brochure
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› Für Einsatzbereiche, bei denen eine bauaufsichtliche Zulas
sung vorgeschrieben ist (bspw. bei freitragenden Konstruktio-
nen), darf das Kovalex®Terrassensystem nur in Verbindung
mit einem statisch ausreichend bemessenen, tragenden
und durchsturzsicheren Unterbau verwendet werden. Der
Einsatz für konstruktive Anwendungen ist nicht zulässig.
› Grundsätzlich muss der Untergrund fest, tragfähig und
frost sicher sein.
› Bei ebenerdigen Terrassen ist ein umlaufender Randstein erfor-
derlich. Ein direkter Anschluss der Terrassenäche zum Rasen
oder Erdreich ist unbedingt zu vermeiden. Der Abstand zwischen
den Randsteinen und den Terrassendielen bzw. Abschlusspro-
len muss mind. 2 cm betragen.
› Bei einer Terrasse auf natürlichem Erdreich ist ein verdichteter
› Untergrund und Unterbau
Planungsgrundlagen
Unterbau aus Kies oder Schotter vorzusehen. Hierbei muss
eine ausreichende Entwässerung sicher gestellt sein (ggf. zu-
sätzlich eine Drainage einbauen) und ein Gefälle von mind.
1 % (1 cm / lfm) in Richtung der später zu verlegenden Dielen
(Längsrichtung) eingehalten werden.
› Bei allen Kovalex®Terrassenelementen ist ein Erd und/oder
dauerhafter Wasserkontakt zu vermeiden.
› Bei Dachterrassen und aufgeständerten Konstruktionen sind
besondere Maßnahmen und Vorschriften zu beachten. Halten
Sie dafür bitte Rücksprache mit ihrem Architekten oder den
entsprechenden Fachleuten. Auch hier müssen bei der Ausfüh-
rung immer die örtlichen Begebenheiten und Vorschriften, wie
z.B. die Flachdachrichtlinie vom deutschen Dachdeckerhand-
werk, berücksichtigt werden.
› Grundsätzlich müssen die Unterkonstruktionsprole auf
jedem Auagepunkt verschraubt werden. Alle Löcher sind
entsprechend des Schraubendurch messers vorzubohren.
› Bereiche mit höherer Flächenbelastung (bspw. durch Blumen-
kübel, Schirmständer, etc.) müssen durch zusätzliche Unter-
konstruktionsprole verstärkt werden (Achsabstand Unter-
konstruktion: max. 15 cm). Dies ist bereits bei der Planung zu
berücksichtigen.
› Um eine gute Luftzirkulation (Hinterlüftung/Unterlüftung) des
gesamten Terrassenaufbaus sicherzustellen, dürfen Hohlräume
zwischen und unterhalb der Unterkonstruktionsprole nicht
verfüllt werden. Zudem dürfen die Enden der Hohlkammerpro-
le nicht dicht verschlossen werden, da es sonst zu Staunässe
und Frostschäden kommen kann.
› Damit sich die einzelnen Terrassenelemente problem los
ausdehnen können, muss zu festen Bauteilen (z.B. Hauswand,
Fallrohr, Geländer etc.) ein Abstand von mind. 2 cm ein ge-
halten werden. Zudem sind die vorgeschriebenen Mindestab-
stände der Bewegungsfugen zu beachten.
› Die Kovalex®-Bodendielen dürfen nicht durchschraubt werden.
› Unterkonstruktion:
› Beim Befestigen der Unterkonstruktionsprole bzw. der Alu
Befestigungsprole müssen grundsätzlich alle Löcher vorge-
bohrt und gesenkt werden.
› Nach 4 m Verlegebreite bzw. 6 m Verlegelänge muss eine
Bewegungsfuge bzw. ein Übergangsprol eingeplant werden.
›
› Zur Befestigung des notwendigen AluminiumBefestigungs-
prols muss eine zusätzliche Reihe Unter konstruktionsprole
montiert werden. (siehe Montageanleitung Punkt 10.)
› Bei der Planung und Montage der Übergangsprole ist darauf
zu achten, dass die Dielen links und rechts des Übergangspro-
ls nicht schmaler geschnitten werden.
Maximale
Verlegebreite 4 m
Maximale
Verlegelänge 6 m
Übergangsprol
Übergangsprol
› Grundsätzlich ist ein Gefälle von mind. 1 % (1 cm / lfm) in
Längsrichtung der Dielen einzuhalten, um Staunässe und etwa-
ige Folgeschäden zu vermeiden
(1)
.
› Bei der Montage muss auf eine einheitliche Verlegerichtung
geachtet werden. Diese wird durch den aufgeklebten Pfeil in
der Dielennut vorgegeben.
› Wie auch bei Massivholz ist nicht jede Diele gleichfarbig und
einheitlich. Durch den Einsatz unterschiedlich großer und klei-
ner Holzfasern ergeben sich ebenfalls leicht unterschiedliche
Oberächen. Um die natürliche Optik der Kovalex®Terrasse zu
unterstreichen, sind die Dielen vor der Verlegung zu mischen.
› Vor der Montage sind die Bodendielen zudem auf dem vor
bereiteten Untergrund auszulegen und auf etwaige Beschädi-
gungen oder sonstige Produktmängel zu überprüfen.
› Dielen
> 45°
< 45°
Verlegeanleitung ‹
› Auf der gesamten Terrassenäche (Breite) sollten ausschließ-
lich komplette Dielen montiert werden. Ein Schmälern kann zu
Verformungen einzelner Dielen führen.
› Darüber hinaus sollten die Dielen nicht mehr als 45° schräg
geschnitten werden. (siehe Abbildung).