen Belichtungen findet, an. Farben mit hohen Kontrasten: Grau und Weiß kontrastieren beide mit Blau.
Hier können Sie die Laserlinien sehen, wenn eine dunklere Exposition ausgewählt ist. Der weiße und der graue Block weisen schöne Linien auf, aber der blaue ist nicht da. Hier können Sie die Laserlinien sehen, wenn eine hellere Exposition ausgewählt ist. Der weiße und der graue Block erscheinen nicht, aber der blaue Block hat eine schöne Laserlinie. Das Beste von zwei Belichtungen Um das Problem in Beispiel 5 zu lösen, müssen wir das Scannen mit hohen Kontrasten verwenden.
1. Klicken Sie unter dem Tab „Manual Control“ („Manuelle Kontrolle“) auf den Tab „Laser Detection“ („Lasererkennung“), um den Lasererkennungsprozess zu starten. 2. Passen Sie den oberen Slider „Laser Detection Exposure“ an, um saubere Laserlinien auf den hellen Bereichen des Objektes einzuholen. Wenn Sie zufrieden sind und denken, dass Sie die bestmöglichen Linien haben, machen Sie mit Schritt 3 weiter. 3.
Scanner-Tab Dieser Tab beinhaltet eine Checkbox namens „Enable Movement Override“ („Übergehen von Bewegungen ermöglichen“). Wenn sie ausgewählt ist, sind zwei Slider freigeschaltet, „Bed Resolution“ („Ebenen-Auflösung“) und „Head Step Resolution“ („Kopf-Schritt-Auflösung“).
Der reguläre Scan-Prozess nutzt „Adaptive Scanning“ („Adaptives Scannen“), was bedeutet, dass jede neue Punktegruppe überprüft wird, um festzustellen, wie weit das Modell seit dem vorhergehenden Satz Punkte rotiert ist. Wenn es einen großen Abstand zwischen den Beiden Punktesätzen gibt, rotiert die Ebene zurück und nimmt Daten zwischen den zwei Punktesätzen auf. Das hilft Ihnen dabei, sicherzustellen, so viel wie physisch möglich ist vom Modell aufzunehmen.
Fortgeschrittenes Scannen mit einem Mac Einstellungen Klicken Sie im „Scan“-Menü auf „Systemeinstellungen“, um auf Absturzberichte zuzugreifen, nach Updates zu suchen und das Exportieren zu ermöglichen (im allgemeinen Tab). Unter Viewer können Optionen für Punktgröße und Hintergrundfarbe geändert werden. Manuelle Scan-Einstellungen Wenn Sie im Start-Fenster auf „Manual Scan“ („Manuelles Scannen“) klicken, erhalten Sie Zugang zum Fenster für manuelle Einstellungen.
„Laser 2 Exposure“ („Belichtung Laser 2“) und „Combined Results“ („Kombinierte Ergebnisse“). Auf der rechten Seite des Fensters befindet sich eine Liste, durch die Sie scrollen können und die alle manuellen Einstellmöglichkeiten für den Scanner beinhaltet.
Die Einstellung der WeißBalancierung ist zu kühl. Dadurch bekommt das Bild einen bläulichen Ton. Die Weiß-Balancierung ist für den Raum gut eingestellt. Das Weiß der Kalibrierungsbox sieht neutral aus und ähnelt dem tatsächlichen Aussehen. Die-Weiß-Balancierung ist zu warm. Dadurch bekommt das Objekt einen leicht gelblichen Ton.
- Wie zuvor unter Laser-Erkennung beschrieben, bezieht sich „Laserbelichtung“ auf Einstellungen, welche die Qualität der erkannten Laserlinien beeinflussen. Das Ziel ist es, gerade, saubere Laserlinien zu haben. Einstellung der Laser Wenn Sie den Slider für Laser 1 bewegen, werden Sie feststellen, dass „Laser 2 Exposure“ („Belichtung Laser 2“) an Laser 1 gekoppelt ist. Wenn Sie auf das Schloss-Symbol drücken, wird „Laser 2 Exposure“ („Belichtung Laser 2“) zur Feinabstimmung entsperrt.
Wenn man den Slider „Laser 1 Exposure“ („Belichtung Laser 1“) weit in die andere Richtung rückt, führt das zu helleren, aber unklareren Linien mit vielen Lücken. Wenn Laser 2 verriegelt ist, wird der Slider bewegt, um die beste Belichtung zu finden.
Einstellung der Laser – Fortsetzung Wenn Sie einen Gegenstand haben, der kontrastierende Farben aufweist oder schwarz und weiß ist, klicken Sie auf die Option „Enable High Contrast Scanning“ („Scannen mit hohen Kontrasten ermöglichen“). Auf diese Weise wird „Laser 1 and 2 Alternate Exposure“ geöffnet und es werden zwei weitere Vorschaufenster oben auf der Seite hinzugefügt. Öffnen Sie die Ansicht, welche die einzelnen Laser isoliert, indem Sie auf das Vorschaufenster oben auf der Seite klicken.
So etwas könnte man im Fenster „Combined Results“ („Kombinierte Ergebnisse“) sehen, wenn man mit „Manual Scan“ („Manueller Scan“) arbeitet. Der gelbe und der rosa Block erscheinen, der grüne Block jedoch nicht. Wenn man die Hauptlaser 1 und 2 anpasst, erhält man eindeutigere Ergebnisse. Laser 2 ist entsperrt, um die besten Ergebnisse zu erzielen. „Alternate Laser 1 and 2“ wurden jetzt angepasst, damit der grüne Papierblock vom Scanner gescannt werden kann.
Hier sehen Sie eine Aufnahme der Einstellungen für die Laserbelichtung, um eine Idee von den Spektren der notwendigen Werte für die vorstehenden Ergebnisse zu bekommen. Fenster „Settings“ („Einstellungen“) Eine Anmerkung zu Belichtungen Wenn ein Benutzer Software für Mac und Windows verwendet, wird er oder sie feststellen, dass Belichtungswerte auf den beiden verschiedenen Plattformen unterschiedlich ausgedrückt werden. Die nachstehende Tabelle beinhaltet eine Übersetzung der Unterschiede.
„Bed rotation“ („Ebenen-Rotation“) Wenn Sie hinter „Laser Exposures“ („Laserbelichtungen“) herunterscrollen, sehen Sie Optionen zur „Bed Rotation“ („Ebenen-Rotation“). Bei der Voreinstellung ist „adaptive scanning“ („adaptives Scannen“) ermöglicht. „Adaptive Scanning“ („Adaptives Scannen“) ist ein automatischer Prozess, bei dem jede neue Punktegruppe geprüft wird, um Folgendes festzustellen: 1) Wie weit das Model seit dem vorhergehenden Punktesatz rotiert ist und 2) Die Anzahl der erfassten Punkte.
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