Operation Manual

Technische Grundlagen
ELSA LANCOM Wireless
R13
Deutsch
Für einen IP-Host verhält sich ein LAN so, also ob es ein eigenes Netzwerk mit einem
Router wäre. Die Hosts geben die Pakete an das LAN ab, das die weitere Verteilung der
Datenpakete übernimmt. Für die Kommunikation der Hosts untereinander über das IP-
Protokoll dürfen in eim LAN somit nur IP-Adressen aus dem Nummernraum dieses Netzes
verwendet werden.
Für einen Router im LAN erscheint ein Host im eigenen LAN, als wenn er hinter sich
einem weiteren Router befindet. Der Router steht also vor einer einfachen Aufgabe: Da
er für den Betrieb im IP-Netz nur die IP-Adressen
K der direkt angeschlossenen Hosts und
K die der erreichbaren Netze und Teilnetze
kennen muß, muß er sich also nur die Netzwerk-Adresse und die Netzmaske des Teilnet-
zes im LAN merken.
Der Host steht dagegen vor einer schwierigeren Aufgabe als der Router. Bei einer
Schnittstelle mit Punkt-zu-Punkt-Kabel weiß ein Host, daß alle Pakete, die er über die
Schnittstelle verschickt, automatisch z.B. bei seinem Router ankommen. Bei der Punkt-
zu-Mehrpunkt-Verbindungen zum LAN muß er nun aber zwei Fälle unterscheiden.
K Ein Paket mit einer Zieladresse außerhalb des eigenen LANs gibt der sendende Host
an einen Router im LAN weiter, der sich um die weitere Verarbeitung des Pakets
kümmert.
K Ein Paket mit einer Zieladresse im eigenen LAN muß der sendende Host direkt an
den Ziel-Host senden, denn ein Router im Netz kennt nicht die Adressen der einzel-
nen Hosts.
IP-Host
im LAN
LAN mit Routerfunktion:
verteilt die LAN-Pakete
IP-Host
im LAN
IP-Host
im LAN
IP-Host
im LAN
LAN mit Routerfunktion
IP-Host
im LAN
Router im LAN:
kennt nur die
Adresse des LANs