User manual

Bedienungsanleitung OPUS20E für externe Sensoren
7
DE
Jeder der beiden Eingangskanäle unterstützt die in den nachfolgenden Un-
terkapiteln aufgeführten Sensorkonfigurationen.
7.2.1 Sensoren zur Spannungsmessung 0 - 1V
Die Spannungsquelle wird mit dem positiven Pol an die Klemme B und mit dem
negativen Pol an die Klemme A angeschlossen, wie im Schema dargestellt:
Wichtig: Der Spannungseingang ist ein echter Differenzeingang.
Wird der Sensor über zu lange Leitungen an den Datenlogger ange-
schlossen, kann es notwendig werden, den Sensor über geschirmte Kabel
anzuschließen. Der Schirm des Kabels sollte mit der Klemme GND verbun-
den werden.
Zur Anmeldung und Konfiguration von Sensoren zur Spannungsmessung am
Datenlogger folgen Sie den Instruktionen im Kapitel 7.3.
7.2.2 Sensoren zur Strommessung, 2-Leiter 4 - 20 mA und
3-Leiter 0 - 20 mA
Die Schaltung unterstützt Strommessungen im 2-Leiter- und 3-Leiterbetrieb.
Voraussetzung für den 2-Leiterbetrieb ist, dass die Sensorversorgung und die
Versorgung des OPUS20E das identische Bezugspotential besitzen. Im 2-Leiter-
und 3-Leiterbetrieb wird der Strom des Sensors in die Klemme A0/A1 eingespeist.
Anschlussschema zur Strommessung in 2-Leitertechnik:
Der Sensorstrom wird im OPUS20E an einer Bürde in eine Spannung gewandelt.
Die Bürde hat einen Widerstand von <50 Ω. Über eine externe Spannungsquelle
kann sowohl der Sensor als auch der OPUS20E versorgt werden.
Anschlussschema zur Strommessung in 3-Leitertechnik:
Diese Beschaltung wird bei Sensoren verwendet, deren Eigenstromverbrauch
über 4 mA liegt, zum Beispiel beheizte Gassensoren.
Zur Anmeldung und Konfiguration von Sensoren zur Strommessung am Daten-
logger folgen Sie den Instruktionen im Kapitel 7.3.
Ri
+-
Sensor
B0 / B1
A0 / A1
GND
Sensor: 4 … 20 mA
Externe Spannungsquelle
A0 / A1
+24V
Sensor
GND
Sensor: 0/4 … 20 mA
Externe Spannungsquelle
A0 / A1
+24V
Sensor
7
.2.3 Pt100-Sensoren in 3-Leiter- und 4-Leiterschaltung
Bei der 3-Leiterschaltung wird der PT100 über 3-Leitungen mit der Messschal-
tung verbunden. Über die Leitung D0/D1 wird der Messstrom in den Sensor ein-
geprägt. Aus den Klemmenspannungen B0/B1, C0/C1 und D0/D1 wird der Wi-
derstand des PT100 bestimmt:
Wichtig: Der OPUS20E ist in der Lage, Leitungswiderstände
bis 10 Ω zu kompensieren. Die Kompensation reduziert den Ein-
fluss des Leitungswiderstandes typisch um den Faktor 100.
Bei der 4-Leiterschaltung wird der PT100 über 4 Leitungen mit der Messschal-
tung verbunden. Über die Leitung D0/D1 und C0/C1 wird der Messstrom in den
Sensor eingeprägt. Aus den Klemmenspannungen B0/B1, A0/A1 wird der Wider-
stand des PT100 bestimmt:
Für genaue Temperaturmessungen ist die 4-Leiterschaltung zu bevorzugen.
Zur Anmeldung und Konfiguration von Pt100-Sensoren am Datenlogger folgen
Sie den Instruktionen im Kapitel 7.3.
7.2.3 Thermoelemente
Der Datenlogger unterstützt den Anschluss von Thermoelementen der Typen J,
K und S. Das Thermoelement wird mit dem positiven Pol an die Klemme B und
mit dem negativen Pol an die Klemme A angeschlossen :
Wichtig: Achten Sie beim Anschluss von Thermoelementen
auf die Polarität.
Zur Anmeldung und Konfiguration von Thermoelementen am Datenlogger folgen
Sie den Instruktionen im Kapitel 7.3.
7.3 Konfiguration von analogen Sensoren (M81)
Damit analoge Sensoren mit dem Datenlogger verwendet werden können, muss
deren Spezifikation am Datenlogger korrekt konfiguriert werden.
Der Konfigurationsvorgang ist nur möglich, wenn sich der Datenlogger
nicht im Loggingmodus befindet (M3 oder M4)!
Navigieren Sie zur Sensorkonfiguration – wie in Kapitel 6.2 beschrieben mit
der Modus-Wahltaste in den Konfigurationsmodus M81 (AN0), um die Spezifika-
tion eines Sensor für den ersten Eingangskanal zu konfigurieren, oder in den
Konfigurationsmodus M81 (AN1), um die Spezifikation eines Sensor für den
zweiten Eingangskanal zu konfigurieren. Die Option zur Konfiguration des ersten
analogen Sensors wird auf dem Display angezeigt.
D
0/D1
B
0/B1
C0 / C1
P
t100
D0 / D1
B0 / B1
A0 / A1
C0 / C1
Pt100
TC+
TC(-)
B0 / B1
A0 / A1
Sensor