Operation Manual
LX8000 und LX8080 V2.60 Dezember 2011
Seite 35
MacCready. Berechnung erfolgt nach dem eingestellten MacCready-Wert im Rahmen der MacCready-Theorie,
d.h. für den benötigten Steiganteil wird das eingestellte erwartete Steigen zugrunde gelegt, für den Vorflug wird
die daraus resultierende Reisegeschwindigkeit verwendet.
Average Vario. Berechnung erfolgt wie bei MacCready, allerdings wird als Vorgabewert der erflogene
Variomittelwert aus den letzten vier Aufwinden herangezogen.
Avg. Speed/Vario. Hier werden die einzelnen Phasen des Fluges herangezogen. Für die Vorausbetrachtung des
Vorfluges wird die tatsächlich geflogene Schnittgeschwindigkeit über Grund der letzten fünf Minuten
herangezogen, für die benötigte, noch zu ersteigende Höhe der bislang erflogene Variomittelwert.
Avg. Speed/Mc. Wieder werden die einzelnen Phasen des Fluges herangezogen. Für die Vorausbetrachtung des
Vorfluges wird die tatsächlich geflogene Schnittgeschwindigkeit über Grund der letzten fünf Minuten
herangezogen, für die benötigte, noch zu ersteigende Höhe der eingestellte MacCready-Wert
Die letzten beiden Methoden sind die zeitaktuellsten, d.h. Änderungen im wetterbedingten Flugverhalten werden
schneller berücksichtigt. Sie finden vor allem auch dann Anwendung, wenn die nach MacCready mit den
Steigwerten korrelierte Reisegeschwindigkeit aus meteorologischen Gründen nicht erreicht (Abschirmungen,…)
oder auch überschritten werden kann (Wolkenstrassen,…)
Zur Berechnung werden immer Wind und aktuelle Höhe miteinbezogen, ebenso die eingestellte Sicherheitshöhe.
3.3.1.5 Soaring Start, Start des Segelfluges (*)
Soaring start. Hier kann der Beginn des reinen Segelfluges eingestellt werden, falls das Gerät diesen nicht richtig
erkannt hat (z.B. F-Schlepp direkt in einen guten Aufwind). Der Parameter ist wichtig für die OLC-Optimierung
siehe Kapitel 3.3.9
Mit „Close“ wird das Menü verlassen
3.3.2 Flight recorder
Häufigkeit: Erstinstallation, Anlage aller Piloten, danach selten
Der eingebaute Logger entspricht den IGC Spezifikationen und ermöglicht Flüge nach der IGC Regulative mit
1024bit Integrität ohne jede Einschränkung zu dokumentieren. Die IGC (International Gliding Comission) ist eine
Untergruppe der FAI (Federation Aeronautique International).
Nach der Anwahl des Menüpunktes Flight recorder, Bestätigung mit „Select“ öffnet sich das folgende Menü zur
Einstellung der Loggerparameter:
3.3.2.1 Interval
Hier wird die Aufzeichnungsdichte eingestellt. Eingestellt werden kann von 1sec (heißt jede Sekunde ein Loggerfix
in der Flugdatei) bis 60 sec. Im zentralen Wettbewerb ist ein Wert von 10sec oder kleiner zu verwenden.
Die Eingabe erfolgt über EDIT, mit dem UP/DOWN-Drehschalter ändert man in 1s-Schritten, mit dem
ZOOM-Drehschalter in 5s-Schritten.. Bestätigung mit OK der Verwerfen mit CANCEL .
3.3.2.2 Piloten- und Flugzeugdaten
Hier stellt man alle, für die IGC-Datei notwendigen, Daten ein, wie Pilotenname (Vor- und Nachname), das Gewicht
des Piloten (notwendig, wenn mit Gewichten anstatt Flächenbelastungen gearbeitet wird. Siehe Abschnitt „Units“,
3.3.11), sowie Wettbewerbskennzeichen und amtliches Kennzeichen des Flugzeuges. Neu ist gemäß den neuen
Regularien der IGC die Eingabe des Copiloten, ebenfalls mit vollständigem Namen und ggf. Gewicht. Wird ein