Instructions

Hat der Decoder die Adresse verstanden, so quittiert er die
Zuordnung indem er den Motor etwas schneller bewegt.
Anschließend bewegt er ihn wieder langsamer im 1,5
Sekundentakt.
Sollte der Decoder die Adresse nicht Einlernen wollen, so
könnte dies eventuell daran liegen, daß die beiden
Anschlüsse für die Digitalinformation (Klemme 2) verdreht
sind. Um dies zu testen, schalten Sie die Anlage aus,
vertauschen die Anschlüsse an KL2 und starten das
Einlernen erneut.
Verlassen Sie den Lernbetrieb des Decoders, indem Sie die
Programmiertaste S1 erneut drücken. Die Decoderadresse
ist jetzt dauerhaft gespeichert, kann aber, so oft Sie wollen,
durch Wiederholen des Lernvorganges geändert werden.
Wenn Sie jetzt die erste Taste der eingelernten
Tastengruppe betätigen oder einen Schaltbefehl für diese
Weiche vom PC aussenden, so wird sich der Motor bis zum
Endanschlag bewegen.
Bitte beachten Sie:
Alle 4 Decoderausgänge können einen Motorstrom von
1A liefern. Da die Fahrzeit der Antriebe nur wenige
Sekunden beträgt, sind die Decoderausgänge auf eine
Nachlaufzeit von 10 Sekunden eingestellt. Dies bedeutet,
daß der jeweilige Ausgang 10 Sekunden nach dem Ende
des Schaltbefehls spannungslos geschaltet wird. Damit
kann im Fall eines defekten Endschalters der Antrieb
durch Dauerstrom nicht zerstört werden.
Die Motoren der Weichenantriebe erzeugen teilweise
erhebliche elektromagnetische Störungen. Der Decoder
M-DEC ist so beschaffen, daß er sich dadurch
normalerweise nicht beeinflussen läßt. Sollte es doch zu
einer Beeinflussung kommen, so prüfen Sie zunächst die
Verlegung der Motorzuleitungen.
Diese sollten den Decoder nicht umschlingen oder über ihn
dicht hinweggeführt sein. Verlegen Sie die Zuleitungen
vielmehr so, daß sie gerade von den Klemmen am Decoder
wegführen. Wenn bauliche Gegebenheiten eine ungünstige
Zuleitungsverlegung erzwingen und dadurch Störungen bei
der Arbeitsweise des Decoders entstehen, so ziehen Sie je
5 Ferritperlen auf die beiden Motorzuleitungen auf. Sie
erhalten diese bei vielen Lieferanten für elektronische
Bauteile oder bei uns unter der Bestellbezeichnung ‘FP’.
Eine andere Möglichkeit ist, über den Motor einen
Entstörkondensator (zwischen 1nF und 10nF) zu löten.
Bei Fulgurex-Antrieben muss dieser Kondensator für einen
störungsfreien Betrieb auf jeden Fall vorhanden sein.
Anschlussbeispiele:
Spannungsversorgung
12 ... 18V~
15 ... 24V=
3
4
1
2
Fulgurex
Pilz/Tillig
M-DEC
Digitalinformationen
(von Steuereinheit oder Booster)
Hoffmann
Conrad
Entnehmen Sie bitte der Zeichnung, wie Sie die verschiedenen
Antriebe ohne weitere Zusatzschaltungen direkt an den
Decoder M-DEC anschliessen können.
Weitere Anwendungsbeispiele finden Sie auf unserer Web-Site
(www.ldt-infocenter.com) im Internet im Bereich Downloads
und Anschlussbeispiele.
Zubehör:
Zur Montage des M-DEC unter Ihrer Anlagenplatte, bieten wir
unter der Bezeichnung MON-SET Montagematerial und für
montierte Bausätze und Fertigmodule ab der Version 2.0 unter
der Bezeichnung LDT-01 ein passendes Gehäuse an.
Problembehebungen:
Was tun, wenn etwas nicht wie beschrieben funktioniert?
Wenn Sie den Decoder als Bausatz erworben haben, sollten
Sie zunächst grundsätzlich die Bestückung kritisch
kontrollieren.
Hier einige Fehlerbeschreibungen und deren mögliche
Ursachen bzw. Behebung:
1. Beim Einlernen der Decoderadresse bewegt sich der Motor
zwar im 1,5 Sekundentakt, quittiert jedoch bei keinem
Tastendruck mit schnellerem Takten.
Anschlüsse an KL2 vertauschen.
Gestörte Digitalinformationen an KL2 bzw. größere
Spannungsverluste auf den Gleisen! Decoder nicht über
die Gleise, sondern über Kabel direkt von der Steuereinheit
oder Booster versorgen.
Bei Bausätzen: IC5 richtig eingesteckt? Hat der
Widerstand R6 tatsächlich 220kOhm, oder wurde er mit
dem 18kOhm Widerstand R5 vertauscht?
Die Klemmen wurden eventuell zu fest angezogen,
sodass sie sich aus der Lötung gelöst haben. Prüfen Sie
die Lötverbindungen der Klemmen auf der Unterseite der
Leiterplatte und löten diese ggf. nach.
2. Das Einlernen der Decoderadresse funktioniert wie
beschrieben, trotzdem lassen sich die angeschlossenen
Weichen nicht schalten.
Gestörte Digitalinformationen an KL2 bzw. größere
Spannungsverluste auf den Gleisen führen zu einer
unsicheren Datenübertragung! Decoder nicht über die
Gleise, sondern über Kabel direkt von der Steuereinheit
oder Booster versorgen.
Bei Bausätzen: IC4 richtig eingesteckt?
3. Der Antrieb fährt nicht bis zum Endschalter, sondern bleibt
nach kurzer Verfahrzeit bereits stehen. Decoder reagiert nach
einigen Schaltbefehlen überhaupt nicht mehr.
Tritt vornehmlich bei Fulgurex-Antrieben ohne
Entstörkondensator auf. Abhilfe: Entstörkondensator
(1nF) direkt an die Motoranschlussklemmen löten.
Weitere Produkte aus der Digital-Profi-
Serie:
S-DEC-4
4fach Magnetartikeldecoder für vier Magnetartikel mit frei
programmierbarer Decoderadresse und externer
Versorgungsmöglichkeit.
SA-DEC-4
4fach Schaltdecoder mit 4 bistabilen Relais mit jeweils 4A
Schaltleistung. Mit frei programmierbarer Decoderadresse.
LS-DEC
Lichtsignal-Decoder für bis zu vier LED-bestückte Signale.
Signalbilder werden vorbildgerecht auf- und abgedimmt und
direkt über Decoderadressen gestellt.
Alle Komponenten sind als leicht zu montierende
Komplettbausätze, als Fertigmodule oder als Fertiggeräte
im Gehäuse lieferbar.
Made in Europe by
Littfinski DatenTechnik (LDT)
Kleiner Ring 9
D-25492 Heist
Tel.: 04122 / 977 381
Fax: 04122 / 977 382
Internet: http://www.ldt-infocenter.com
Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten. 06/2014 by LDT
Arnold, Märklin, Lenz, Digitrax , Roco und Zimo sind eingetragene Warenzeichen.