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WISSENSWERTES UND APPROBATIONEN
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Das Prinzip des Nockenschalters
Der Nockenschalter ist ein handbetätigtes Schaltgerät, bei dem eine Drehbewegung des Griffes über eine  Achse auf 
Scheiben mit Vorsprüngen übertragen wird. Über diese Vorsprünge, auch Nocken genannt, wird die Drehbewegung  
in  Längsbewegungen  der Stößel umgewandelt. Diese wiederum öffnen oder schließen doppelunterbrechende  Kontakte.
Bei den meisten Nockenschaltern befinden sich zwei Kontakte in einer Schaltkammer, der sogenannten Flucht. Bei 
Gesamtschaltwinkeln ab 180° ermöglicht die Verwendung einer zweiten Nockenscheibe eine weiterhin voneinan-
der unabhängige Betätigung der beiden Kontakte.
Der Schaltwinkel zwischen den Stellungen wird über einen Stern im  Rastenwerk vorgegeben. In diesem befindet sich 
ebenfalls ein Anschlag, der den Gesamtschaltwinkel der Drehung begrenzt.
Dieser Aufbau ermöglicht ein modulares  Baukastenprinzip, wodurch aus wenigen Einzelteilen eine nahezu unend-
liche Zahl von kundenspezifischen Schaltprogrammen möglich ist.
Beispiel anhand eines Stufenschalters
Zwangsgeführte Kontakte beim Öffnen
Flucht mit
Nockenscheibe
Rastenwerk
mit Stern
Achse
Griff
Kontaktstück mit
Anschlussschraube
Kontaktbrücke
geschlossen
Kontaktbrücke
geöffnet
Fluchtenstößel
Das Prinzip des Nockenschalters
Flucht mit
Nockenscheibe
Rastenwerk
mit Stern
Achse
Griff
Kontaktstück mit
Anschlussschraube
Kontaktbrücke
geschlossen
Kontaktbrücke
geöffnet
Fluchtenstößel
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