Technical data sheet
Knauf Marmor- & Granit-Flexfuge: Produktinformation
Seite 4 / 5 Stand 02.2017
Ergänzende Hinweise:
Direkte Sonneneinstrahlung oder Zugluft vermeiden. Hohe
Umgebungstemperaturen, Zugluft, direkte Sonneneinstrahlung, niedrige
Luftfeuchtigkeit oder erwärmter Untergrund verkürzen die Verarbeitungszeit. Tiefe
Umgebungstemperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern die
Verarbeitungszeit.
Für dauerhaft ästhetische Fugen im Bodenbereich ist von der Verwendung sehr
heller Farben abzuraten, da selbst leichte Verunreinigungen deutlich ins Auge
fallen.
Das Füllen der Fugen erfordert eine besondere Sorgfalt. Ungleichmäßig ange-
mischtes Material und Restfeuchte im Untergrund können Fleckenbildung verur-
sachen. Auch unterschiedlich saugende Plattenflanken und Untergründe können
Farbveränderungen hervorrufen. Das Saugverhalten der Fliesenflanken kann durch
gezieltes Vornässen ausgeglichen werden (gleichmäßig vornässen, dass kein
Wasser in der Fuge steht).
Bei stark saugenden Fliesenflanken und zu geringem Vornässen kann die Fugen-
farbe etwas dunkler, bei zu starkem Vornässen oder sehr schwach saugenden
Fliesen etwas heller ausfallen.
Im frischen Zustand, vor direkter Sonneneinstrahlung, Regen und Zugluft schützen.
Auf porösen, rauen, matt- oder feinporig glasierten Belägen Probeverfugung
durchführen, da sich Farbpigmente in der Belagsoberfläche festsetzen können. Am
besten vollflächig und möglichst Ton in Ton verfugen. Alternativ kann vor dem
Verfugen auch eine Fughilfe aufgebracht werden, um Einlagerungen von
Pigmenten auf der Fliesenoberfläche zu verhindern und das Abreinigen des
Zementschleiers zu erleichtern. Im Zweifel ist die Materialverträglichkeit zu
überprüfen.
Anmischverhältnis gleichhalten, sonst Farbunterschiede möglich. Für eine Fläche
Material der gleichen Charge verwenden. Ungleichmäßig angemischtes Material,
Restfeuchte im Untergrund bzw. unterschiedlich saugende Untergründe und
Fliesenflanken können Farbveränderungen hervorrufen.
Auf vollständige Austrocknung des Mörtelbettes achten, insbesondere, wenn der
Belag im Mittel- bzw. Dickbettverfahren aufgebracht worden ist.
Durch die quarzsandfreie Formulierung, können auch weiche Natursteine in
Verbindung mit dem abgebundenen Fugenmörtel abgeschliffen bzw. poliert
werden. Kein verkratzen von empfindlichen Oberflächen beim Einschlämmen.
Nur soviel Knauf Marmor- & Granit-Flexfuge anmischen, wie innerhalb von
30 - 60 min verarbeitet werden kann. Bereits angesteifte Knauf Marmor- & Granit-
Flexfuge darf weder mit Wasser noch mit Marmor- & Granit-Flexfugenpulver
gemischt werden.
Zu Knauf Marmor- & Granit-Flexfuge dürfen keine anderen Materialien außer
Wasser gemischt werden.
Dehnungs-, Eck-, Feldbegrenzungs- und Anschlussfugen mit Knauf Marmor- und
Granit-Silicon dauerelastisch abdichten. Hinweise zu den Siliconen beachten (siehe
Gebindetexte und Produktinformationen).
Knauf Marmor- & Granit-Flexfuge ist für das Verfugen von Fliesen und Platten in
Feuchtbereichen sehr gut geeignet. Der Fugenmörtel ist wasserundurchlässig (nach
DIN 1048) und frostbeständig. Ideal im Verbund mit Knauf Duschdicht-Set / Flä-
chendicht (Innenbereich, z.B. Bäder, Duschen) bzw. Knauf Flex-Dicht (Außen-
bereich, z.B. Balkone, Terrassen oder Räume mit Bodenabläufen) einzusetzen.