Technical data
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Einstellen einer Belichtungskorrektur
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grau-
wert geeicht (18% Reflexion), der der Helligkeit
eines normalen, d.h. durchschnittlichen fotografi-
schen Motivs entspricht (Näheres dazu entneh-
men Sie bitte dem Abschnitt " Allgemeine Hinwei-
se zur Belichtungsmessung" auf S. 42). Erfüllt das
angemessene Motivdetail diese Voraussetzungen
nicht, kann eine entsprechende Belichtungskor-
rektur vorgenommen werden.
Insbesondere für mehrere Aufnahmen hinterein-
ander, z.B. wenn aus bestimmten Gründen für
eine Aufnahmereihe bewusst eine etwas knap-
pere oder reichlichere Belichtung gewünscht wird,
ist eine Belichtungskorrektur eine sehr hilfreiche
Funktion: Einmal eingestellt, bleibt sie im Gegen-
satz zur Messwert-Speicherung solange wirksam,
bis sie (bewusst) wieder zurückgestellt wird
(Näheres zur Messwert-Speicherung entnehmen
Sie bitte dem entsprechenden Abschnitt auf der
Seite 34).
An der LEICA M7 können Belichtungskorrekturen
im Bereich von ±2 EV in Drittel-EV-Stufen einge-
stellt werden.
Dazu wird:
01. der Entriegelungsknopf (30) gedrückt gehalten,
02. und daraufhin der rastende Einstellring (28)
so gedreht, dass sein weißer Indexpunkt dem
gewünschten Korrekturwert auf der Skala (27)
gegenübersteht.
Die einstellbaren Korrekturen von ±2 EV sind bei
allen gravierten Filmempfindlichkeiten in vollem
Umfang nutzbar. Durch den auf diese Weise
erweiterten Einstellbereich wird es möglich, ins-
gesamt Empfindlichkeiten von ISO 1,5/3° bis
ISO 25000/45° einzusetzen.
Eine eingestellte Belichtungskorrektur wird im
Sucher der Kamera signalisiert, sehen Sie bitte
dazu die Tabelle auf Seite 17.
Hinweis: Eine an der Kamera eingestellte Belich-
tungskorrektur beeinflusst sowohl die Messung
des vorhandenen Lichts, als auch die TTL-Blitz-
belichtungsmessung.










