Operation Manual
LX8000 und LX8080 V2.60 Dezember 2011
Seite 103
Die prinzipielle Einstellung der Sektoren erfolgt mit Hilfe von zwei Radien, zwei Winkeln und der Ausrichtung
(entweder durch eine feste Richtung oder eine automatisch nachgestellte Symmetrieebene) des jeweiligen Sektors.
Die prinzipielle Methodik der Sektoreneinstellung lässt sich anhand einiger Beispiele gut erklären. Zunächst zu den
grundsätzlichen Einstellmöglichkeiten, das Bild zeigt die typische Ansicht beim Programmieren von Sektoren.
Mit Close verlässt man das Menü unter Beibehaltung aller Änderungen, Mit Edit aktiviert man die Eingabefunktion
und mit NEXT>> wechselt man zur Bearbeitung des nächsten Sektors, unter Beibehaltung aller Änderungen.
Beispiel eines 10km-Zylinders am Wendepunkt
„Direction“ und „Angle12“: bedeutet hier die Ausrichtung des Sektors im Raum. Direkt damit korreliert
ist der Winkel A12. Folgende Ausrichtungen gibt es:
o Fixed: Der Sektor zeigt in eine fest vorgebende Richtung, diese wird bei Angle12 eingestellt.
o Symmetric: Der Sektor ist symmetrisch um die Winkelhalbierende zwischen ankommenden und
abgehenden Kurs orientiert. Angle12 ist somit vorgegeben und nicht editierbar. Einstellung nach
derzeitigen Sektordefinitionen der IGC nur bei Wendepunkten sinnvoll
o Next: Der Sektor ist symmetrisch um den Kurs zum nächsten Punkt orientiert. Angle12 ist somit
vorgegeben und nicht editierbar. Einstellung nach derzeitigen Sektordefinitionen der IGC nur bei
Abflugsektor sinnvoll.
o Previous: Der Sektor ist symmetrisch um den Kurs zum letzten Punkt orientiert. Angle12 ist somit
vorgegeben und nicht editierbar. Einstellung nach derzeitigen Sektordefinitionen der IGC nur bei
Zielsektor sinnvoll.
o Start: Der Sektor ist symmetrisch um den Kurs zum Starpunkt orientiert. Angle12 ist somit vorgegeben
und nicht editierbar.
Angle12: Nur editierbar, wenn Direction auf „Fixed“ gestellt ist. Mit Up/Down (rechts unten) wird in
0,1
0
-Schritten verstellt, mit ZOOM (links unten) in 5
0
-Schritten.
„Line“: Wird Line aktiviert, so ist nur noch der Radius 1 von Bedeutung (als Halbbreite der Linie) alle
anderen (Angle1, Angle2, Radius2, AAT und AUTO Next) sind nicht editierbar und ohne Funktion. Es
wird eine Linie der Breite 2x Radius1 gemäß Directioneinstellung erzeugt. Derzeit nur bei Abflugsektoren
verwendet.
„Angle1“: ist der Sektorenhalbwinkel, also z.B. für einen 90
0
Fotosektor steht hier 45
0
. Mit Up/Down
(rechts unten) wird in 0,5
0
-Schritten verstellt, mit ZOOM (links unten) in 22,5
0
-Schritten, um die
Standardwerte schneller zu erreichen
„Radius1“: ist die Ausdehnung des Sektors (Radius), z.B. für den FAI-Fotosektor stehen hier 3km. Mit
Up/Down (rechts unten) wird in 0,1km-Schritten verstellt, mit ZOOM (links unten) in 5km-Schritten.
„Angle2“: wie Angle1, dient der Erstellung kombinierter Sektoren
„Radius2“: wie Radius1, dient ebenfalls der Einstellung kombinierter Sektoren
„AAT“: (nur bei Point Zone verfügbar). Das LX8000 rechnet nun die Statistik für AAT, der
Referenzpunkt kann im Sektor bewegt werden (siehe Kapitel 3.5.3.1.2), um die Aufgabe anzupassen.
„Auto next“: (nur bei Point Zone verfügbar). Bei Racing Task (und „normalen“ angemeldeten Flügen)
sollte dieser Punkt aktiv sein, bei AAT deaktiviert.
Die Einstellungen erfolgen für Abflug, Wendepunkte und Ziel nach der gleichen Logik
Bei kombinierten Sektoren muss die Figur mit dem größeren Radius immer bei R1 eingegeben
werden. Ist der größte Radius eines Sektors > 10km (R1), so wird der AAT Button automatisch
aktiviert und AUTO NEXT deaktiviert. Das LX8000 erwartet von vorneherein eine AAT.