Operation Manual

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inzwischen mit dem Zusammenbau der Häuser beschäftigen. Straßen und Plätze gestalten wir
farblich aus und montieren Details wie die Schranken der beiden Bahnübergänge. Mit der Begrü-
nung vervollständigen wir die Anlage.
SCHRITT 5: DETAILGESTALTUNG
Nun steht die Detailgestaltung mit Bäumen und Sträuchern an. Diese Gewächse sollten wohldo-
siert gesetzt werden, bei zu vielen Bäumen kann die kleine Anlage rasch überladen wirken. Es
folgen die Beleuchtungen für Häuser, Bahnsteige und Straßen. Autos, Figuren und Reklametafeln
bilden das Sahnehäubchen – die Anlage ist dann im Prinzip fertig.
SCHRITT 6: VERFEINERUNG
Es gibt allerdings noch mehrere
Verfeinerungsmöglichkeiten.
Wer es ganz realistisch
haben will, positioniert
an der Anlagenrücksei-
te eine Hintergrundku-
lisse. Diese ist bei vielen
Zubehörherstellern im
Standardprogramm. Noch einen Tick schöner sieht die Anlage aus, wenn der Zug
in einem Tunnel verschwin- det. Mit einigen Sperrholzspanten, etwas Fliegen-
gitter und entsprechender Begrünung ist der Blickfang schnell geschaffen.
Und als i-Tüpfelchen können wir für den Betrieb mit Elloks noch eine Märklin-
Oberleitung einbauen.
STEUERUNG DER ANLAGE
Die modernen Startpackungen sind bereits voll auf das Digital-System abgestimmt. Die Lokomoti-
ve besitzt einen Digital-Decoder für den absoluten Fahrspaß.
SCHRITT 1: PLANUNG
Im Märklin-Gleisplanungsprogramm 2D/3D werden Außenmaße, Aufbau der Gleistrassen und
Ausstattungselemente (optional, Fa. Modellplan) wie Häuser, Straßen, Bäume und Fahrzeuge ein-
gegeben. Ist die Anlage in der Aufsicht durchgeplant, geben wir einen Höhenplan ein. So generiert
das Programm eine 3-D-Darstellung, die ein realistisches Bild der späteren Anlage liefert. Außer-
dem gibt das Märklin-Gleisplanungsprogramm für alle eingegebenen Produkte eine Einkaufsliste
aus.
SCHRITT 2:
UNTERBAU
Für die Planung
des Unterbaus
wählen wir
im Gleispla-
nungspro-
gramm aus
dem „Basis
Plus Pro-
gramm“ zwei Rahmenbauelemente BPS 21120. Diese vorgefertigten Holzteile
gibt es in bester Schreinerqualität bei der Firma Modellplan. Versierte Bastler
können sich die Einzelteile auch selbst über den Baumarkt besorgen und
zuschneiden. Für den Aufbau und eventuelle Ortswechsel wurden Füße mit
allseitig drehbaren Rollen eingeplant.
SCHRITT 3: GLEISTRASSEN VERLEGEN
Nun könnte man für unsere Anlage eine zehn Millimeter starke Sperrholzplatte auf den Unterbau
setzen und die Gleise verlegen. Man kann aber auch lediglich die Gleis- und Straßentrassen sowie
die Bahnhofs- und Gebäudeplatten ausschneiden und einbauen. Wer einen Tunnel möchte, sollte
auch dafür noch eine Platte einplanen. Durch diese Bauweise wird die Anlage erheblich leich-
ter, zudem kann das
Gelände besser
geformt wer-
den.
SCHRITT 4: STROMANSCHLÜSSE UND HÄUSERBAU
Bereits beim Einbau der Gleise werden Trennstellen, Stromeinspeisungen, Signal- und Weichen-
anschlüsse vorgesehen. Signale werden aufgestellt und angeschlossen. Die Familie kann sich