User manual
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CUTOFF [0...127]
Stellt die Grenzfrequenz ein.
Je größer der Wert, desto höher ist
die Frequenz.
„CUTOFF“ lässt sich durch die
Anschlagsstärke (Velocity),
durch die Lage auf der Tastatur
(Keyboard Tracking) und im
Zeitverlauf mit der Filterhüll-
kurve (Filter EG) ändern.
Bei sehr kleinen „CUTOFF“-Wer-
ten kann es passieren, daß die
Lautstärke drastisch reduziert
wird bzw. Der Klang gänzlich
unhörbar ist.
RESONANCE [0...127]
Stellt die Resonanz des Filters ein.
Dieser Parameter dient zum Her-
vorheben der Frequenzen um den
„CUTOFF“-Wert und sorgt für ei-
nen „synthetischen“ Klang-
charakter. (➝Abbildung 6-4)
Da eine Bewegung des Reglers
„CUTOFF“ die Obertöne
beeinflusst, die durch die Resonanz
betont werden, sollten „CUTOFF“
und „RESONANCE“ wechselseitig
eingestellt werden.
TYPE [-24dB LPF, -12dB LPF,
-12dB BPF, -12dB HPF]
Wählt die Art des Filters aus.
-24dB LPF ( ):
Der Filter -24 dB LPF (Low Pass Fil-
ter mit -24 dB/Oktave) ist der meist
verwendete Filtertyp; er lässt die
Frequenzen unterhalb der
Grenzfrequenz passieren und filtert
höhere Frequenzen mit einem Ab-
fall von 24 dB pro Oktave aus
(➝ Abbildung 6-1). Niedrigere
Grenzfrequenzen machen den
Sound dumpfer bzw. wärmer.
-12dB LPF ( ):
Der Filter -12 dB LPF (Low Pass Fil-
ter mit -12 dB/Oktave) hat einen
weicheren Verlauf als der -24 dB
LPF, und erzeugt dadurch einen
natürlicheren Klang.
(➝„-24 dB LPF“)(➝Abbildung 6-1)
Abbildung 6-1
LPF (Tiefpaßilter)
-12dB/Okt
-24dB/Okt
Cutoff
Frequenz
6. FILTER — SYNTH
FILTER EG INT [-63...63]
Dies gibt an, wie eine zeitabhängige
Modulation des Filter EG auf die
Grenzfrequenz angewendet wird
(➝ Abbildung 6-5). Die Grenzfre-
quenz ändert sich im Zeitverlauf
entsprechend der Filter-EG-Einstel-
lungen und beeinflusst so den
Klang. So können Sie z. B. einen
Sound erzeugen, der, nachdem Sie
eine Taste gedrückt haben, im Klang
allmählich heller und dann wieder
dumpfer wird.
Dieser Parameter INT (Intensität)
gibt die Stärke an, mit der der Filter
EG die Grenzfrequenz beeinflusst.
Bei der Einstellung 0 beeinflusst der
Filter EG die Grenzfrequenz nicht.
Je höher die Einstellung im positi-
ven Bereich (+), desto größer ist der
entsprechende Einfluss des Filter EG
auf die Grenzfrequenz. (➝ Abbil-
dung 6-6) Je höher die Einstellung
im positiven Bereich (+), desto grö-
ßer ist der Einfluss des Filter EG auf
die Grenzfrequenz in entgegenge-
setzter Richtung. (➝Abbildung 6-7)
FILTER KEY TRACK [-63...63]
Dies gibt an, wie das Keyboard
Tracking (die Lage auf der Tastatur)
die Grenzfrequenz beeinflusst.
Wenn z. B. der Sound bei der Note
C4 wie gewünscht klingt, höhere
Noten haben jedoch keine Reso-
nanz mehr oder klingen zu dumpf,
können Sie dies mit Keyboard
Tracking kompensieren, so dass die
Grenzfrequenz für höhere Noten
ansteigt.
Ein positiver (+) Wert bedeutet, daß
die Grenzfrequenz ab der Note C4
im Diskant immer weiter ansteigt
und bei Noten links des C4 immer
weiter sinkt. Ein negativer (-) Wert
bedeutet, daß die Grenzfrequenz ab
der Note C4 im Diskant immer wei-
ter sinkt, im Baß aber entsprechend
ansteigt.
Bei +48 ist die Änderung der
Grenzfrequenz proportional zur
Tonhöhe der gespielten Noten.
Wenn Sie 0 wählen, ist die
Filterfrequenz für alle Noten
gleich.
Der Filter steuert den Frequenzgang, d. h. den Klangcharakter des Sounds, der vom Oszillator erzeugt wurde. Der Sound wird geformt, indem nur die
gewünschten Frequenzen durchgelassen werden. „TYPE“ (Regler 1) wählt die Art des Filters (d. h. die Art, wie die Frequenzen ausgefiltert werden).
„CUTOFF“ (Regler 2) stellt die Frequenz ein, bei der der Filter beginnt zu wirken. Normalerweise wird der Klang um so heller, je weiter dieser Regler
nach rechts gedreht wird, und umgekehrt. „RESONANCE“ (Regler 3) betont den Frequenzbereich in Nähe der Grenzfrequenz, wodurch ein nasaler
Klangcharakter entsteht. Mit anderen Parametern in dieser Section können Sie die Tiefe der Modulation einstellen, die durch die Filterhüllkurve (Filter
EG) angewendet wird, und die Art und Weise, wie das Keyboard Tracking (die Lage auf der Tastatur) die Grenzfrequenz beeinflusst.
Abbildung 6-4
LPF
HPF
BPF
Funktionsprinzip von Resonance
Wenig Resonance
Viel Resonanz










