Operation Manual
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Funktionen und Betriebsarten
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LANCOM Wireless L-11/IL-11
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DE
Die Informationen über die Gebühren und Verbindungszeiten werden über
einen Bootvorgang hinaus gesichert (z.B. beim Einspielen einer neuen Firm-
ware) und gehen erst verloren, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Alle hier
erwähnten Zeitangaben werden in Minuten gemacht.
10.4 Automatische Adreßverwaltung mit DHCP
Bei LANCOM Wire-
less L-11 ist diese
Funktion in der
DSL-Routing Firm-
ware enthalten.
Für einen reibungslosen Betrieb in einem TCP/IP-Netzwerk benötigen alle
Geräte in einem lokalen Netzwerk eindeutige IP-Adressen.
Zusätzlich brauchen sie noch die Adressen von DNS- und NBNS-Servern
sowie eines Standard-Gateways, über das Datenpakete von lokal nicht erre-
ichbaren Adressen geroutet werden sollen.
Bei einem kleinen Netzwerk ist es durchaus noch denkbar, allen Rechnern im
Netz „von Hand“ diese Adressen einzutragen. Bei einem großen Netz mit
vielen Arbeitsplatzrechnern wird das jedoch leicht zu einer unüber-
schaubaren Aufgabe.
In solchen Fällen bietet sich die Verwendung des DHCP (Dynamic Host Con-
figuration Protocol) an. Über dieses Protokoll kann ein DHCP-Server in einem
TCP/IP-basierten LAN den einzelnen Stationen die benötigten Adressen
dynamisch zuweisen.
10.4.1 Der DHCP-Server
LANCOM Wireless kann als DHCP-Server die IP-Adressen in seinem TCP/IP-
Netz verwalten. Dabei teilt er den Arbeitsplatzrechnern die folgenden Param-
eter mit:
• IP-Adresse
• Netzmaske
• Broadcast-Adresse
• DNS-Server
• NBNS-Server
• Default-Gateway
• Gültigkeitsdauer der zugewiesenen Parameter
Der DHCP-Server entnimmt die IP-Adressen entweder aus einem frei defini-
erten Adreß-Pool oder ermittelt die Adressen selbständig aus der eigenen IP-
Adresse (oder Intranet-Adresse).










