Operation Manual
Betriebsanleitung für den
Kompaktwolf R 70 N
mit Kernstück Al 2-4
Stand: Dezember 2008 Seite 16 von 21
Änderungen vorbehalten
Es ist unzulässig:
a) Den Vorschneider (Pos.
5, im obigen Bild links) als
äußere Scheibe einzuset-
zen!
b) Den Fleischwolf ohne
eingebaute Scheiben zu
betreiben!
c) Lochscheiben mit Boh-
rungen größer 8 mm einzu-
setzen!
d) Lochscheiben mit einer
Dicke von weniger als 5 mm
zu verwenden.
Um den Wolf funktionsfähig
zu machen, sollte die Über-
wurfmutter unter Betätigung
der niedrigsten Drehzahl
leicht, aber nicht zu fest ange-
zogen werden.
Es ist empfehlenswert, den
Wolf während der Betriebszeit
immer mit der höchsten Dreh-
zahl zu betreiben!
Geben Sie sofort das in läng-
liche Streifen geschnittene
Fleisch (bzw. sonstiges Gut)
in den Wolf (sonst werden die
Messerschneidkanten zu heiß
und stumpf!). Falls notwendig,
die Überwurfmutter nochmals
regulieren.
Füllen Sie nur soviel Gut in
den Wolf, wie dieser ohne
Rückstau verkraftet.
Zum Nachstopfen un-
bedingt den Stopfer
(Pos 3) verwenden!
Stopfen Sie in gar keinem Fall
mit den Fingern bzw. einem
Gegenstand wie z.B. einem
Messer nach!
Richtig vorgeschnittenes
Fleisch usw. wird selbsttätig
von der Schnecke eingezo-
gen. Überaus starkes Nach-
drücken beschleunigt den
Durchlauf nicht!
Hautiges und sehnenhaltiges
Fleisch wird vom Vorschneid-
System einwandfrei zerklei-
nert.
Nach dem Arbeiten:
Die Überwurfmutter abneh-
men, den Ausziehhaken in die
Rille der Messerachse ste-
cken, und die Schnecke samt
Einlegering und Schneidsatz
aus dem Gehäuse ziehen,
Gehäuse abnehmen.
Reinigen:
Alle Teile können vollständig
ins Wasser gelegt werden und
sind Spülmaschinenfest.
Bei Störung oder schlechter
Verarbeitung beachten:
Sollte der Wolf aus irgendei-
nem Grund (z.B. stumpfes
Messer, Messer falsch einge-
legt, Überwurfmutter falsch
angezogen, zu zähe Flexen)
nicht richtig arbeiten, sofort
den Motor abstellen!
Den Wolf auseinanderneh-
men, die Ursache beseitigen
und wieder vorschriftsmäßig
zusammenbauen.
Achten Sie darauf, dass zwi-
schen Vorschneider, Kreuz-
messer und Lochscheibe kei-
ne Fleisch- oder Sehnenreste
sind.
Wurststopfer WS 60
Pos 21 u. 22, Seite 15 und
Abbildung unten.
Der Wurststopfer besteht aus:
Tülle und Führungsscheibe
mit Nabe.
Mit dem Fleischwolf lassen
sich - in Verbindung mit dem
Wurststopfer - Wurstmassen
in kurzer Zeit in Därme füllen.
Diese Möglichkeit ist dort be-
sonders wertvoll, wo selbst-
geschlachtet wird.
Inbetriebnahme mit Wurst-
stopfer:
Gehäuse aufstecken und
Schnecke einsetzen, Füh-
rungsscheibe auf Messerach-
se schieben (mit der Nabe
voraus, siehe Pos 21 in Bild
Seite 16), Einlegering Pos 14
(vom Fleischwolf) einsetzen,
Überwurfmutter über Tülle
schieben und auf Gehäuse
schrauben, mäßig festziehen.
Zum Füllen wird der Wurst-
darm über die Tülle gestreift,
die Wurstmasse in den
Fleischwolf eingefüllt und die
Maschine eingeschaltet.