Operation Manual
Technische Grundlagen
ELSA LANCOM Wireless
R4
Deutsch
Netzwerktechnik
Dieser Abschnitt stellt in kurzen Worten einige Grundlagen der Netzwerktechnik vor.
Diese Erläuterungen erklären nicht alle möglichen Techniken, Verfahren und Begriffe,
die im Zusammenhang mit der Netzwerktechnik verwendet werden, sondern nur soweit
sie für das Verständnis der anderen Produktinformationen notwendig oder hilfreich sind.
Das Netzwerk und seine Komponenten
Netzwerk,
Übertragungs-
medium,
Schnittstellen
Wenn mehrere Rechner untereinander kommunizieren, wird dieser Verbund als „Netz-
werk“ bezeichnet. Damit Rechner untereinander kommunizieren können, benötigen sie
ein physikalisches Medium, über das die Informationen übertragen werden. Das können
z.B. Kabel- oder Funkverbindungen sein, die über spezielle Schnittstellen (z.B. Netzwerk-
karten) mit den Rechnern verbunden werden.
Wenn im folgenden der Begriff Netzwerkkabel (oder nur Kabel) verwendet wird, ist damit
auch jedes andere physikalische Medium gemeint, das die Funktion der Kabel überneh-
men kann, wie z.B. Funkstrecken.
Pakete
Zellen
Die einzelnen elektronischen Informationen, die über ein Medium von einem Rechner
zum anderen geschickt werden, bezeichnet man je nach Verfahren als Pakete oder als
Zellen.
Für die meisten der folgenden Erläuterungen ist der Unterschied zwischen Paketen und
Zellen nicht relevant. Wir verwenden also allgemein den Begriff Pakete oder Datenpa-
kete, und gehen nur an den entsprechenden Stellen näher auf die speziellen Eigenschaf-
ten von Zellen ein.
Host
Die Rechner und andere Endgeräte (z.B. Drucker) in einem Netzwerk, die Informationen
erzeugen oder verarbeiten, heißen Hosts. Idealerweise ist ein Host von der Aufgabe
befreit, Informationen weiterzuleiten. Ein Host hat in der Regel genau eine Schnittstelle,
mit der er am Netzwerk angeschlossen ist.
Router
Der Transport von Paketen zwischen zwei Hosts erfolgt indirekt über Vermittlungsstellen,
die ein Paket zum Zielrechner weiterreichen. Diese Vermittlungsstellen heißen Router.
Ein Router hat mindestens zwei Schnittstellen, damit er die Daten von einem Sender in
Empfang nehmen und an einen Empfänger weiterleiten kann. Ein Router hat neben der
Vermittlungsfunktion auch immer die Eigenschaften eines Hosts, damit er selbst das Ziel
von Datenpaketen sein kann, z.B. zum Zweck der Konfiguration.
Verbindungsarten
Punkt-zu-Punkt-
Verbindung
Werden genau zwei Hosts über ein Medium verbunden, spricht man von Punkt-zu-Punkt-
Verbindungen. Dabei schickt ein Host Pakete ab, die nur bei genau einem Empfänger
ankommen können (eindeutige Verbindung).










