PROFIBUS NetTEST II Benutzerhandbuch
PROFIBUS NetTEST II Benutzerhandbuch Version: Datum: 1.0 November 2016 KUNBUS GmbH Heerweg 15C 73770 Denkendorf Telefon: Fax: E-Mail: Web: +49-711-300 20- 678 +49-711-300 20- 677 support@kunbus.de www.kunbus.de Wir haben uns bemüht, dieses Handbuch ohne Fehler zu erstellen. Doch auch bei der sorgfältigsten Prüfung kann etwas übersehen werden. Wenn Sie daher Fehler finden, und/oder den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag zu diesem Handbuch haben, so teilen Sie uns dies bitte mit.
Verzeichnisse Inhaltsverzeichnis 1 Lieferumfang ........................................................................ 1 2 Sicherheitshinweise .............................................................. 2 3 Einleitung.............................................................................. 3 4 Durchführung von Leitungstests ........................................ 5 4.1 Leitungsphysikmessungen............................................. 5 4.2 LiveList, SlaveDiagnose und Pegelmessung ............
Verzeichnisse 5.2.3.3 Datum/Uhrzeit ............................................ 30 5.2.3.4 Standard Parameter .................................... 30 5.2.3.4.1 Tastensignal ....................................... 30 5.2.3.4.2 Abschaltzeit ....................................... 31 5.2.3.4.3 Leuchtdauer ....................................... 31 5.2.3.4.4 Sprache .............................................. 31 5.2.3.5 Parametersatz laden .................................... 32 5.2.3.
Verzeichnisse 7.2.5.1 Neuer Slave ................................................ 51 7.2.5.1.1 Neue Adresse ..................................... 51 7.2.5.1.2 Parameter ........................................... 52 7.2.5.1.3 Benutzer Prm ..................................... 52 7.2.5.1.4 CFG Daten ......................................... 53 7.2.5.2 Slave kopieren ............................................ 54 7.2.5.3 Slave loeschen ............................................ 54 7.2.5.
Verzeichnisse 8.4.2.1 Filter definieren .......................................... 71 8.5 Pegel Ergebnis Liste .................................................... 72 8.6 Ereignisprotokoll ......................................................... 73 8.7 Ereigniszählung ........................................................... 74 8.8 Diagnoseereignis ......................................................... 75 8.9 Einstellungen ...............................................................
Verzeichnisse Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Abbildung 2: Abbildung 3: Abbildung 4: Abbildung 5: Abbildung 6: Abbildung 7: Abbildung 8: Abbildung 9: Abbildung 10: Abbildung 11: Abbildung 12: Abbildung 13: Abbildung 14: Abbildung 15: Abbildung 16: Abbildung 17: Abbildung 18: Abbildung 19: Abbildung 20: Abbildung 21: Abbildung 22: Abbildung 23: Abbildung 24: Abbildung 25: Abbildung 26: Abbildung 27: Abbildung 28: Abbildung 29: Abbildung 30: Abbildung 31: Abbildung 32: Abbildung 33: Abbildung 34: Abbildun
Verzeichnisse Abbildung 45: Abbildung 46: Abbildung 47: Abbildung 48: Abbildung 49: Abbildung 50: Abbildung 51: Abbildung 52: Abbildung 53: Abbildung 54: Abbildung 55: Abbildung 56: Abbildung 57: Abbildung 58: Abbildung 59: Abbildung 60: Abbildung 61: Abbildung 62: Abbildung 63: Abbildung 64: Abbildung 65: Abbildung 66: Abbildung 67: Abbildung 68: Abbildung 69: Abbildung 70: Abbildung 71: Abbildung 72: Abbildung 73: Abbildung 74: vi Auswahlmenü Neue Adresse Eingabemaske Parameter Eingabemaske Benutzer Pr
Lieferumfang 1 Lieferumfang Im Lieferumfang (Stand 01.12.2004) des NetTEST II Service Koffers sind folgende Einzelpositionen enthalten: ein PROFIBUS NetTEST II Leitungstester zwei Akkupacks NiMH 4,8 V/1500 mAh eine Akku Ladeschale ein 110-230 VAC Steckerladegerät mit wechselbaren Adaptern für folgende Steckerformate: EURO, US, UK, AUS ein Netzteiladapter eine PROFIBUS Stichleitung 0.15 m, DB9M/DB9M Kabel-Nr. “K349“ eine PROFIBUS Stichleitung 0.
Sicherheitshinweise 2 Sicherheitshinweise Zum Betrieb des NetTEST II dürfen nur zugelassene NickelCadmium-Akkus (NiCd) oder Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) verwendet werden! 2 Akkupack nicht ins Wasser tauchen, auch nicht ins Feuer werfen. Akkupack nicht öffnen und nicht versuchen, einzelne Zellen zu ersetzen. Defekte Akkupacks nicht mit dem normalen Hausmüll entsorgen. Der Akkupack kann während des Ladevorgangs warm werden. Dies ist ein normaler Vorgang und ungefährlich.
Einleitung 3 Einleitung Mit dem PROFIBUS NetTEST II haben Sie ein hochwertiges Gerät zur Überprüfung von RS485 basierten PROFIBUSSegmenten erworben. KUNBUS hat ein Analyse- und Testtool entwickelt, mit dem der Anwender ohne aufwendige Testmethoden die richtige Verkabelung seines PROFIBUS Netzes überprüfen und dieses dokumentieren kann. Ferner soll die Fehlersuche in bereits installierten PROFIBUS Systemen so einfach wie möglich gestaltet werden.
Einleitung Neben diesen Standardfunktionen sind für NetTEST II folgende Optionen lieferbar: Option DP-Mono-Master Ermöglicht die Inbetriebnahme von DP-Slaves ohne die SPS. Die Konfiguration der DP-Slaves erfolgt über das KUNBUS PROFIBUS-Konfigurationstool auf Basis der GSD-Dateien der DP-Slaves. Option Online-Funktionen Detaillierte Analyse des Telegrammverkehrs sowie des physikalischen Zustandes der PROFIBUS-Leitung im laufenden Betrieb mit der SPS. Um Ihnen die Installationsüberprüfung bzw.
Durchführung von Leitungstests 4 Durchführung von Leitungstests 4.1 Leitungsphysikmessungen Messungen zur Leitungsphysik können grundsätzlich nur von einem Ende der PROFIBUS-Leitung durchgeführt werden. Messen Sie von einem anderen Ort innerhalb des Segmentes, erhalten Sie auf jeden Fall fehlerhafte Ergebnisse. Ferner ist dafür Sorge zu tragen, dass für die Dauer der Leitungsphysikmessungen kein Teilnehmer als Master am Bus angeschlossen ist, d.h. Daten über den Bus schickt.
Durchführung von Leitungstests 4.2 LiveList, SlaveDiagnose und Pegelmessung Um die Messung so einfach wie möglich zu gestalten, sollte die Generierung der LiveList, die Slave Diagnose und die Slave bezogene Sendepegelmessung auch vom Busende aus durchgeführt werden. Sie können diese Messungen aber auch von jedem anderen verfügbaren Messpunkt innerhalb eines Segmentes durchführen.
Menüführung des NetTEST II 5 Menüführung des NetTEST II 5.1 Inbetriebnahme Vor der ersten Inbetriebnahme ist der Lieferumfang zu kontrollieren und die Akkus aufzuladen. Entfernen Sie dazu durch leichtes Drücken der Verriegelung und gleichzeitiges Ziehen nach unten den Akku von der Gehäuseunterseite des NetTEST II. Stecken Sie jetzt den Akku in die Ladeschale und überprüfen Sie den Ladevorgang anhand der Kontroll-LED im Steckerladegerät.
Menüführung des NetTEST II 5.2 Hauptmenü Nach dem Einschalten des NetTEST II erfolgt automatisch die Anzeige des Hauptmenüs auf dem Display. Abbildung 3: Anzeige Hauptmenü Das Hauptmenü umfasst die Unterpunkte: Leitungstest Messungen ohne SPS Schrittweise Überprüfung der Verdrahtung und Test von Teilnehmern, ohne Protokollerzeugung. PROFIBUS Master Mode (optional) Inbetriebnahme von Teilnehmern ohne SPS.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1 Messungen ohne SPS Das Menü Messungen ohne SPS dient zur schrittweisen physikalischen Leitungsanalyse, welche beliebig oft nacheinander durchgeführt werden kann. Manche Tests beruhen dabei auf den Referenzdaten des direkt vorangegangenen Menüpunktes, welcher deshalb zuerst durchgeführt werden muss. Die einzelnen Punkte sind aber gegeneinander verriegelt, so dass keine Fehlbedienung möglich ist. Zu den unter diesem Menü durchgeführten Tests wird kein Protokoll erstellt.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1.1 Segmente Liste Abbildung 5: Anzeige Segmente Liste Im Menüpunkt Segmente Liste werden segmentspezifische Daten abgespeichert, welche als Grundlage für die nachfolgenden Messungen dienen. Die Daten werden in der Datenbank für Leitungssegmente unter dem angegebenen Segmentnamen gespeichert. Von dort aus können sie als Grundlage sowohl für Einzeltests als auch später für die Erstellung von Testprotokollen herangezogen werden.
Menüführung des NetTEST II Die PROFIBUS Baudrate, Adresse und Slot Zeit wird für die Parametrierung des im NetTEST II integrierten PROFIBUSMasters benötigt. Mit diesen Einstellungen werden dann die Tests: Livelist generieren, Slave Ident-Number, sowie Slave Signalqualitaet durchgeführt. Ferner sollten Angaben zur Anzahl von: Steckern (nur Anzahl von 12 MBit/s Steckern!) Geräten (Alle Geräte, bei denen ein PROFIBUSStecker aufgesteckt ist, bzw. die Kabel angeschlossen sind) erfolgen.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1.2 Test ohne Abschluss Zu Beginn jedes Testes erfolgt der Test ohne Abschluss. Dazu muss NetTEST II an einem Ende des PROFIBUS-Segmentes angeschlossen werden. Jetzt muss der Anwender dafür sorgen, dass alle Busabschlusswiderstände (Terminatoren) im Bussegment ausgeschaltet bzw. abgezogen sind. Ferner darf kein Master mehr Daten über den Bus senden. Dann kann der Test ohne Abschluss durchgeführt werden.
Menüführung des NetTEST II Der Test ohne Abschluss dauert einige Sekunden. Die Dauer ist abhängig von der Kabellänge. Solange das Gerät arbeitet, erscheint auf dem Display unten links ein drehender Strich. Nach Abschluss des Tests erscheint das Ergebnis auf dem Display. Falls kein Fehler auf dem PROFIBUS-Segment gefunden wurde, erfolgt eine positive Meldung mit Anzeige der Kabelimpedanz und Kabellänge gemäß nachfolgender Grafik.
Menüführung des NetTEST II "Fehler: A<->B Terminator": Auf dem Kabel befindet sich (evtl. längs der Leitung) ein bestromter Busabschluss, welcher die Impedanz- und Längenmessung verhindert. "Fehler: A<->Schirm / B<->Schirm Feinschluss": Kabel besitzt zwischen einer Signalader und dem Schirm einen relativ hohen ohmschen Widerstand.
Menüführung des NetTEST II Bedenken Sie, dass auch bei unsicheren Fehlerbildern, das PROFIBUS-Segment in jedem Fall ein Problem aufweist, auch wenn die gemessene Fehlerursache relativ klein ist. Dies kann durch EMV und hohen Baudraten (≥1.5 MBit) zu Ausfällen oder Störungen der Kommunikation führen. Eine gute Methode Fehler in ihrer Position genauer zu bestimmen, ist oftmals, das Segment in mehrere Untersegmente zu zerlegen und diese Teilsegmente jeweils einer separaten Prüfung zu unterziehen.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1.3 Test mit 1 Abschluss Vor dem Test mit 1 Abschluss muss auf jeden Fall ein Test ohne Abschluss erfolgt sein. Ist dieses nicht der Fall, wird der Anwender umgehend darauf hingewiesen diesen Test nachzuholen. Für den Test mit 1 Abschluss muss am vom NetTEST II entfernten Busende der erste Busabschluss (Terminierung) im Segment eingeschaltet und bestromt werden. Dieses geschieht am einfachsten durch Aufstecken auf den entsprechenden Busteilnehmer.
Menüführung des NetTEST II Im Fehlerfall kann es hier unter anderem zu folgenden Fehleranzeigen kommen. : "Fehler": kein Busabschluss oder Schalter defekt ": Es konnte keine gültige Terminierung festgestellt werden. "Fehler: Zugeschalteter Busabschluss befindet sich nicht am entfernten Segmentende!": Im Gegensatz zur Vorgabe wurde der Terminator am naheliegenden Segmentende eingeschaltet. "Fehler: A<->B vertauscht": Das Signalleitungspaar ist längs des PROFIBUSSegments gedreht.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1.4 Test mit 2 Abschlüssen Nach dem Test mit 1 Abschluss erfolgt der Test mit 2 Abschl. Für diesen Test muss der zweite Busabschluss (Terminierung), beim NetTEST II, ebenfalls eingeschaltet und bestromt werden. Da NetTEST II keinen Busabschluss bestromen kann, muss dieses wiederum vom letzten bzw. ersten Busteilnehmer erfolgen. Sollte dieses ein Master sein, welcher nicht passiv geschaltet werden kann, ist die Datenleitung mit dem Bustrenner vom Segment zu trennen.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1.5 Livelist generieren Abbildung 11: Anzeige Livelist generieren Im Menüpunkt Livelist generieren sucht NetTEST II alle möglichen Busadressen von 0..126 nach PROFIBUS DP-Slave Teilnehmern ab. Dazu wird mehrfach auf jede Adresse ein FDL-Request ausgeführt. Antwortet ein Gerät mit einem OK, erscheint dessen Busadresse auf dem Display. Der Gerätezähler wird dabei um Eins inkrementiert. Damit auch extrem langsame Geräte erkannt werden, erfolgt der Test über ca. 30 Sekunden.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1.6 Slave Ident Number Abbildung 12: Anzeige Slave Ident Number Über das Slave Ident Number Menü können die Slave Ident Nummern zur besseren Zuordnung der DP-Slave Adresse zum Gerätetyp angezeigt werden. Dabei wird auf das entsprechende Gerät ein Slave_Diag_Request ausgeführt, wobei dieses in seiner Antwort die Ident-Number zurücksendet. Diese wird dann hinter der Slave Adresse angezeigt.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1.7 Slave Signalqualität Abbildung 13: Anzeige Slave Signalqualität Bei der Slave Signalqualität wird der Signalhub des angesprochenen DP-Slaves gemessen. Dieser sollte bei einem einwandfreien Gerät sowie richtig terminiertem Bus bei einer Leitungslänge von 1 m vom Messpunkt zum DP-Slave bei ca. 6.3 Volt liegen. Pro 100 m mehr Leitung zwischen NetTEST II und dem zu messenden Gerät reduziert sich der Pegel um ca. 0.2 Volt. U < 2.5 V: Der Pegel ist sehr schwach bzw.
Menüführung des NetTEST II 5.2.1.8 Baudrate Erkennung Abbildung 14: Anzeige Baudrate Erkennung Unter dem Menüpunkt Baudrate Erkennung wird an einem laufenden Bus mit aktivem Master mitgehört und die aktuelle Baudrate angezeigt. Während dieses Baudratenscans wird ferner analog zur Messung Slave Signalqualität (siehe Abschnitt 0) der allgemeine Signalpegel am Bus gemessen.
Menüführung des NetTEST II 5.2.2 Messprotokoll Abbildung 15: Anzeige Messprotokoll Der Menüpunkt Messprotokoll dient zur Erstellung von Messprotokollen, die zu Dokumentationszwecken herangezogen werden können. Zusätzlich zu den reinen Messdaten können auch anlagenspezifische Daten wie Anlagenname, Leitungssegmentname und Kundendaten für das Testprotokoll hinterlegt werden. 5.2.2.
Menüführung des NetTEST II 5.2.2.1.1 Messungen ohne SPS Im Gegensatz zu den Einzelmessungen muss hierbei eine vom NetTEST II vorgegebene Reihenfolge der Tests eingehalten werden. Dabei gibt NetTEST II immer die nötigen Anweisungen, um den nächsten Test durchführen zu können. Tritt während eines Tests ein Fehler auf, kann der Test so lange wiederholt werden, bis der zuvor gefundene Fehler beseitigt ist. Die Fehlmessungen werden nur in das Protokoll eingetragen, wenn an dieser Stelle abgebrochen wird.
Menüführung des NetTEST II 5.2.2.2 Löschen Mit diesem Menü können Sie bereits erstellte Messprotokolle aus der dafür vorgesehenen Datenbank löschen. Dieses sollte dabei erst dann geschehen, wenn das zugehörige Protokoll bereits auf einen PC mittels der seriellen Schnittstelle übertragen wurde oder das Protokoll nicht mehr benötigt wird. 5.2.2.3 Anzeigen Gespeicherte Messprotokolle können nicht nur über den PC visualisiert werden, sondern unter diesem Menüpunkt noch einmal angezeigt werden.
Menüführung des NetTEST II 5.2.2.5 Testfirma Unter diesem Menüpunkt können Sie Ihren Firmennamen eingeben. Die angegebenen Daten erscheinen im Testprotokoll. Abbildung 18: Eingabemaske Testfirma 5.2.2.6 Bedienernamen Liste Hier können die Namen aller Benutzer in einer Datenbank mit 10 Speicherplätzen hinterlegt werden. Dieses spart bei Mehrfachmessungen Zeit für die erneute Eingabe ins Testprotokoll.
Menüführung des NetTEST II 5.2.2.7 Kunden Liste Die Eintragung der Kundendaten erfolgt analog zum Eintrag der Testfirma (siehe Abschnitt 5.2.2.5). Hierbei kann eine Liste über 10 Kunden angelegt werden. Die Eintragungen können schon im Vorfeld einer Messung gemacht werden. Dieses erspart Zeit beim Kunden vor Ort. Abbildung 20: Eingabemaske Kunden Liste 5.2.2.
Menüführung des NetTEST II 5.2.2.9 Segment Liste Das Untermenü Segment Liste hat unter Messprotokoll die gleiche Aufgabe wie der Menüpunkt unter Leitungstest. Die Funktionalität kann deshalb analog unter 5.2.1.1 nachgelesen werden. 5.2.3 Systemkonfiguration Abbildung 22: Anzeige Systemkonfiguration Unter Systemkonfiguration erfolgen gerätespezifische Einstellungen, wie z.B. die Parametrierung der seriellen Schnittstelle, Setzen der Uhrzeit, Firmware-Update und erweiterter Parameter.
Menüführung des NetTEST II 5.2.3.2 Geräteeigenschaften Abbildung 23: Geräteeigenschaften Im Menüpunkt Geräteeigenschaften werden Version und Seriennummer angezeigt. Weiterhin kann die Master- und Online-Funktionalität aktiviert bzw. deaktiviert werden. Abbildung 24: Funktionsfreigabe Bei falscher Eingabe erscheint nach © KUNBUS im Display "------".
Menüführung des NetTEST II 5.2.3.3 Datum/Uhrzeit Damit die erstellten Testprotokolle immer über eine Datumund Uhrzeitangabe verfügen, ist im NetTEST II eine Quarzuhr eingebaut. Im Untermenü Datum/Uhrzeit können Sie aktuelle Einstellungen vornehmen. Die Quarzuhr wird aus dem Akku des NetTEST II mit Energie versorgt. Sollte dieser Akku entladen oder abgezogen sein, erfolgt die Speisung der Quarzuhr über einen wartungsfreien Kondensator. Dieser kann den Uhrenbaustein über ca.
Menüführung des NetTEST II 5.2.3.4.2 Abschaltzeit Um Akkukapazität zu sparen, kann beim NetTEST II ein Zeitraum eingestellt werden, nach dem sich das Gerät automatisch abschaltet. Die Abschaltzeit kann dabei über die - Tasten ausgewählt werden. Das '~'-Zeichen bei der Auswahl bedeutet, dass das Gerät nicht abschaltet. Bei Erstellung von Messprotokollen in größeren Anlagen sollte die Abschaltzeit mindestens auf 30 min. eingestellt werden, da sichergestellt sein muss, dass z.B.
Menüführung des NetTEST II 5.2.3.5 Parametersatz laden Mit dem Untermenü Parametersatz laden kann der Benutzer Parameterdatensätze vom PC empfangen. (Vorgehensweise siehe Abschnitt 6.4) Der Parameterdatensatz umfasst alle vom Benutzer eingestellten / einstellbaren Parameter des NetTEST II.
Menüführung des NetTEST II 5.2.3.7 Firmware laden Im Untermenü Firmware laden ist es möglich, ein FirmwareUpdate auf das NetTEST II zu laden (siehe Abschnitt 6.4). Da der Update-Vorgang nicht unterbrochen werden darf, benutzen Sie bitte einen voll aufgeladenen Akku. Der Vorgang dauert bei einer eingestellten Übertragungsrate von 19.200 Baud ca. 12 Minuten. 5.2.
Menüführung des NetTEST II 5.2.4.2 GSD Datei empfangen Zum Empfang von GSD-Dateien, die von einem PC gesendet werden, muss folgendermaßen vorgegangen werden: Start des Terminalprogramms auf dem PC Einstellungen des Terminalprogramms analog zu Einstellungen des NetTEST II (siehe Abschnitt 5.2.3.
Kommunikation mit einem PC 6 Kommunikation mit einem PC Die Kommunikation mit einem PC für die Funktionen GSD Datei empfangen (Kap. 5.2.4.2), Parameterdatensatz laden / senden (Kap. 5.2.3.5 / 5.2.3.6), Firmware Update (Kap. 5.2.3.7) und Testprotokoll senden (Kap. 5.2.2.4) erfolgt unter Zuhilfenahme eines Terminalprogramms über die COM Schnittstelle des PC. Bei den Microsoft Betriebssystemen Windows 3.
Kommunikation mit einem PC 6.2 COM Schnittstelle konfigurieren Abbildung 28: Eigenschaften der COM Schnittstelle Die unter 6.1 eingestellte Schnittstelle muss jetzt noch konfiguriert werden. Damit die Übertragung möglichst schnell vonstattengeht, wird empfohlen, die max. serielle Baudrate des NetTEST II von 115200 Baud einzustellen. Die Einstellung von Datenbits, Parität sowie Stopbits erfolgt analog zu den Einstellungen beim NetTEST II (siehe Abschnitt 5.2.3.1). Da NetTEST II keinen Hardware- bzw.
Kommunikation mit einem PC 6.3 Messprotokoll empfangen Um ein Messprotokoll vom NetTEST II zu empfangen und als Textdatei abzuspeichern, gehen Sie wie folgt vor: Verbinden Sie NetTEST II über das mitgelieferte serielle Verbindungskabel "K415" mit der im Terminalprogramm eingestellten COM Schnittstelle. Starten Sie das zuvor konfigurierte Terminalprogramm auf Ihrem PC. Klicken Sie beim Terminalprogramm auf Übertragung - Text aufzeichnen...
Kommunikation mit einem PC 6.4 Datei zum NetTEST II senden Es gibt drei Arten von Dateien, welche Sie zum NetTEST II senden können: zum Beispiel GSD-Dateien, Parametersätze oder Firmware Update Dateien. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 38 Verbinden Sie NetTEST II über das mitgelieferte serielle Verbindungskabel "K415" mit der im Terminalprogramm eingestellten COM Schnittstelle. Starten Sie das zuvor konfigurierte Terminalprogramm auf Ihrem PC.
Kommunikation mit einem PC 6.5 Datei vom NetTEST II zum PC versenden Zum Beispiel beim Sichern von Parametersätzen müssen Sie Daten vom NetTEST II zum PC senden können: Gehen Sie dazu wie folgt vor: Verbinden Sie NetTEST II über das mitgelieferte serielle Verbindungskabel "K415" mit der im Terminalprogramm eingestellten COM Schnittstelle. Starten Sie das zuvor konfigurierte Terminalprogramm auf Ihrem PC. Klicken Sie beim Terminalprogramm Übertragung Datei empfangen.. .
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7 Geräte mit PROFIBUS-Master Option Geräte mit PROFIBUS-Master Option erkennt man durch das modifizierte Einschaltlogo wie unten abgebildet. Abbildung 29: Anzeige Einschaltlogo mit PB-Master Die PROFIBUS-Master Optionen sind in einem zusätzlichen Menüpunkt innerhalb des Leitungstest-Menüs zusammengefasst. Zu den unter diesem Menüpunkt durchgeführten Tests wird kein Protokoll erstellt.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option Die PROFIBUS-Master Option gliedert sich in zwei Betriebsmodi: Einen "einfachen" Benutzermodus, welcher die Betriebsbereitschaft der angeschlossenen DP-Slaves überprüft. Den erweiterten Betriebsmode, für die Bearbeitung der DP-Slave Parametrierung bzw. der DP-Slave Konfiguration. Abbildung 31: Anzeige PROFIBUS Master Mode 7.1 Slave Inbetriebnahme Vor der Slave Inbetriebnahme benötigt NetTEST II eine gültige Konfiguration.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option Nach Auswahl eines der gelisteten DP-Slaves gelangt der Anwender in das Inbetriebnahmemenü. Gleichzeitig wird im NetTEST II die Ausführung der DP-State-Machine für den aktuell ausgewählten DP-Slave gestartet. Auf der letzten Displayzeile wird die Kommunikation mit dem Slave angezeigt. Mögliche Anzeigen in dieser Zeile können sein: "keine Antwort" Es kann keine Kommunikation mit dem Gerät aufgenommen werden. (z.B.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.1.1 Ausgaenge setzen Hier können die Ausgangs-Daten vom Slave bearbeitet werden. Das Ändern dieser Werte funktioniert genauso wie in Abschnitt 7.2.5.1.3 erläutert. 7.1.2 Eingänge lesen Hier können die Eingangs-Daten vom Slave gelesen werden. Ändern dieser Werte ist nicht möglich. 7.1.3 Stellwert setzen Mit Auswahl dieser Option erscheint ein Auswahlmenü, aus welchem sich der Anwender einen der definierten Stellwerte wählen kann.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.2 Erweiterter Master Der Menüpunkt Erweiterter Master untergliedert sich in folgende vier Menüpunkte: Abbildung 34: Anzeige Erweiterter Master NetTEST II speichert die Konfiguration von bis zu 32 Slaves. Des Weiteren kann die Segmentkonfiguration (Busadresse, Baudrate und Slot-Time) vom KUNBUS Konfigurator-Tool in den NetTEST II heruntergeladen werden. 7.2.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.2.1.1 PROFIBUS Adresse Abbildung 36: Auswahlmenü Andere Adresse In diesem Menü kann eine Adresse ausgewählt werden, welche nicht schon durch einen anderen Busteilnehmer belegt ist. Dies ist durch (+++++) im Adressauswahl-Menü gekennzeichnet. (Jeder Teilnehmer am PROFIBUS-Segment muss eine individuelle Adresse besitzen.) 7.2.1.2 PROFIBUS Parameter Durch Auswahl dieser Option werden die PROFIBUS-Master Parameter des NetTEST II angezeigt.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.2.1.3 Kopie aus Segment Die Master-Parameter können auch durch Auswahl eines der vordefinierten Segmente eingestellt werden. Die PROFIBUSSegmentdefinition beinhaltet alle notwendigen Parameter für die Konfiguration des NetTEST II als PROFIBUS-Master. Siehe auch Kap. 5.2.1.1 um mehr über Segmente zu erfahren. 7.2.2 Konfig. mit Livelist Mit dem Menüpunkt Konfig.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.2.3 KUNBUS Konfigurator Tool Mit diesem Tool können komplette PROFIBUS-Segmentkonfigurationen inklusive sämtlicher Busparameter und TagDefinitionen erstellt werden. 7.2.3.1 Erstellung einer Konfiguration Kopieren Sie die GSD-Dateien aller verwendeten PROFIBUS-Slaves, in das Subdirectory "GSD", unterhalb des Installationsverzeichnisses ihres KUNBUS Konfigurator-Tools. Starten Sie den KUNBUS Konfigurator. Der Konfigurator zeigt ein zweigeteiltes Fenster.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option Im "NetTEST Master" Dialog müssen Sie die PROFIBUS-Adresse, Baudrate und die Slotzeit auswählen. Wählen Sie im Kontextmenü des "NetTEST Master" einen neuen Slave aus. Das Kontextmenü des "NetTEST Master" erreichen Sie (über die rechte Maustaste), wenn das "NetTEST Master" Element der Baumstruktur selektiert ist. Aus dem Dateidialog wählen Sie die GSD des neu zu erstellenden Slaves aus.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option Erstellen Sie "Tag(s)" mit dem Dialog durch Auswahl von Tageigenschaften mit anschließendem Betätigen der "Add Tag"-Taste. Dieser Vorgang kann für die Erstellung mehrerer "Tags" mehrfach wiederholt werden. Speichern Sie nach Beendigung der Konfiguration Ihre Arbeit unter einem sinnvollen Dateinamen ab. Weitere Informationen zum KUNBUS Konfigurator-Tool sind der Online-Dokumentation des Konfigurators zu entnehmen.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option Zum Download-Dialog gelangt der Anwender über das Kontextmenü des " NetTEST Master" im Konfigurator. Abbildung 42: Download Dialog des Konfigurator Wurde der Download der Konfiguration erfolgreich durchgeführt, muss beim NetTEST II der Konfigurationsempfang durch Drücken der - Taste bestätigt werden. Abbildung 43: Bestätigung CFG Datei empfangen Achtung: Eine bestehende Konfiguration wird erst überschrieben, wenn diese Meldung mit der - Taste bestätigt wird.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.2.5 Slave Menue Im Slave Menue hat der Anwender die Möglichkeit, Slaves zur Konfiguration hinzuzufügen, aus der Konfiguration zu entfernen, alle Konfigurationseinstellungen zu überprüfen bzw. zu überarbeiten, die Slaves über PROFIBUS-Dienste anzusprechen oder vom NetTEST II in Betrieb nehmen zu lassen. Abbildung 44: Anzeige Slave Menue 7.2.5.1 Neuer Slave Durch Auswahl dieser Option kann der Anwender einen zusätzlichen Slave zur bestehenden Konfiguration hinzufügen.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option Um die Definition eines neuen Slaves vollständig durchzuführen, ist das Ausfüllen von drei weiteren Formularen notwendig. Dabei ist jeder dieser Dialoge mit der - Taste abzuschließen. Wird zu irgendeinem Zeitpunkt die - Taste gedrückt, wird der Erstellvorgang für den Slave abgebrochen und bis dahin getätigte Eingaben werden verworfen. 7.2.5.1.2 Parameter Die erste Maske ist mit allgemeinen Slave-Parametern auszufüllen.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option Abbildung 47: Eingabemaske Benutzer Prm 7.2.5.1.4 CFG Daten Die dritte Maske sind die Konfigurationsdaten für den ChkCfg-Request. Die Bedienung erfolgt analog zur Bedienung der Benutzer Param Daten Eingabemaske. Die Erstellung der Slavedefinition ist abgeschlossen, wenn auch diese Maske erfolgreich ausgefüllt wurde.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.2.5.2 Slave kopieren Mit dieser Option ist es dem Anwender möglich eine 1:1 Kopie einer schon bestehenden Slavekonfiguration zu generieren. Kopiert werden dabei auch alle Tag-Definitionen, die für diesen Slave existieren. (siehe Kap. 7.3.1.5 DPTag Definitionen). Im ersten Schritt muss der Anwender aus der Liste der schon vorhandenen Slaves den zu duplizierenden auswählen.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.3 Slave bearbeiten Der Menüpunkt Slave bearbeiten bildet den Kern der PROFIBUS Masterfunktionalität des NetTEST II. Die Auswahl des zu bearbeitenden Slaves funktioniert analog der Auswahl des zu kopierenden Slaves in Kap.: 7.2.5.2 Abbildung 50: Anzeige Slave bearbeiten 7.3.1 Parameter aendern Mit Parameter aendern gelangt man zu einem weiteren Auswahlmenü, welches die möglichen Parameter aufschlüsselt.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.3.1.1 PROFIBUS Adresse Das Ändern dieser Parameter funktioniert analog zur Erstellung eines Slaves (siehe Kap. 7.2.5.1). 7.3.1.2 Allgemeine Parameter Das Ändern dieser Parameter funktioniert analog zur Erstellung eines Slaves (siehe Kap. 7.2.5.1). 7.3.1.3 Prm Daten Das Ändern dieser Parameter funktioniert analog zur Erstellung eines Slaves (siehe Kap. 7.2.5.1). 7.3.1.4 Cfg Daten Das Ändern dieser Parameter funktioniert analog zur Erstellung eines Slaves (siehe Kap. 7.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option Das Ergebnis jedes dieser Dienste wird in der letzten Displayzeile protokolliert. Somit hat der Anwender eine ständige optische Kontrolle darüber, ob die Kommunikation mit dem Slave funktioniert oder ob ein Parametrier-/Konfigurationsproblem vorliegt. Mögliche Anzeigen auf dieser Zeile können sein: "Keine Antwort" Es kann keine Kommunikation mit dem Gerät aufgenommen werden. (z.B.: falsche Adresse) "Param_Fault !" Die Parametrierung des Gerätes ist nicht in Ordnung.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.3.2.1 Inbetriebnahme Hiermit hat der Anwender Gelegenheit, Konfigurationsdaten des Slaves zu modifizieren, falls Unsicherheit über die richtige Konfiguration besteht. Des Weiteren kann der Anwender, falls der Slave den "DataExchange" Zustand erreicht hat, Sendedaten (zum Slave) online modifizieren bzw. Empfangsdaten (vom Slave) online auswerten. Abbildung 52: Anzeige Inbetriebnahme 7.3.2.2 Slave Adr.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.3.2.5 Cfg. Daten bearbeiten Hier kann der Anwender die Konfigurationsdaten für den CHK_CFG_REQ Dienst einsehen/modifizieren. Das Ändern dieser Parameter funktioniert analog zur Erstellung eines Slaves (siehe Kap. 7.2.5.1). 7.3.2.6 Xchg. Daten bearb. Hier können die Output-Daten für den Slave eingegeben werden. Das Ändern dieser Werte funktioniert genauso wie in Kap. 7.2.5.1.3 erläutert. 7.3.2.7 Xchg.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.3.2.10 Slave Diagnose anz. Falls sich bei dem bearbeiteten Slave die Diagnosedaten ändern, zeigt dies NetTEST II durch ein '!' hinter der Meldung: "DATA EXCHANGE" in der letzten Zeile an. Mit Auswahl dieser Option werden die Diagnosedaten ausgelesen und auf dem Display soweit wie möglich dekodiert dargestellt. Aufgrund dessen, dass der SLAVE_DIAG_REQ Dienst durchgeführt wurde, setzt der Slave dieses Flag bis zur nächsten Diagnoseänderung zurück. 7.3.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.4 DPTag Definitionen Um Daten aus dem I/O-Abbild eines DP-Slaves besser darstellen und verändern zu können, erlaubt NetTEST II die Definition von sogenannten Tags. Unter einem Tag kann man sich den Datenausschnitt aus dem I/O-Abbild eines DP-Slaves vorstellen. Da der Datentransport prinzipiell in zwei Richtungen möglich ist, gibt es demzufolge sowohl Ausgabeals auch Eingabe-Tags. Beispiel: Ein DP-Slave besitzt 8 digitale Ausgänge, welche über das 1.
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.4.1 Tag anzeigen / aendern Um ein Tag anzeigen / aendern zu können, muss ein Tag aus dem Tag Auswahlmenü gewählt werden. Abbildung 55: Auswahlmenü Tag anzeigen / aendern Mit Auswahl eines der Einträge können die Tag Parameter eingesehen/überarbeitet werden. Abbildung 56: Eingabemaske Tag Daten Eine Besonderheit der Tageigenschaften ist die bitgranulare Auflösung im Speicherabbild des PROFIBUS-Slave. In der Tag Eigenschaftsmaske wird durch
Geräte mit PROFIBUS-Master Option 7.4.2 Neues Tag erstellen Durch Auswahl Neues Tag erstellen kann ein neues Tag angelegt werden. Zur Eingabe der Tag-Eigenschaften dient die gleiche Eigenschaftsmaske wie unter Kap. 7.4.1 (Tag anzeigen / aendern). 7.4.3 Tag löschen Mit Auswahl Tag löschen erscheint das gleiche Tag-Auswahlmenü wie unter Kap. 7.4.1 (Tag anzeigen / aendern). Durch Auswahl eines der Tags aus der Liste kann die entsprechende Definition gelöscht werden.
Gerät mit Online Funktion 8 Gerät mit Online Funktion Geräte mit den NetTEST II-Online Funktionen erkennt man durch das modifizierte Einschaltlogo wie unten abgebildet. Abbildung 57: Einschaltlogo PB Online Die NetTEST II-Online Funktionen sind in einem zusätzlichen Menüpunkt innerhalb des Leitungstest-Menüs zusammengefasst.
Gerät mit Online Funktion Abbildung 59: Messungen mit SPS Im Folgenden sind die Online-Funktionen "Messungen mit SPS" aufgeführt: Baudrate Erkennung (Kap. 8.1) LiveList generieren (Kap. 8.2) Umlaufzeit (Kap. 8.3) Pegelmessung (Kap. 8.4) Pegel Ergebnis Liste (Kap. 8.5) Ereignisprotokoll (Kap. 8.6) Ereigniszählung (Kap. 8.7) Diagnoseereignis (Kap. 8.
Gerät mit Online Funktion 8.1 Baudrate Erkennung Abbildung 60: Baudrate Erkennung Unter dem Menüpunkt Baudrate Erkennung wird am laufenden PROFIBUS die aktuelle Baudrate angezeigt. Während dieses Baudratenscans wird der allgemeine Signalpegel am PROFIBUS gemessen und ein Status angezeigt. U < 2.5 V: Der Pegel ist sehr schwach bzw. nicht mehr vorhanden. 2.5 – 7.2 V: Der Pegel ist in Ordnung. U > 7.2 V: Liegt der angezeigte Pegel über 7.
Gerät mit Online Funktion 8.2 LiveList generieren Abbildung 61: Slave LiveList generieren Im Menüpunkt Livelist generieren zeigt NetTEST II alle Teilnehmer an, die in Verbindung mit einem DP-Master stehen. Ebenfalls können alle aktiven DP-Master mit der - Taste angezeigt werden. Abbildung 62: Master LiveList generieren Der DP-Master sucht durch Aussenden eines FDL-Request nach neuen Teilnehmern am PROFIBUS.
Gerät mit Online Funktion 8.3 Umlaufzeit Abbildung 63: Umlaufzeit Die Umlaufzeit ist die Zeit, die der DP-Master benötigt, um alle konfigurierten Teilnehmer einmal abzufragen. Die hierbei gemessenen Minima- und Maxima-Werte werden abgespeichert und angezeigt. Die Zykluszeit ist ein eindeutiger Indikator für Performance-Probleme, z.B. in einem sporadisch nicht funktionierenden DP-Netzwerk.
Gerät mit Online Funktion 8.4 Pegelmessung Abbildung 64: Pegelmessung NetTEST II misst die Sendepegel der einzelnen Teilnehmer und visualisiert diese in einer Bargraphanzeige. Unterhalb des Bargraphen wird die Teilnehmeradresse angezeigt und oberhalb des Bargraphen der gemessene Sendepegel. Die Minimalund Maximal-Werte werden rechts vom Bargraphen in Form eines Teilstrichs gespeichert.
Gerät mit Online Funktion Eine Teilnehmer bezogene Pegelmessung kann mit der aktuellen Livelist erfolgen oder mit einem definiertem Filter. Abbildung 65: Pegelmessung Auswahlmenü 8.4.1 Messung mit Livelist Bei der Messung mit Livelist wird die aktuelle Livelist für die Sendepegelmessung herangezogen. 8.4.2 Messung mit Filter Bei der Messung mit Filter kann die Bargraphanzeige auf die räumliche Anordnung der Anlage angepasst werden.
Gerät mit Online Funktion 8.4.2.1 Filter definieren Im Menüpunkt Filter definieren werden anlagenspezifische Daten abgespeichert, welche als Grundlage für die nachfolgende Pegelmessung dienen. Die Daten werden in der Datenbank unter dem angegebenen Filternamen gespeichert. Im Folgenden sind die einzelnen Schritte für die Filterdefinition beschrieben: 1. Es kann ein Filtername mit bis zu 30 Zeichen vergeben werden: Abbildung 67: 2. Filtername In der Teilnehmerliste können die Teilnehmer für die - bzw.
Gerät mit Online Funktion 3. Die im 2. Schritt ausgewählten Teilnehmer können in - und der Teilnehmersortierung mittels Tasten verschoben werden: Abbildung 69: Teilnehmersortierung 8.
Gerät mit Online Funktion 8.6 Ereignisprotokoll Abbildung 71: Ereignisprotokoll Im Menüpunkt Ereignisprotokoll analysiert NetTEST II den Datenverkehr zwischen DP-Master und DP-Slave und triggert auf Zustandsänderungen des Kommunikationsstatus. Das Ereignisprotokoll wird in tabellarischer Form dargestellt. Die Spalten sind folgendermaßen eingeteilt: ADD - Teilnehmeradresse. - ADD? – Error Telegramm nach Anforderung des DP-Masters aufgetreten.
Gerät mit Online Funktion 8.7 Ereigniszählung Abbildung 72: Ereigniszählung Sollte sich im Ereignisprotokoll ein einzelner DP-Slave als problematisch herausstellen, kann er in der Ereigniszählung detailliert untersucht werden. Die Ereigniszählung verhält sich wie das Ereignisprotokoll, nur dass hierbei die Zustandsänderungen speziell von einem Teilnehmer analysiert werden. Gezählt (0 – 99999) werden folgende Ereignisse: DATA_XCHG_RES (DATA) - Teilnehmer befindet sich im Datenaustausch.
Gerät mit Online Funktion 8.8 Diagnoseereignis Abbildung 73: Diagnoseereignis Das Diagnoseereignis ist eine erweiterte Funktion der Ereigniszählung und dient zur detaillierten Analyse eines Ereignisses. NetTEST II ermöglicht die Wahl zwischen sechs Ereignissen, auf die getriggert werden kann. Tritt das ausgewählte Ereignis ein, werden alle relevanten Daten mit angezeigt. Die Darstellung erfolgt soweit als möglich im Klartext, eine Darstellung im Binär/ASCII-Mode wird ebenfalls angezeigt.
Gerät mit Online Funktion 8.9 Einstellungen Abbildung 74: Einstellungen Im Menüpunkt Einstellungen stehen folgende Eigenschaften für die Online-Funktionen zur Verfügung: 76 Livelist Hold (Ja/Nein, Standard: Nein): Der Livelist Hold ist für das generieren der Livelist zuständig. Ist der Livelist Hold aktiviert, so bleiben auch die Teilnehmer in der Livelist erhalten die sich sporadisch am PROFIBUS befinden.
Bedienung der Ladestation 9 Bedienung der Ladestation Die Ladestation besteht aus zwei Komponenten: Der Ladeschale und dem Steckerladegerät. Verbinden Sie das Steckerladegerät mittels des Hohlsteckers mit der Ladeschale. Stecken Sie einen NetTEST II Akku in die Ladeschale. 9.1 Steckerladegerät (Weltweit) Stecken Sie nun unter Zuhilfenahme der im Lieferumfang enthaltenen Adapterstecker (EURO, US, UK, AUS) das Steckerladegerät in eine 100-240 VAC Steckdose.
Tipps & Tricks 10 Tipps & Tricks 10.1 Kabellängen in PROFIBUS-Segmenten Die max. Kabellängen von PROFIBUS-Segmenten sind in der Norm (IEC61158) in Abhängigkeit von der verwendeten Übertragungsgeschwindigkeit spezifiziert. Dabei gilt der angegebene Wert nur für Segmente mit Kupferkabel vom Typ A, ohne Verwendung von Repeatern. Nachfolgende Tabelle gibt die maximal spezifizierten Segmentlängen in Abhängigkeit von der Baudrate an. Übertragungsgeschwindigkeit 9.60 KBit/s 19.20 KBit/s 45.45 KBit/s 93.
Tipps & Tricks 10.3 Verwendung von Stichleitungen Bei Stichleitungen muss zwischen aktiven und passiven Stichleitungen unterschieden werden. Aktive Stichleitungen können z.B. Repeater oder LWL-Koppler sein. Diese haben keine negativen Einflüsse auf die Signalqualität auf dem Bus. Passive Stichleitungen aber (z.B. Busterminals oder einfache Kabelstiche) sind auf jeden Fall zu vermeiden, da sie massive Reflexionen auf Busleitungen verursachen.
Steckerbelegung 11 Steckerbelegung NetTEST II verfügt über nur eine 9-polige D-SUB Buchsenleiste. Diese kann wahlweise in den PROFIBUS oder RS232 Modus geschaltet werden.
Tastenbelegung 12 Tastenbelegung & a/A b/B c/C 2 d/D e/E f/F 3 g/G h/H i/I 4 5 j/J k/K l/L m/M n/N o/O 6 p/P q/Q r/R s/S = , 1 8. Druck / 7. Druck 4. Druck ) 6. Druck 3. Druck ( 5. Druck 2. Druck 1. Druck Taste NetTEST II verfügt über eine 24 Tasten Matrixtastatur. Damit für die vielfältigen Datenbankspeicher auch alphanumerische Zeichen eingegeben werden können, sind in nachfolgender Tabelle die Mehrfachtastenbelegungen angegeben.
Problematische Slaves 13 Problematische Slaves Derzeit sind KUNBUS vier PROFIBUS-Teilnehmer mit problematischem Busverhalten bekannt.
Häufig gestellte Fragen: FAQ 14 Häufig gestellte Fragen: FAQ Kann NetTEST II auch Messungen über eine physikalische Trennung des Busses (z.B. Repeater oder LWL-Modul) hinaus machen? Nein, eine physikalische Messung über einen solchen Busteilnehmer ist nicht möglich, da dieser die Segmente über seine eingebauten Treiber vollkommen entkoppelt.
Häufig gestellte Fragen: FAQ Wie erfolgt der Anschluss, wenn nur Teilnehmer mit PG-Verschraubungen bzw. Schraubklemmen am Bus angeschlossen sind? Sollten sich diese Teilnehmer an beiden Busenden befinden, muss der Anwender für einen zusätzlichen DSUB Anschluss für Testzwecke sorgen. KUNBUS wird für de––n Einzeladeranschluss als Zubehör noch einen Federklemmadaper für NetTEST II anbieten. Bitte fragen Sie die Verfügbarkeit bei unserem Vertrieb nach.
Technische Daten 15 Technische Daten 15.
Technische Daten Zulassungen Tabelle 4 DIN EN 61326-1 Technische Daten NetTEST II 15.2 Steckerladegerät Eingangsspannungsbereich Max. Eingangsstrom Leistungsaufnahme Hochspannungsprüfung Ladespannung Ladestrom Ladezeit für NetTEST II Akku Rote LED-Anzeige 100-240 VAC, 50-60 Hz 120 mA max. 12 VA 4 kV 4.8-12 VDC max. 600 mA ca. 3.5 h Die rote LED-Anzeige hat verschiedene Funktionen: 1. Signalisiert den einwandfreien Kontakt des Akkupacks während der Testphase (ca. 10 Sekunden) 2.
Index 16 Index Abschlusswiderstand 12, 16, 18 Adressmenü 45 Akkupack 2, 30, 77 Baudrate 22, 66 Benutzer 52 Bustrenner 18 COM-Schnittstelle 35 Datum 30 DPState-Machine 42, 56 FAQ 83 Filter 71 GSD-Daten/Dateien 33, 53 Hauptmenü 8 Hintergrundbeleuchtung 31 Hotline 4 Ident 20 Inbetriebnahme 7 Kabellänge 78 Längsinduktivität 11 Leitungsimpedanz 12 Leitungslänge 12 Leitungsphysik 5, 6, 83 Leitungstest 5, 9 Lieferumfang 1 LiveList 6, 19, 67 LWL-Koppler 5, 6 Master 3, 4, 29 Master-Option 40, 64 Messprotokoll 23, 3