Operation Manual
Beschreibung der Menüpunkte
ELSA LANCOM Wireless
R54
Deutsch
Layerliste
In der Layerliste können durch Kombination unterschiedlicher ISDN-Layer verschiedene
B-Kanal-Protokolle frei definiert werden. Hierdurch kann die Kompatibilität zu Geräten
anderer Hersteller, die unterschiedliche B-Kanal-Protokolle verwenden, hergestellt wer-
den.
Für
LANCOM Office
-Router gelten die folgenden Standardeinstellungen:
Die Bedeutung der Felder ist nachfolgend näher beschrieben:
Layer-Name Encaps Lay-3 Lay-2 L2-Opt. Lay-1
DEFAULT TRANS PPP TRANS compr. HDLC64K
PPPHDLC TRANS PPP TRANS keine HDLC64K
RAWHDLC TRANS TRANS TRANS keine HDLC64K
BRIDGE ETHER TRANS X.75LAPB keine HDLC64K
Layer-Name In dieser Spalte können Sie einen eigenen Namen für die von Ihnen verwendete
Layer-Kombination aufnehmen. Diese Namen können dann entsprechend ihrer
Schreibweise in der Spalte 'Layername' der Namenliste verwendet werden, um das
Protokoll einzustellen.
Ist in dieser Spalte ein Eintrag mit der Bezeichnung DEFAULT festgelegt, werden die
dort abgelegten Einstellungen immer verwendet, wenn kein Layername zugeordnet
werden kann (z.B. weil ein Anrufer seine Rufnummer nicht übermittelt). Ebenfalls wird
dieser Eintrag verwendet, wenn eine Festverbindung der Gruppe 0 aufgebaut wird. Ist
der Eintrag DEFAULT nicht vorhanden, wird standardmäßig ein von ELSA entwickel-
tes B-Kanal-Protokoll verwendet. Jeder der hier vordefinierten Layer ist vom Benutzer
lösch- oder veränderbar.
Encaps In der Spalte Encaps können zusätzliche Informationen zu den zu übertragenden
Daten festgelegt werden. Folgende Eintragungen sind möglich:
ETHER Die Daten werden mit einem Ethernet-Header versehen. Diese Einstel-
lung ist zur Kommunikation mit älteren
ELSA LANCOM
-Geräten oder im
Bridge-Betrieb notwendig.
TRANS Bei dieser Einstellung wird kein Ethernet-Header ausgegeben. Es wer-
den z.B. reine IP-Datenpakete übertragen. Diese Einstellung sorgt für
den größtmöglichen effektiven Datendurchsatz.
Lay-3 In der Spalte Lay-3 können zusätzliche Header für die Datenübertragung im ISDN defi-
niert werden. Folgende Einstellungen sind wählbar:
TRANS Es wird kein zusätzlicher Header eingefügt (größter Datendurchsatz).
Diese Einstellung ist immer zu wählen, wenn die Gegenstelle die Daten
transparent auf ISDN-Layer-3 verschickt, (z.B. transparent HDLC, trans-
parent X.75LAPB).
ELSA Die Daten werden mit einem ELSA-Header versehen. Zusätzlich wird
bei einem Verbindungsaufbau eine Protokollverhandlung durchgeführt,
in der die Gegenstellen ihre Namen austauschen. Nur mit dieser Ein-
stellung ist ein Anrufschutz über den Namen möglich. Ohne ELSA-Ein-
stellung kann ein Anrufschutz nur über die Rufnummer verwendet
werden. Diese Einstellung ist zur Kommunikation mit älteren
ELSA
LANCOM
-Geräten oder den Workstation-Treibern notwendig.
PPP Es wird eine Verhandlung nach dem Point-to-Point Protocol durchge-
führt.










