Instructions

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Vorsichtsmaßnahmen
Auf keinen Fall sollte man irgendwelche GPIO-Pins miteinander verbinden und abwarten ab, was pas-
siert.
Nicht alle GPIO-Pins lassen sich frei programmieren. Ein paar sind für die Stromversorgung und andere
Zwecke fest eingerichtet.
Einige GPIO-Pins sind direkt mit Anschlüssen des Prozessors verbunden, ein Kurzschluss kann den
Rasp berryPi komplett zerstören. Verbindet man über einen Schalter oder eine LED zwei Pins miteinan-
der, muss immer ein Schutzwiderstand dazwischengeschaltet werden. Eine Ausnahme bilden die LEDs
mit eingebautem Vorwiderstand.
Für Logiksignale muss immer Pin1 verwendet werden, der +3,3V liefert und bis 50mA belastet wer-
den kann. Pin6 ist die Masseleitung für Logiksignale.
Pin2 und 4 liefern +5V zur Stromversorgung externer Hardware. Hier kann so viel Strom entnommen
werden, wie das USB-Netzteil des RaspberryPi liefert. Diese Pins dürfen aber nicht mit einem GPIO-
Eingang verbunden werden.
LED leuchtet
Für das erste Experiment wird kein Programm benötigt. Der RaspberryPi dient hier nur als Stromversor-
gung für die LED. Das Experiment zeigt, wie LEDs angeschlossen werden. Achten Sie darauf, dass die LED
richtig herum eingebaut ist. Die flache Seite ist in der Abbildung rechts.
Die meisten Schaltungsaufbauten verwenden die Kontaktleiste an der einen Längsseite des Steckbretts
als Massekontakt. Dort hinein werden die Kathoden aller LEDs gesteckt und mit einem Kabel mit einem
GND-Pin auf dem Raspberry Pi verbunden.
Bauteile: 1 Steckbrett SYB-46, 1 LED rot, 1 220-Ohm-Widerstand (rot-rot-braun), 2 GPIO-Verbindungska-
bel
Die erste LED leuchtet am Raspberry Pi.