KETRON SD9 PRO ANLEITUNG, TIPPS & TRICKS (V 1.
INHALT Nummer Inhalt Seite 1 Bedienelemente und Anschlüsse des SD9 5 Das Spielen des SD9 PRO – FULL KEYBOARD & SPLIT MODE 9 2 Sounds spielen am SD9 10 2.A Spielen und Anwählen der Sounds 10 2.B nd 2 Sounds gleichzeitig spielen 2 Voice nd 11 2.C Das Ändern der 2 Voice 12 2.D Soundbearbeitung im Voice Editor 16 2.E Bis zu 2 Sounds für die linke Hand (Lower Voices) 21 2.F Ändern der Sounds für die linke Hand 22 2.G Weitere Funktionen für die Lower Voices 24 2.
5 Launchpad – Midi & Audio Sequencen in Real Time! 104 5.A Laden der Pads mit Midi, Audio und anderem Datenmaterial 107 5.B Bearbeitung der Pads 112 5.C Steuerung der Pads in einer Scene 119 5.D Live Effekte mit dem Launchpad 127 5.E Exportieren von Styles in ein Launchpad Projekt 128 6 Microphone & Vocal Harmonizer (Voicetron) 129 6.A Microphone Presets & Einstellungen im Detail 131 6.B Vocal Harmonizer (Voicetron) Settings im Detail 134 6.
Eine Soundqualität, die die Instrumente des SD9 in unerreichter natürlicher Echtheit erklingen lässt. Schliessen Sie Ihre Augen während Sie z.B. ein LOUNGE TENOR Sax spielen und Sie werden denken, ein richtiger Musiker mit Saxofon steht vor Ihnen.
1.BEDIENELEMENTE UND ANSCHLÜSSE DES SD9 Bevor wir in die “Tiefen” des SD9 gehen, beginnen wir mit einem Überblick über die Anschlüsse auf der Rückseite. (wie auf Bild A unten gezeigt). Hier sehen wir wie das SD9 mit der „Aussenwelt“ in Verbindung tritt. Bild A Fast alle wichtigen Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite. Werfen wir also einen genaueren Blick darauf …von links nach rechts. ON/OFF: Der Ein- und Ausschalter des SD9. Nach dem Einschalten benötigt das SD9 ca. 30 Sekunden zum Hochfahren.
Bild B VOLUME: Hier kann ein optionales KETRON Volume Pedal angeschlossen werden. Mit dem Volume Pedal kann entweder die Lautstärke des gesamten Instrumentes gesteuert werden oder nur die Lautstärken des STYLE Bereichs oder PLAYER Bereichs (wenn Audio, Video oder Midifiles gespielt werden) – (MENU – CONTROLS – EXPR. PEDAL). Das Pedal kann auch als Wha Wha Pedal programmiert werden um z.B. bei Gitarrensounds den Wha Wha Effekt zu steuern. (VOICE EDIT – PAGE 4 –WHA WHA MODE=PEDAL).
o IN1 (GM): Dieser Midieingang ist für die Steuerung des kompletten Soundspeichers des SD9 vorgesehen. Hier kann das SD9 z.B. über den Softwaresequenzer eines PC`s angesteuert werden und in eine Studioumgebung eingebunden werden. OUT (Right & Left): Hier schliessen Sie das SD9 an ein Lautsprechersystem an. Es wird empfohlen, beide Anschlüsse Left und Right Stereo zu verwenden, da nur damit die beste Sound- und Effektqualität des SD9 zur Geltung kommt.
2. DATENRAD: Das Datenrad erlaubt die Änderung der Werte in der jeweiligen Bearbeitung. Wenn Sie z.B. ein Nummernsymbol im Display antippen, können Sie mit Hilfe des Datenrades schnell den Wert verändern. Mit dem Datenrad können auch die verschiedenen Seiten der Styles und Voices aufgerufen werden. 3. EXIT Taster: Mit Hilfe dieses Tasters verlassen Sie Untermenüs oder Ordner und kehren auf die Hauptbearbeitungsseite des SD9 zurück. 4.
DAS SPIELEN DES SD9 PRO - FULL KEYBOARD (PIANIST) & SPLIT (ARRANGER) MODE Nach dem Einschalten befindet sich das SD9 im SPLIT/ARRANGER MODE, die Tastatur hat einen SPLITPUNKT wobei links vom Split die Begleitautomatik oder die LEFT – Sounds angesteuert werden, während mit der Tastatur rechts vom SPLIT die Sounds der rechten Hand gespielt werden. Der Standardsound für die RECHTE SEITE ist das ROMANTIC Piano, während die Standardsounds für die LINKE SEITE das ELECTRIC PIANO1 und SOFT (ein Flächensound) sind.
Zum Ändern des SPLITPUNKTS drücken und halten sie den Taster SPLIT und drücken gleichzeitig auf der Tastatur des SD9 die Note, an der sich der neue Splitpunkt befinden soll. Soll der Splitpunkt z.B. bei F#2 liegen, halten Sie die Taste SPLIT gedrückt, drücken Sie gleichzeitig F#2, der neue Splitpunkt ist eingestellt und wird auch im Display angezeigt. Lassen Sie nun den SPLIT Taster los.
Bild 2: VOICE Taster Bild 3: VOICE Feld im Display Das SD9 öffnet die Displayansicht mit den Soundfamilien und den Sounds... Bild 4: Soundfamilien Wie Sie sehen können zeigt das Display auf der rechten Seite die verschiedenen Soundfamilien, in denen die dazugehörigen Sounds enthalten sind. Die aktuell angewählte Soundfamilie wird GELB angezeigt (in diesem Fall die Soundfamilie PIANO) während auf der linken Seite des Displays die verschiedenen Sounds dargestellt sind.
Bild 5: 2nd Voice Taster und Fader Bild 6: 2nd Voice Feld im Display nd 2.C - DAS ÄNDERN DER 2 VOICE Natürlich kann der werksseitig zugeordnete Sound der 2nd Voice für jede RIGHT Voice auch geändert werden. Dafür gibt es 2 Möglichkeiten, eine schnelle momentane Auswahl, oder eine festgelegte Programmierung im Voice Editor. nd Für die schnelle Auswahl tippen Sie einfach auf das 2 Voice Feld auf der Displayhauptseite wie unten dargestellt.
Drücken Sie den VOICE Taster auf dem Panel des SD9 rechts vom Display. (LED ist rot) Durch Antippen und Halten des gewünschten Sounds im Display für ca. 2 Sekunden öffnet sich der VOICE EDITOR. Die Displayansicht sollte ähnlich dem Bild 9 unten aussehen. Es werden alle „Einzelounds“ angezeigt aus denen die VOICE besteht. Für alle aktiven Sounds ist das ON/OFF Feld links im Display ist rot dargestellt.
Bild11: Speichern der 2nd Voice SAVE (FACTORY): Durch Antippen dieses Feldes wird der neue Sound in der gleichen Soundgruppe wie der ausgewählte Werkssound (aber im Bereich USER VOICE) mit dem Werksnamen abgespeichert. SAVE AS: Nach Antippen dieses Feldes öffnet sich im Display eine Seite für die Namenseingabe. Drücken Sie nach der Benennung den ENTER Taster um den Sound als USER VOICE abzuspeichern.
Tippen Sie auf Ihren neuen Sound und spielen Sie los. Die 2nd Voice lässt sich, wie bei den Werkssounds durch das Drücken des 2nd Tasters rechts neben dem Display zuschalten. Die Lautstärke wird mit dem darunterliegenden Lautstärkefader geregelt. Die Umschaltung zwischen den Werkssounds und den USER VOICES erfolgt immer durch Antippen des USER Feldes. (wird gelb) Nochmaliges Antippen (nicht gelb) schaltet wieder zu den Werkssounds zurück.
WICHTIG: Auch diese Einstellungen gehen nach dem Ausschalten des SD 9 wieder verloren. Um sie dauerhaft zu sichern müssen die Änderungen in einer USER VOICE gespeichert werden. 2.D - SOUNDBEARBEITUNG IM VOICE EDITOR Mit dem gleichen Editor, mit dem sich eine 2nd Voice bearbeiten lässt, sind neue Sounds mit bis zu 3 Einzelvoices (wenn man die 2nd Voice dazuzählt, sogar 4 Voices!!) möglich. Diese Sounds lassen sich auch wieder als eigene USER VOICES abspeichern und für die rechte Hand jederzeit verwenden.
Die 4. Reihe beinhaltet wieder die 2nd Voice dieses Sounds, die mit den gleichen Parametern wie die ersten 3 Reihen bearbeitet werden kann. Auf der rechten Seite dieser Ansicht befindet sich auch der Punkt INSERT mit einem ON/OFF Feld. Zusätzlich zu den Effekttypen Hall (REV) und Chorus (CHORUS) kann hier ein weiterer Effekt dazugeschaltet werden. Der Effekttyp wird unten im Display rechts neben dem Punkt „Insert Type“ ausgewählt.
Bild 15: Voice Editor Seite 3/6 Seite 3/6 erlaubt den Zugriff auf weitere verschiedene Parameter einer einzelnen Voice (Portamento, Modulation, Pitch etc...) die mit den entsprechenden Feldern im Display bearbeitet werden können. Bild 16: Voice EditorSeite 4/6 Seite 4/6 beinhaltet verschiedene sehr interessante Einstellungen für die Verwendung mehrerer Einzelstimmen. MORPH/ROTOR: Stellen Sie bei Voice 1 “First” und bei Voice 2 “Second” ein.
WHA-WHA: Wenn in diesem Feld ein Häkchen gesetzt ist, wird der Voice ein Wha-Wha Effekt zugeordnet, der mit einem angeschlossenen Lautstärkepedal gesteuert wird. HARMONY: Durch Setzen eines Häkchens wird ausgewählt, welche der 3 Voices von der HARMONY Funktion des SD9 gesteuert wird. Unter TYPE kann das gewünschte Harmonypreset ausgewählt werden. Eine genauere Beschreibung dieser Funktion finden Sie im Abschnitt HARMONY.
Bild 18: Voice Editor Seite 6/6 Nachdem Sie Ihren Sound fertig bearbeitet haben drücken Sie den SAVE Taster auf dem Bedienpanel. Im Display werden folgende Möglichkeiten angezeigt: Bild 19:. Speichern der User Voice SAVE: Speichert den neuen Sound im USER VOICE Bereich mit dem gleichen Namen wie der Werkssound. SAVE AS: Nach dem Antippen dieser Option öffnet sich die Namenseingabe. Nach dem Vergeben eines neuen Namens tippen Sie im Display auf ENTER.
CANCEL: Bricht den Speichervorgang ab, und kehrt zur Voicebearbeitung zurück. Mit dem EXIT Taster wird die komplette Bearbeitung abgebrochen, und das SD7 kehrt zur Soundauswahl der rechten Hand zurück.
Bild 20: Hauptseite des SD9 Bild 21: Style Ansicht Tippen Sie auf im Display auf das VIEW Feld um die Styleansicht aufzurufen. Hier sehen Sie alle musikalischen “Bausteine” (Spuren, Sounds, Lautstärken…) aus denen ein Style besteht. Auf dieser Seite finden Sie auch die Felder LOWER1 (Low1) und LOWER2 (Low2) – die beiden Voices für die linke Hand, wie auf dem obigen Bild 21 gezeigt. In diesem Beispiel heisst die erste LOWER VOICE (Low1) “SOFT”, die zweite LOWER VOICE (Low2) “EL. PIANO1”.
Bild 22: Lower Voice Auswahl Tippen Sie im Display auf die Soundfamilie, in der sich die Voice befindet, die Sie der LOWER1 zuordnen wollen. Die linke Seite des Displays zeigt die Voices, die sich in dieser Soundfamilie befinden. Mit dem Datenrad oder dem ENTER/PAGE Taster können Sie die weiteren Seiten dieser Soundfamilie durchsuchen. Tippen Sie im Display auf die Voice die Sie der LOWER1 zuordnen wollen. Drücken Sie den EXIT Taster um auf die STYLE VIEW Seite zurückzukehren.
Tippen sie auf das Feld Voice Lock um die Zusammenstellung der Lower – Voices “einzufrieren” (Lock) Wenn Sie nun Styles (oder auch nur Variationen eines Styles) umschalten, bleiben die Sounds der linken Hand unverändert. WICHTIG: Die Voice Lock Funktion muß auf der Hautseite des SD9 gesichert werden, damit sie nach dem erneuten Einschalten des Instrumentes auch aktiv ist. Drücken Sie dazu auf der Hauptseite den SAVE Taster und tippen Sie im Display auf das Feld CUSTOM STARTUP. 2.
Für jede LOWER VOICE können folgende Einstellungen vorgenommen werden: Hold Start: Die Anzeige On in diesem Feld bedeutet, das die LOWER VOICE automatisch gehalten wird, wenn der HOLD Taster aktiv ist, und ein Style gespielt wird. Hold Stop: Wie bei Hold Start wird auch hier die LOWER VOICE gehalten, wenn der HOLD Taster aktiv ist. Die LOWER VOICE wird allerdings auch gehalten, wenn kein Style gespielt ist.
Bild 26: Style View – Bass ändern Das Display sollte ähnlich wie oben aussehen. Dass Bassfeld zeigt den momentan verwendeten Sound. Tippen Sie nun auf das Feld mit dem Bassinstrument. (im Beispiel oben Synbas2) Jetzt werden alle anderen Bassinstrumente der BASS Soundfamilie angezeigt. Wie schon bekannt, können die einzelnen Seiten der Soundfamilie mit dem ENTER/PAGE Taster oder dem Datenrad durchlaufen werden. Tippen Sie dann auf den gewünschten Sound.
Auf der linken Seite sehen Sie einige interessante Features die in zwei Spalten angeordnet sind: ARRANGE betrifft Funktionen die das Stylespiel betreffen. Diese werden in einem späteren Abschnitt erklärt. MANUAL enthält Einstellungen für den MANUAL BASS. Alle Werte dieser Parameter werden mit dem Datenrad verändert. LEVEL: Regelt die Maximallautstärke des MANUAL BASS unabhängig vom BASS – Lautstärkeregler und der Lautstärke im STYLE VIEW.
Drücken Sie den REGS - Taster auf der rechten oberen Seite des Bedienpanels. Damit gelangen Sie in den REGISTRATION – Speicher. Nach dem Einschalten des SD9 und Drücken des REGS – Tasters befindet sich das Instrument immer auf BANK1. (gelb hinterlegt) Drücken Sie den SAVE Taster. Im Display wird folgende Ansicht angezeigt: Bild 28: Speichern einer Registration Tippen Sie im Display auf das Feld REGISTRATION. (wird gelb) Tippen Sie auf das Feld SAVE AS.
überarbeitet und wieder gespeichert werden. Auf diese Weise steht Ihnen eine eigene „Bibliothek“ für Ihre Songs zur Verfügung. 2.J - AUFRUFEN DER EIGENEN EINSTELLUNGEN (REGISTRATIONS) Alle erstellten REGISTRATIONS können sofort wieder aufgerufen werden. Drücken Sie den REGS (Registration) Taster auf der rechten oberen Seite des Bedienpanel.
Greifen Sie danach einen Akkord mit der linken Hand und spielen Sie (am besten einstimmig) mit der rechten Hand dazu. Das SD7 erzeugt passende harmonische Stimmen die den Sound der rechten Hand ergänzen. Die HARMONY Funktion lässt sich am effektivsten im SPLIT/ARRANGER MODE (STYLE Taster ist ON, PIANIST Taster OFF) verwenden. DIE AUSWAHL DER HARMONY TYPEN: Drücken und halten Sie den HARMONY Taster bis im Display die Auswahl der verschiedenen Harmonytypen, wie auf dem Bild unten, angezeigt wird.
Bild 32: Double Funktion Probieren Sie dazu doch einmal folgendes aus: Drücken Sie den VOICE Taster und wählen Sie die BRASS Soundfamilie aus. Tippen Sie nun den Sound BRASS SECTION im Display an. Spielen Sie diesen Sound nun einstimmig. Drücken Sie jetzt den Taster KEYB. CONTROL und tippen Sie auf das Double Feld im Display (wird gelb). Spielen Sie den gleichen Sound wieder einstimmig. Der Sound gewinnt durch die hinzugefügte Oktave an „Fülle“.
Bild 33: Effekte für die rechte Hand Tippen Sie auf das EFX ON Feld (wird gelb) um die Zuordnung zu aktivieren. Das Signal wird von der ersten Effekt”box” (die Ansicht ähnelt den “Bodentreterpedalen” eines Gitarristen), dem Distorsioneffekt, bis zur letzen Effektbox (Delay) durchgeschleift. Die jeweiligen Effektpresets werden auf der Effektbox angezeigt. (z.B.
Bild 35: Auswahl des Choruseffekts Es wird wieder ein Pop – Up Fenster mit den zur Verfügung stehenden Presets geöffnet. Die Auswahl erfogt wie schon oben beschrieben. WICHTIG: Damit der Effekt der jeweiligen Boxen auch hörbar ist, muß das graue Feld in der Effektbox angetippt werden. Im Display erscheint ein rotes Feld als Bestätigung dass der jeweilige Effekt jetzt aktiv ist.
Bild 37: Speichern der User Effekte Tippen Sie auf das Feld “User Location” (im vorliegenden Beispiel “FUZZ LEAD”) und wählen Sie mit dem Datenrad den Speicherplatz aus, den Sie überschreiben möchten. Bild 38: Auswahl des Userspeicherplatzes 3.PROFESSIONAL EFFECTS WÄHREND DES SPIELENS – LIVE EFX Während des Spielens können auf einfache Weise Live EFX Effekte (Filter Cut Off Frequence und Resonance) für die rechte Hand, den Drums oder dem Player dazugeschaltet werden.
Bild 34: EFX Filter Im Display öffnet sich ein Pop – Up Fenster zur Steuerung der LIVE EFX. (Bild 34) Tippen Sie im Display auf den Part (Player, Right oder Drum) für den der LIVE EFX aktiv sein soll. (wird gelb) Im Display können nun die Effekte für den ausgewählten Part in Echtzeit durch Bewegen der Fadersymbole verändert werden. Q ändert die Resonance, FC den Frequence Cut Off. Im Player wirken die LIVE EFX Parameter auf Wave- oder mp3 Dateien.
Bild 35: Voice List Durch Drehen des Datenrades oder Drücken des ENTER/PAGE Tasters gelangen Sie auf die nächsten Seiten mit jeweils 8 Sounds. Die angewählte Seite (Page 1 – 10) wird im Display über dem Soundnamen angezeigt. (Bild 36) Bild 36: Voice List Seitenanzeige (Page 1 – 10) Am Beispiel MUSETTE sehen Sie untenstehend, wie die VOICE LIST mit den eigenen Lieblingssounds bestückt wird. Tippen Sie den MUSETTE - Sound für ca. 2 Sekunden an um in den Bearbeitungsmodus zu gelangen.
Bild 37: Voice List Editor Sounds antippen und halten Das SD9 schaltet auf die Seite mit den Soundfamilien und dort standardmäßig auf die Soundfamilie in der sich der angewählte Sound befindet (Bild 38). Als Zeichen, dass sich das SD9 im Bearbeitungsmodus befindet, blinkt die LED im VOICE LIST Taster.
Bild 39: User Voices in der Voice List Drücken Sie den EXIT Taster, nachdem Sie den gewünschten Sound angewählt haben. Auf der VOICE LIST wird nun Ihr Sound anstelle des werksseitig gespeicherten Sounds angezeigt. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit all Ihren Lieblingssounds. Denken Sie daran, dass Ihnen insgesamt 80 „Speicherplätze“ verteilt auf 10 Seiten zur Verfügung stehen. Natürlich müssen nicht alle Speicherplätze geändert werden.
Tippen Sie im Display auf SAVE um die VOICE LIST abzuspeichern, oder auf EXIT um den Vorgang abzubrechen. (Da nur EINE VOICE LIST im SD7 abgespeichert werden kann, gibt es hier auch keine spezielle Namenseingabe) Von nun an stehen Ihnen in der VOICE LIST Ihre Sounds zur Verfügung. 4. STYLES Die Styles bilden das musikalische “Herzstück” jedes Arrangerkeyboards, so auch im KETRON SD9. Sie bestehen aus musikalischen Phrasen, die mit den Akkorden der linken Hand in Real Time angesteuert werden.
4.A - AUSWÄHLEN EINES STYLES Nach dem Einschalten befindet sich das SD9 werksseitig im STYLE Modus mit gesplitteter Tastatur. (Bild 43) Sollte sich Ihr SD9 gerade in einem anderen Modus oder einer anderen Seite befinden drücken Sie einfach den STYLE/HOME Taster auf der rechten Seite des Bedienpanels um in den STYLE Modus zu gelangen.
Die Taktart des Styles (4/4) Die Taktanzeige [----] Das Tempo in BPM (82) Die Oktave der RIGHT VOICE (Oct:--) Die Transposeeinstellung (T:--) Der Splitpunkt (Split: F#2) Den aktuell gespielten Akkord [F# (3) ] Bild 44: Anzeige des Voicebereichs Der obere RECHTE Bereich (Bild 44) zeigt Informationen zur RIGHT VOICE an: Die Soundfamilie in der sich der aktuelle Sound befindet (Piano) Die Lautstärke der RIGHT VOICE (63) Der Name der RIGHT VOICE in Großbuchstaben (DX PIANO 2)
4.B - DIE EINZELNEN BESTANDTEILE EINES STYLES Jeder Styles im SD9 besteht aus den folgenden Elementen: 3 Intros/Endings 4 oder 8 Arranger/Variationen [A, B, C, D] bzw. [A-1, A-2, B-1, B-2, C-1, C-2, D-1, D-2] 4 Fill Ins 4 Breaks 1 To End (ein kurzes Ending) Diese Elemente werden mit den Tastern unter dem Display angewählt. (Bild 45 unten) Bild 45: Style Control Taster auf dem Bedienpanel ... und auch mit den Feldern am unteren Rand des Displays (Seite 2/3).
Jeder Stylebereich (Intros, Endings, Variationen, Fill Ins…) besteht aus folgenden Instrumenten: Drums Percussion Bass Chords (Automatische Akkorde) (1-5) Lower Voice 1 und 2 (Low1 und Low2) Live Guitars (Audio Live Gitarre) Diese Instrumente werden im Display angezeigt, wenn auf der Hauptseite (1/3) das Feld VIEW angetippt wird oder der Stylename angetippt und für ca. 2 Sekunden gehalten wird.
Eine genauere Beschreibung dieser Displayansicht erfolgt weiter unten, aber zur kurzen Erklärung: Auf dieser Seite haben Sie Zugriff auf die einzelnen Styleelemente, Instrumentierungen, Lautstärken etc... Die Felder PAN, REV, CHORUS, EFX regeln die Effekteinstellungen jedes Instrumentes und mit MUTE lassen sich einzelnen Instrumente ganz einfach stummschalten. 4.C - AUSWÄHLEN EINES STYLES FÜR IHR MUSIKSTÜCK Wie schon erwähnt beinhaltet das SD9 rund 400 Styles für nahezu alle Musikrichtungen.
Wie in diesem Beispiel zu sehen, befindet sich der aktuelle Style in der Stylegruppe BALLAD (die Stylegruppe wird deswegen gelb dargestellt) und der Stylename ist 8BEAT_1 (der Style wird auf der linken Seite ebenfalls gelb dargestellt) Im oberen Bereich des Displays werden weiterhin die verschiedenen Informationen zum Style und der Right Voice angezeigt. Um einen Style auszuwählen tippen Sie auf der rechten Seite des Displays die Stylegruppe an in der sich der gewünschte Style befinden könnte.
um nur die Drums zu hören. Wenn Sie nun eine Note der linken Hand anschlagen wird die restliche Begleitung ebenfalls dazugeschaltet. Nachstehend finden Sie eine Übersicht, wie der Style auf die verschiedenen ON/OFF – Möglichkeiten von K.START und K.STOP reagiert: STATUS/MODE Es wird KEIN Style gestartet, wenn eine Note oder ein Akkord angeschlagen. Um den Style zu starten muß der START Taster oder einer der INTRO/FILL/BREAK - Taster gedrückt werden.
einige Styles aus 8 Variationen. Ein Style mit 8 Variationen kann an der zusätzlichen Nummer hinter der Variation erkannt werden. ( A-1, A-2, B-1, B-2, C-1, C-2, D-1 & D-2) Im Display sieht das Ganze wie unten auf Bild 51 dargestellt aus. Bild 51: Displayanzeige bei Styles mit 8 Variationen Um beispielsweise zwischen den Variationen A-1 und A-2 umzuschalten drücken Sie den Taster A erneut. Die Änderung wird auch im Display angezeigt.
BREAK bietet ähnliche musikalische Möglichkeiten wie das Fill In, allerdings mit einem etwas ausgeprägterem “Stop” der Drumspur. Auch hier stehen Ihnen 4 verschiedene Breaks zur Verfügung, die auch wieder den verschiedenen Variationen (A-D) zugeordnet sind. (Break 1-4) AUTO FILL & BREAK stellt ein neue interessantes Funktion im SD9 dar. Drücken und halten Sie den FILL oder BREAK Taster und das SD9 spielt Ihnen die verschiedenen Fills oder Breaks nacheinander.
normal wie zuvor weiter. Wird das REINTRO Feld deaktiviert (wird wieder blau) spielt das SD7 nach dem Drücken eines INTRO/ENDING Tasters wie üblich das ENDING ab. FILL & DRUM IN: Diese besondere Funktion schaltet nach dem Antippen die Drumspur sofort stumm. Es erklingen nur die Begleitinstrumente. Wenn die Taster FILL oder BREAK (oder eines dieser Felder auf Seite 2/3) betätigt werden, beginnen die Drums wieder mit dem entsprechenden Schlagzeugsolo.
Bild 54: Style Controls Seite 3/3 Die im Display angezeigten Felder 1 – 3 unten im Display sind auch über die ARRANGER INSTRUMENTS Seite zu bedienen. (STYLE VIEW) Wesentlich schneller geht es natürlich über diese Displayseite, die zudem noch 5 USER TAB Felder beinhaltet, die mit einigen wichtigen Funktionen des SD9 frei belegt werden können.
SAVE – FACTORY SETUP setzt alle USER TABS wieder auf die Werkseinstellung (leer) zurück. Für den schnellen Aufruf weiterer Funktionen empfiehIt sich der Anschluß und die Programmierung der optionalen KETRON Fußschalter FS6 (6 Taster) oder FS13 (13 Taster). Drücken Sie dazu den MENU Taster auf dem Bedienpanel des SD9.
Tippen Sie auf den Menüpunkt FOOTSWITCH um die Bearbeitungsseite für den Fußschalter, wie auf dem Bild unten, aufzurufen. Bild 56: Fußschaltermenü Tippen Sie im Display auf eines der Sets (SET 1 – 4, wird gelb) und danach auf den Taster im Display, dem Sie eine Funktion zuordnen wollen. Wie bei den USER TABS öffnet sich im Display ein Fenster mit den verfügbaren Funktionen, die mit dem Datenrad durchsucht werden können.
FS 13 dargestellt ist, kann natürlich auch das kleinere FS 6 programmiert werden. Dazu wird im Display nur die erste Reihe (1 – 6) bearbeitet. Wenn alle Funktionen zugeordnet sind, drücken Sie (noch auf dieser FOOTSWITCH Seite) den SAVE Taster und tippen Sie danach im Display nochmals auf SAVE. Es können 4 verschiedene Sets (SET 1-4) für den Fußschalter komplett unabhängig voneinander mit verschiedenen Funktionen programmiert und gespeichert werden. 4.
Diese Seite hat 2 wichtige Funktionen: – VOICE / VOICE TO ABCD (ONE TOUCH SETTINGS, also die Sounds für die rechte Hand in der ersten Reihe) und VARIATION (die Begleitinstrumente des Styles, die stummgeschaltet oder dazugeschaltet werden können, um den Style mehr oder weniger “voll” klingen zu lassen in der zweiten Reihe) 4.
Drücken nach Ihrer Auswahl Sie den EXIT Taster und der neue Sound ist anstelle des alten Sounds (in diesem Fall ROMANTIC) verfügbar. Wiederholen Sie den Vorgang für alle Sounds, die Sie ändern möchten. Drücken Sie danach den SAVE Taster auf der rechten Seite des Bedienpanels. Da ja keine Werksstyles überschrieben werden können, werden die neuen Einstellungen als USER STYLE in der gleichen Stylegruppe, wie der Werksstyle abgespeichert.
Bild 61: Namenseingabe für den User Style CANCEL – Bricht den Speichervorgang ab. Um diesen Style mit Ihren neu abgespeicherten Sounds zu verwenden, tippen Sie auf der STYLE Seite im Display auf USER, danach auf die Stylegruppe, in der sich der Style befindet, und danach auf den gespeicherten USER STYLE. 4.H - STYLE VARIATIONEN – BEGLEITINSTRUMENTE EIN - UND AUSSSCHALTEN Der VARIATION Bereich dieser Seite (in der 2.
Variation) verwendete LIVE GUITAR anzeigt. Wenn Sie zwischen den Arrangervariationen (ABCD) umschalten, sehen Sie auch, dass sich die Instrumente je nach Styleprogrammierung ändern können. WICHTIG: Das dritte Element (im Display oben “String Ens.) kann auch zur Stummschaltung der GROOVE Spur des Styles verwendet werden. Näheres dazu finden Sie im Bereich “Drum – Bass – Chord” auf Seite 60. 4.
“Großbuchstaben mit einer Nummer” – Live Audio Drums (Wavefiles die im Originaltempo von einem Schlagzeuger eingespielt und aufgenommen wurden). In diesem Fall handelt es sich um das Wavefile “FOLK_POP_82” wobei “82” das Originaltempo angibt. Im Betriebssystem 1.0 kann durch Antippen des “Drum” Feldes zwischen diesen verschiedenen Arten umgeschaltet werden.
Die Grooves können für jede Variation (A,B,C,D) individuell ausgewählt werden. Bei Styles mit 8 Variationen in den Drums werden die für die jeweiligen Variationen die gleichen Grooves verwendet. Variation A-1 und A-2 hätten also z.B. den gleichen Groove. BASS: In diesem Feld kann der Bassklang verändert werden. Im vorliegenden Beispiel spielt der “Bassist” einen “Folk Bass”. Zum Ändern des Sounds tippen Sie auf das Feld “Bass” (Bild 69). Es öffnet sich die Soundbank “BASS SFX” (Bild 70).
Tip: Wenn Sie für alle Styles die gleichen Sounds für die linke Hand verwenden möchten dann tippen Sie nach der Auswahl der passenden Klänge auf der VIEW Seite rechts auf das Feld Lower um die weiteren Funktionen für den Lowerbereich aufzurufen. Tippen Sie danach im Display auf das Feld Voice Lock (wird gelb) Bild 73: Style View – Lower Chord 1 - Chord 5: In diesen Bereichen stehen Ihnen insgesamt 5 weitere “Musiker” mit ihren Instrumenten zur Verfügung (Bild 75).
Mit dem Datenrad lassen sich alle Seiten aufrufen und durch Antippen wird das gewünschte Begleitmuster aktiviert. Auch bei den Live Guitars kann für jede Variation eine andere musikalische Begleitung ausgewählt werden. Die Lautstärke wird im Feld rechts von den Live Guitars durch Antippen und mit dem Datenrad eingestellt. Mit EXIT geht es danach wieder zurück auf die VIEW Seite.
Bild 79: Style View - Single oder Global Ediierung Alle Änderungen, die auf dieser Seite vorgenommen werden, können entweder nur EINE Arranger Variation, (in diesem Fall Arranger A) oder ALLE Variationen betreffen. Werksseitig ist hier die Funktion SINGLE unter dem Feld von CHORD 5 aktiv. (auch wenn in diesem Fall das Feld NICHT GELB dargestellt ist) Die Änderungen an den Spuren müssen für jeden Arranger (A,B,C,D) separat vorgenommen werden.
REV (REVERB): Tippen Sie auf dieses Feld, um den Hallanteil einer Spur zu ändern.(0-127) CHO (CHORUS): Tippen Sie auf dieses Feld, um den Chorusanteil einer Spur zu ändern.(0-127) EFX (EFFECTS): Tippen Sie auf dieses Feld, um eine der Spuren durch den speziellen EFFECTS – Bus zu routen. Hier ist nur eine Auswahl zwischen ON oder OFF (-- Anzeige im Display) möglich. Nach dem Antippen kann im unteren Bereich des Displays (unterhalb des Low 2) der Effekttyp ausgewählt werden.
Im obigen Beispiel ist Chord 1 stummgeschaltet (“M” im Lautstärkefeld). Um die Spur wieder “hörbar” zu machen tippen Sie nochmals auf das Feld und die Lautstärke der Spur wird wieder angezeigt. Tippen Sie danach auf das gelb unterlegte Feld MUTE um wieder in den normalen VIEW Modus zum Ändern der Lautstärke zurückzukehren. 4.J - ARRANGER FUNKTIONEN FÜR DRUMS, BASS UND CHORDS Auf der STYLE VIEW Hauptseite finden Sie im rechten Bereich die Felder für die ARRANGER FUNKTIONEN.
Bild 84: Variation mit Voice an 3. Stelle Bild 85: Variation mit Groove an 3. Stelle Speziell bei LATIN – Styles, die oft über sehr viel Percussioninstrumente verfügen, ist die schnelle Abschaltung oft von Vorteil um anderen musikalischen Instrumenten mehr Raum einzuräumen. AUTO FILL: Wenn diese Funktion im Display aktiv ist (gelb) wird automatisch ein FILL In gespielt, wenn Sie zwischen den Arranger Variationen umschalten.
Bild 86: Live Drum Equalizeauswahl Drum Boost: Tippen Sie auf dieses Feld um den Lautstärkeanteil der Drums generell anzuheben. AUTO CRASH: Je nach Einstellung wird automatisch am Ende eines Intros oder Fill Ins ein Crashbecken gespielt. INTRO AUTO CRASH: Mit dieser Funktion (gelb) wird immer am Ende eines Intros ein Crashbecken gespielt, bevor zur jeweiligen Arrangervariation übergegangen wird.
Bild 87: Drum Mixer Editierung Folgende Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: Tippen Sie in der MUTE Spalte auf die Instrumentensymbole, um das jeweilige Instrument stummzuschalten (der Instrumentenname wird gelb) Tippen Sie in der VOL Spalte auf das Feld neben dem Instrumentensymbol, um die Lautstärke des Instrumentes mit dem Datenrad zu ändern.
Um die verschiedenen Drum Kits aufzurufen: Tippen Sie auf das Feld mit dem momentan eingestellten Drum Kit (in diesem Fall Standard_sd) Es öffnet sich ein Auswahlfeld mit den verschiedenen zur Verfügung stehen Drum Kits. Mit dem Datenrad kann die Auswahl durchsucht werden, die Drum Kits werden automatisch umgeschaltet und können auch sofort auf der Tastatur “ausprobiert” werden (Bild 89). Bild 89: Drum Set Auswahl Das momentane Drumkit kann auch neu zusammengestellt werden.
Tippen Sie im Display auf das BASS Feld um die für den Bass verfügbaren Funktionen anzuzeigen. Bild 91: Style View – Bass Parameter Die linke Seite des Displays zeigt nun einige sehr interessante Funktionen für den Bass, unterteilt in 2 Spalten: ARRANGE (für den Bereich des Style - Arrangers) und MANUAL (für die manuelle Spielweise auf der Tastatur links vom Splitpunkt).
Die auf dieser Seite ebenfalls vorhandenen Parameter in der Spalte MANUAL wurden bereits im Abschnitt 2I – BASS SPIELEN MIT DER LINKEN HAND – MANUAL BASS behandelt. Diese Funktionsseite für die BASS – Parameter kann auch vom Bedienpanel aus aufgerufen werden, wenn der MANUAL Taster auf der linken Seite gedrückt und ca. 2 Sekunden gehalten wird.
In der Mitte des Displays finden sich die Einstellungen für die Akkordsteuerung. Hier kann zwischen EASY und FINGER Modus umgeschaltet werden. Im Easy Modus können Akkorde mit nur einem oder zwei Tönen der linken Hand angesteuert werden. Dadurch können Grundakkorde auch von Anfängern schnell gespielt werden. Ein DUR – Akkord wird durch Spielen des Grundtones erzielt (z.B. C für C-DUR), für einen MOLL – Akkord muß noch die verminderte Terz dazu nehmen (z.B.
HOLD BREAK: Wenn die Taster KEY START/KEY STOP gleichzeitig gedrückt sind, wird die LOWER VOICE gehalten, wenn der Style durch Loslassen der linken Hand gestoppt wird. STOP MUTE: Die LOWER VOICE stoppt wenn KEY START/KEY STOP aktiv sind, und der Style abrupt durch Loslassen der linken Hand gestoppt wird. Wird der Style normal gespielt, ist die LOWER VOICE normal hörbar. MUTE: Schaltet die LOWER VOICES stumm, unabhängig von der programmierten Lautstärke.
Auf dieser Seite ist es auch möglich, durch Antippen auf das Bassfeld die BASSIST Funktion zu aktivieren.(Das Display zeigt BASSIST[ON]) PIANIST und BASSIST können nicht gleichzeitig verwendet werden. Untenstehend werden die Funktionen beider Bereiche genauer beschrieben: PIANIST o Auto: Wenn dieses Feld zusammen mit dem PIANIST Modus aktiv ist (gelb), erkennt die Begleitautomatik den Akkord, wenn 3 oder mehr Noten auf der Tastatur angeschlagen werden.
EDIT: Tippen Sie auf dieses Feld um in den neuen STYLE EDITOR zu gelangen. Hier können die Styles weiterbearbeitet werden,oder es können neue Styles von Grund auf programmiert werden. Die Funktionen dieses Bereichs werden in einem speziellen Kapitel behandelt. 4.K - ARPEGGIOS (ARPS) FÜR IHRE STYLES Diese Funktion, die unter LIVE MODELING zu finden ist, fügt den Werksstyles oder Ihren User-Styles Arpeggios hinzu.
Tippen Sie für ca. 2 Sekunden auf das Feld CHORD 2. Das Display zeigt dann eine Ansicht ähnlich dem Bild unten. Bild 96a: Chord 2 Auswahl Auf der rechten Seite des Displays sehen Sie die Begleitmuster die für CHORD 2 möglich sind. Dies sind GROOVE, PIANO, GUITAR und ORCHESTRAL. Tippen Sie in diesem Bereich auf GUITAR. Es öffnet sich ein Auswahlfenster mit den zur Verfügung stehenden Begleitmustern. Diese sind stylistisch in verschiedene Gruppen unterteilt.
Bild 96c: Guitar ARP Auswahl Wählen Sie mit dem Datenrad ein Arpeggio an und bestätigen Sie mit dem Taster ENTER. Sie können auch direkt im Display auf ein Arpeggio tippen. Das ausgewählte Begleitmuster wird sofort übernommen und auch im Display unter CHORD 2 angezeigt. Um alle in dieser Gruppe verfügbaren Begleitmuster anzuzeigen scrollen Sie einfach mit dem Datenrad weiter. Spielen Sie nun einen Akkord um das Begleitmuster anzuhören.
o Der rot umrandete Bereich auf der rechten Seite des Displays zeigt die verschiedenen Soundgruppen. Durch Antippen werden die Soundgruppen geöffnet. In diesem Beispiel bleiben wir aber bei den Gitarren und wählen einen anderen Sound – SOLIDBODY auf der linken Seite des Displays (grün umrandet) Hier werden die Sounds der jeweiligen Soundgruppe angezeigt. Mit dem Datenrad können die Sounds der nächsten Seiten aufgerufen werden.Drücken Sie EXIT nachdem Sie den passenden Sound ausgesucht haben.
4.L - EINEN EIGENEN STYLE “ZUSAMMENBAUEN” (STYLE MODELING) Bis jetzt haben wir nur “kleinere “ Änderungen an den vorhandenen Styles vorgenommen (Sounds geändert, Effekte bearbeitet…) und als USER STYLES gespeichert. Für eine weitergehende Bearbeitung von Styles gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: A. Einen Style aus vorhandenen Mustern (auch mit Audio Live drums und Live Guitars) neu zusammenstellen (LIVE MODELING) B.
o Lg: Live Audio Guitar o Low1, 2: (Lower 1 und 2 Voices) Durch einfaches Antippen werden die Spuren entweder aktiviert (ROT) oder deaktiviert (BLAU). Werden die Spuren für ca. 2 Sekunden angetippt öffnen sich auf der rechten Seite des Displays die dazugehörigen Gruppen mit den Begleitmustern. All diese Parts können mit hunderten interner Begleitmuster neu belegt werden, die KETRON für jede Begleitsection entwickelt hat.
Bild 101: Modeling – Anwahl der Live Audio Drums Durch Antippen der anderen Felder können einzelne Instrumente gemutet werden (Grau anstelle rot gekennzeichnet). So können Sie die Live Drums im Zusammenhang mit den anderen Spuren hören. Wenn Sie nur die Live Drums hören möchten tippen Sie rechts im Display auf das Feld SOLO (wird gelb). Um zur Originalversion zurückzukehren tippen Sie auf das Feld ORIGINAL. Als nächstes können wir den GROOVE des Styles ändern. Tippen Sie ca.
Bild 103: Modeling – Anwahl der Grooves Für die Drumsets können von der Style VIEW Seite aus verschiedene Parameter eingestellt werden. Tippen Sie dazu auf das Drum Feld (wird gelb) um die folgende Ansicht zu öffnen: o VOL: Lautstärke des DrumKits o Rev: Hallanteil des Drumkits o Live Drum (FLAT): Equalizerpresets für die Live Drums. Durch Antippen wird das Auswahlfenster mit den verfügbaren Presets geöffnet.
Bild 105: Style View - Drum Auswahl In einzelnen Fällen kann die folgende Meldung angezeigt werden. Dies passiert, wenn Audio Live Drums geladen werden, die große Datenmengen enthalten. Bild 106: Style Modeling – “Wait please!” Tip: Im Bereich BASS und CHORDS (1-5) können nicht nur die Begleitmuster sondern auch die Instrumente geändert werden. Tippen Sie dazu auf das Feld VOICE CHANGE auf der rechten unteren Seite des Displays .
Bild 107: User Style Save Tippen Sie auf SAVE AS und benennen Sie den Style auf der nächsten Displayseite. Bild 108: User Style Benennung Tippen sie danach auf dem Display auf ENTER um den Speichervorgang abzuschliessen. Der Style steht nun in der dazugehörigen USER-STYLE Gruppe jederzeit zur Verfügung. (USER STYLE aktiv (gelb) oder, wenn gewünscht, in einer REGISTRATION. 4.
[1]. STYLEPROGRAMMIERUNG DIREKT AM SD9 Der neue STYLE EDITOR im SD9 macht es möglich, bestehende Styles neu zu arrangieren, Spuren neu aufzunehmen oder einen Style von Grund auf zu programmieren. Der Zugriff auf den Editor geschieht über die VIEW Seite. Wenn ein bestehender Style bearbeitet werden soll wählen Sie diesen zuerst an. Tippen Sie von der Hauptseite aus auf das VIEW Feld (Bild 109) um die VIEW Seite zu öffnen.
Bild 113: Style Editor – Arranger Bild 114: Style Editor – Arrangerbereiche Bild 114 zeigt diesen Auswahlbereich (SELECT SECTION) der waagerecht aus 5 Reihen besteht: ARRANGE, FILL, BREAK, INTRO, ENDING. Darunter senkrecht aufgelistet befinden sich die einzelnen Parts (z.B. unterhalb ARRANGE: A,B,C,D, FILL: A,B,C,D etc…) Tippen Sie den Bereich den Sie bearbeiten wollen im Display an. Der STYLE EDITOR schaltet nach der Anwahl automatisch wieder zur Hauptbearbeitungsseite (Bild 113) zurück.
Bild 114b: Style Editor – Auswahl von Dur, Moll oder Septime Die Aufteilung in Dur, Moll und Septimebegleitung verleiht dem Style weitere musikalische Abwechslung. Die Anwahl der Bereiche erfolgt über das Feld MAJ rechts oben im Display. Wenn Sie z.B. die Moll-Akkorde separat und musikalisch etwas anders als die Dur-Akkorde aufnehmen möchten, tippen Sie auf das Feld MAJ. Es öffnet sich die im Bild 114b dargestellte Ansicht. Tippen Sie nun auf MINOR.
Wenn Global angezeigt wird müssen diese Parameter nicht für jeden Arrangerbereich neu eingestellt werden. Dies ist sinnvoll bei “durchgängigen” Styles wie Pop oder Country. Bei der Auswahl Single kann ein Style wesentlich komplexer gestaltet werden. Arranger A könnte z.B. 4/4 Takt mit Tempo 120 enthalten, Arranger B dafür3/4 Takt mit Tempo 90. Hier können also die Parameter für jeden Arranger Bereich unterschiedlich eingestellt werden.
Loop: Die Loop – Funktion legt fest ob die Aufnahme im RECORD Mode immer wieder von vorne beginnt, oder nach einmaligem Durchlaufen der eingestellten Takte automatisch stoppt. Dies kann sehr sinnvoll sein, wenn die Aufnahme in mehreren Durchgängen (z.B. bei Drums) erfolgen soll. Tippen Sie dazu auf das Feld unterhalb “Loop” um auf “ON” umzuschalten. Bei “einfachen” Aufnahmen mit z.B. nur wenig Noten kann der Loop auf “Off” gesetzt werden um die Aufnahme automatisch zu stoppen.
[CONTROLS]: Hier finden Sie zusätzliche Controlparameter für Bass oder Chordspuren: - RESO – Hier kann der Resonancewert für die ausgewählte Spur eingestellt werden. - ARABIC SCALE – Aktiviert (ON) oder deaktiviert (OFF) durch Antippen des Feldes die arabische Skala für die ausgewählte Spur. - PITCH RANGE – Hier kann der Wert für das Pitchrad eingestellt werden. Je höher der Wert, desto mehr Noten werden beim Betätigen des Rades abgedeckt. - Port.
Bild 121: Style Editor – Kategorien (FACTORY/USER) Bild 122: Style Editor – Kategorie (MODELING) Wenn es sich bei der ausgewählten Kategorie um FACTORY oder USER handelt dann kann, wie auf Bild 120 dargestellt, aus den Stylefamilien (FAMILY) der passende Style ausgesucht werden. Wenn die Kategorie MODELING ausgewählt wurde dann werden im Bereich FAMILY die zur Verfügung stehenden Modelinggruppen angezeigt. Im Bild 123 zeigt das FAMILY Feld GROOVE an.
Bild 124 b: Style Editor – COPY Family Auswahl Bild 124 c: Style Editor – COPY Style STYLE: Nachdem die Stylegruppe ausgewählt wurde tippen Sie auf das STYLE Feld um die zur Verfügung stehenden Styles anzuzeigen. Mit dem Datenrad können alle Styles durchsucht werden und mit dem ENTER Taster kann der gewünschte Style (grau hinterlegt) ausgewählt werden. Der so bestimmte Style wird im STYLE Feld (Bild 124 c) angezeigt.
Bild 127: Style Editor – COPY EXECUTE Jetzt kann der Kopiervorgang erneut gestartet werden. Auf diese Art könnten Sie einen komplett neuen Style aus bestehenden Teilen “zusammenbauen”. (z.B. Drums von 8Beat 1, Bass von 16Beat_3, Chord 1 und Chord 2 von 8Beat 3, Chords 4 und 5 von Country 4, der kompletten Bereich Arranger B und C von 16Beat 4, etc…) [CLEAR]: Natürlich können auf dem Weg durch den “Programmierdschungel” auch Fehler passieren.
Damit kann der letzte Löschvorgang wieder rückgängig gemacht werden. CONTROLS: Tippen sie auf das CONTROLS Feld um aufgezeichnete Controllerdaten (z.B. Pitch Bend) zu löschen. Die eingespielten Noten bleiben davon unberührt. Diese Funktion ist sehr hilfreich, wenn Controllerdaten erneut aufgenommen werden sollen. [QUANTIZE]: Auch wenn die interne Click-Funktion eine gute Unterstützung für Ihre Aufnahme darstellt: Es kann natürlich vorkommen dass die Noten nicht ganz exakt auf dem Takt liegen.
Bild 131: Style Editor – VELOCITY und OCTAVE Werksseitig ist hier die Auswahl ALL eingestellt. Tippen Sie auf das Feld VELOCITY (wird gelb) und ändern Sie den Wert der Anschlagdynamik mit dem Datenrad. Dieser Wert wird nun für alle Noten dieser Spur angewandt. Wenn der Wert nur für eine einzelne Noten geändert werden soll tippen Sie zuerst auf das Feld Single und drücken Sie die entsprechende Note auf der Tastatur.
Bild 134: Style Editor –Hauptseite Tips: Um einen Style von Grund auf zu programmieren gehen Sie am Besten mit den bereits beschriebenen Punkten vor: a. Legen Sie die PARAMETERS fest. (Bild 115) b. Legen Sie die CONTROLS Werte fest. c. Wählen Sie aus welchen Bereich Sie aufnehmen möchten z.B. ARR.A, ARR.B etc... (Bild 113) d. Wählen Sie Dur, Moll oder Septime zur Aufnahme aus. (Bild 114b) e. Tippen Sie auf das RECORD Feld im Display (wird hellrot). f. Drücken Sie den START/STOP Taster auf dem Panel.
[2] EINEN KOMPLETT NEUEN STYLE AM PC PROGRAMMIEREN Die Erstellung eines neuen Styles für das SD9 ist auch am PC möglich. Dazu wird ein Standard Midifile auf einem externen PC Sequenzerprogamm (z.B. Cubase®, Sonar®, Logic® etc…) programmiert und danach in das KETRON SD9 importiert. Dieses Kapitel befasst sich mit den Voraussetzungen um einen neuen Style für das SD9 am PC zu entwickeln.
ARRA_SEV FILA_SEV BRKA_SEV INT1_SEV END1_SEV ARRB_SEV FILB_SEV BRKB_SEV INT2_SEV END2_SEV ARRC_SEV FILC_SEV BRKC_SEV INT3_SEV END3_SEV ARRD_SEV FILD_SEV BRKD_SEV Der Marker muß genau am Beginn des Taktes stehen und allen anderen Events der Sektion vorangehen. Die Control Changes (Volume, Pan, Reverb, Chorus und Programmchanges) müssen genau am Beginn des Taktes vor allen Noten und sich ständig ändernden Controllern (Modulation, Pitch Bend, etc.) stehen.
Auf der Internetseite der Firma Ketron finden Sie im Bereich F.A.Q - SD 7 - “Creating a new Style” ein Beispiel Midifile (70’s POP.mid) zum Download, der als Vorlage für Ihre Arbeit verwendet werden kann. Es handelt sich hierbei um eine Vorlage für einen Werksstyle des SD7 bei dem Sie sehr gut sehen wie er programmiert wurde. Nach dem Öffnen des Midifiles in Ihrem Sequenzerprogramm bekommen Sie damit einen guten Überblick über die Programmierstruktur und die verschiedenen Sektionen.
Nachdem die Programmierung des Midifiles abgeschlossen ist kann das File in den SD9 geladen werden. Hier kann der Style noch weiter angepasst und z.B. mit dem MODELING Tool weiter verfeinert werden. KONVERTIERUNG DES MIDIFILES IN DAS SD9 STYLE FORMAT: Nach dem Abspeichern des Midifiles im Format 0 muß das File nur noch mit der neuen Endung *.KST (z.B. 70's POP.KST) versehen werden. KST steht hierbei für KETRON Style.
Bild 139a: SD9 User Style Bereich Das SD9 lädt nun den Style (*KST) und ordnet alle Style Parts den dazugehörigen Tastern auf dem Panel zu. (Intro, Arranger A-D, Fill Ins. etc) Bild 139b: SD9 User Style angewählt Der Style kann im SD9 noch weiter im Bereich STYLE VIEW bearbeitet und angepasst werden. Tippen Sie dazu im Display auf VIEW. Hier haben Sie Zugriff auf alle einzelnen Komponenten (Drum, Bass, Chords ..
Drücken Sie nach der Bearbeitung den SAVE Taster und speichern Sie Ihren fertigen Style (wie in der Bedienungsanleitung angegeben). Bild 140a: Software Style Editor – Speichern des User Styles Wie schon weiter oben erwähnt können weitere Änderungen am Style mit der Funktion LIVE MODELING vorgenommen werden. 4.N EIGENE USER AUDIO DRUMS IN STYLES Das SD9 ermöglicht die Verwendung eigener User Audio Drums mit dem LIVE MODELING.
Das SD9 kann diese User Audio Drums über den DRUM Part des LIVE MODELING in einem Style verwenden. Diese Audio Drums müssen für eine korrekte Verwendung und Erkennung durch das SD9 die folgende Struktur besitzen: ARRA.wav = For Variation A ARRB.wav = For Variation B ARRC.wav = For Variation C ARRD.wav = For Variation D FILA.wav = For Fill A FILB.wav = For Fill B FILC.wav = For Fill C FILD.wav = For Fill D BRKA.wav = For Break A BRKB.wav = For Break B BRKC.wav = For Break C BRKD.wav = For Break D INT1.
Sollten Sie zusätzliche Drum Variationen für die Arrangements A / B / C / D, verwenden wollen, müssen die die folgende Namensbezeichnungnung besitzen: ARRA_1.wav, ARRB_1.wav, etc etc Diese Audiofiles müssen in einem Ordner gespeichert sein der wie der Style benannt ist und das Originaltempo der Audio Drums enthält. Als Beispiel auf dem Bild unten ist der Name des Styles MyStyle_140.
Bild 140f: User Audio Drums im Arranger VIEW Mit Hilfe dieser Funktion erschliessen Sie sich ungeahnte neue musikalische Möglichkeiten im Stylebereich. Beachten Sie aber, dass für einen einwandfreien Ablauf eines Styles die einzelnen Audio Drum Elemente in einer speziellen Audio Editor Software exakt zugeschnitten werden müssen um störende “Stolperer” im Style zu vermeiden. 5.
Bild 141: LaunchPad Struktur Für einen Song oder eine Performance stehen Ihnen, wie im Bild oben schematisch dargestellt, die folgenden Elemente zur Verfügung: Verschiedene fertig arrangierte Midielemente um den Song live zu spielen (MIDI) Fertig bearbeitete Audiosequenzen (Wave) Ein Audio Live Drumset - Live Drummer (Wave) Die MODELING Library mit den verschiedenen, im SD9 enthaltenen Orchestral, Guitar, Piano und Bass Phrasen Diese Elemente können in 6 verschiedenen Scenes unabhängig
Sie haben jetzt “das Beste aus beiden musikalischen Welten” (Workstation and Arranger) im neuen Launchpad des SD9 vereint, denn Sie verfügen nun über: Pads, die schon musikalische Akkordfolgen abspielen, unabhängig davon, welche Akkorde Sie auf der Tastatur greifen. Auf diese Weise können auch die komplexesten Akkorde umgesetzt werden, bei denen ein Arranger an seine Grenzen stoßen würde. Pads, die ohne musikalische Akkordfolgen Ihrem Spiel auf der Tastatur folgen.
Werfen wir nun einen Blick auf die vielfältigen Funktionen des LauchPad. Die folgenden Erläuterungen beziehen sich immer nur auf ein Pad. Beachten Sie aber, dass Ihnen ja insgesamt 12 Pads zur Verfügung stehen und die Anwendungen nur geringfügig variieren, je nach Inhalt des Pads, das Sie gerade bearbeiten. (Audio- oder MidiDaten) 5.A - LADEN DER PADS MIT MIDI, AUDIO UND ANDEREM DATENMATERIAL Drücken Sie den LAUNCHPAD Taster auf dem Panel.
Tippen Sie im Display auf das gewünschte Projekt (es wird sofort geladen) und drücken Sie danach den EXIT Taster auf dem Panel um auf die Hauptseite des Launchpad zurückzukehren. Drücken Sie den START Taster auf dem Panel um die SCENE 1 abzuspielen. Während die Scene abgespielt wird, können Sie die verschiedenen Pads nach Belieben aus-und einschalten und auf der Tastatur des SD9 auch mitspielen. Tippen Sie im Display unten auf das Feld SCENE 2 um diesen Teil abzuspielen.
Zum schnelleren Auffinden wurden diese Loops in verschiedene musikalische Stilrichtungen unterteilt. Nach dem Antippen des Feldes AUDIODRUM öffnet sich ein Pop-Up Fenster mit den verfügbaren Stilrichtungen. Tippen Sie auf eine Stilrichtung und danach auf das gewünschte Audio Drum Kit. Bleiben Sie ca.2 Sekunden mit dem Finger im Display auf dem Namen oder drücken Sie den ENTER Taster. Jetzt können Sie eines der Elemente (Arranger A,B,C,D, Fill, Break etc…) auswählen.
Auf der unten dargestellten Displayansicht wird die Auswahl für ein Pad am Beispiel eines Bassmusters verdeutlicht. Tippen Sie in der Auswahl rechts im Display auf das Instrument BASS. Bild 144: LaunchPad – EDIT Bassauswahl Wie auf Bild 145 oben zu sehen, zeigt das SD9 nun die verschiedenen Basskategorien (musikalische Stilrichtungen) an. In jeder dieser Kategorie befinden sich die thematisch passenden Bassmuster. Wählen Sie die für Ihr Projekt passende Kategorie aus.
Tips: In einer Scene können sich mehrere Audio Live Guitars befinden, es kann aber nur eine Audio Live Guitar abgespielt weden. Wird eine Audio Live Guitar abgespielt, und ein Pad mit einer weiteren Audio Live Guitar gestartet, dann wird die bisher aktive Gitarre automatisch gestoppt. Denken Sie bei der Programmierung einer Scene daran, dass maximal 3 Wavedateien verwendet werden können. Bei der Auswahl der AUDIODRUMS stehen Ihnen 2 Möglichkeiten zur Verfügung.
Bild 148b: LaunchPad – SAVE Namenseingabe Tippen Sie auf ENTER und Ihr Projekt ist im LAUNCH_PAD Ordner auf der internen SSD des SD9 gespeichert. 5.B- BEARBEITUNG DER PADS Für jedes einzelne Pad und auch für die verschiedenen Dateitypen können verschiedene Parameter eingestellt werden, die festlegen wie ein Pad nach dem Antippen reagiert.
Bild 149a: LaunchPad - EDIT Pad Funktionen (MIDI) Bild 149b: LaunchPad - EDIT Pad Funktionen (Audio/Wave) Bild 149c: LaunchPad - EDIT Pad Funktionen (Drum Kit) Auf der rechten Seite des Displays stehen Ihnen nun die folgenden Funktionen zur Verfügung: o PLAY MODE: Hier wird festgelegt wie das Pad abgespielt wird. Tippen Sie mehrmals auf die entsprechenden Felder um die verschiedenen Play Modes anzuzeigen. Control #1 - Legt fest, ob das Pad permanent oder nur einmalig abgespielt werden soll.
Key Mode: Nachdem das Launchpad mit dem START/STOP Taster gestartet wurde, wird die Datei dieses Pads nur abgespielt, solange der Finger auf dem Pad gedrückt bleibt. Control #2 - Legt fest, ab wann das Pad abgespielt wird, nachdem es angetippt wurde. Beat: Unabhängig davon, wann das Pad angetippt wird, beginnt das Abspielen der Datei auf dem nächsten Taktschlag. Oben in der Mitte des Displays wird die Taktanzeige dargestellt und kann so zur Orientierung verwendet werden.
- HARMONY TYPE (nur MIDI) Harmon: Das Pad reagiert auf Akkordwechsel, die auf der Tastatur in Real Time vorgenommen werden. Verwenden Sie diese Option, wenn die Mididatei im Pad nur in einer Tonart (z.B. C-Dur) programmiert wurde und Sie die Akkorde live auf der Tastatur kontrollieren möchten. Melodic: Das Pad reagiert nicht auf Akkordwechsel, die Sie auf der Tastatur spielen. Diese Option ist geeignet, wenn das Pad komplexe Akkordwechsel (Riff) enthält.
- RECORD MODE Der RECORD MODE wird in Verbindung mit dem ROTEN Feld REC PHRASE verwendet. Bevor Sie eine Phrase aufnehmen, stellen Sie die Länge der Aufnahme (rechts neben “Record Bar”) und den Quantisierungswert ein. Die Aufnahme wird dann auch in Echtzeit quantisiert. Beachten Sie, dass Ihnen bei dieser Aufnahme kein Metronom zur Verfügung steht, deshalb sollten Sie sich auf den Taktbalken oben in der Mitte des Displays konzentrieren. Record Bar – Hier wird die Länge der Sequenz eingestellt.
Kit Change & Original Kit: Wenn das Pad ein Drum Kit enhält o Wenn das Pad ein Drum Kit enthält, kann der Sound der Drums mit dem Feld “Kit Change” geändert werden. Tippen Sie auf dieses Feld. Es öffnet sich ein Pop-Up Fenster mit den Sounds, die Ihnen zu Verfügung stehen. Scrollen Sie mit dem Datenrad durch die Auswahl, und ändern Sie den Sound durch Antippen im Display. Tippen Sie auf das Feld “Original Kit” um den ursprünglichen Sound wieder aufzurufen.
NEW: Tippen Sie auf dieses Feld, wenn Sie ein neues LaunchPad Projekt erstellen möchten. Es öffnet sich ein Pop-Up Fenster mit dem Warnhinweis, dass der Speicher nun geleert wird, und ein eventuell geladenes Projekt gelöscht wird. Tippen Sie zur Bestätigung auf “Yes”. (Bild 152) Bild 152: LaunchPad – NEW Projekt REC PHRASE: Tippen Sie auf dieses Feld, um eine Phrase innerhalb des ausgewählten Pads (nur MIDI) aufzunehmen.
Bild 153a. LaunchPad – RECORD - MIDI PHRASE (OK) Bild 153b: LaunchPad – RECORD - AUDIO PHRASE (Fehlermeldung) Im Pop-Up Fenster (Bild 153a oben) kann nun ausgewählt werden: OVERDUB: Tippen Sie auf dieses Feld, wenn bereits vorhandenes Material im Pad behalten werden soll, und Sie die neue Aufnahme zusätzlich hinzugefügen möchten. CLEAR: Tippen Sie auf dieses Feld, wenn eventuell vorhandenes Material im Pad gelöscht werden soll und Sie mit einer komplett neuen Aufnahme starten möchten.
Bild 154a: LaunchPad – Scene Funktionen Da die Steuerung der Pads für jede Scene individuell programmiert werden kann, bedeutet dies, dass für jede Scene auch verschiedene Charakteristiken programmieren können. (z. B. unterschiedliche Chord-Progression, PadOn / Off-Regler, Lautstärke- und Effektpegel usw.
Tip: Während der Vorbereitung Ihrer Pads sollten Sie sichergehen, dass alle Pads innerhalb der gleichen Scene die gleichen Taktarten haben, um später, wenn das SD9 die Chord-Progression wiedergibt, glatte Melodielinien und Übergänge zu erhalten. o Song Mode: Nachdem Sie alle Ihre Scenes vorbereitet haben, können Sie sie in beliebiger Reihenfolge anordnen und in der voreingestellten Reihenfolge abspielen lassen.
weitere Scenes hinzuzufügen, und wählen Sie wieder aus, wieviele Takte die einzelnen Scenes spielen sollen. Tippen Sie auf "Loop", wenn die Songsequenz kontinuierlich in der festgelegten Reihenfolge abgespielt werden soll oder “Single” wenn die Scene nur einmal abgespielt werden soll. Wenn alle Scene – Einträge in der Liste vorhanden sind, tippen Sie auf das Feld OK um die Reihenfolge zu speichern.
Tippen Sie nun auf das Feld “Copy To” auf der rechten Seite des Displays. (Bild 156a) Es öffnet sich ein Pop-Up Fenster. (Bild 156b)Tippen Sie auf die gewünschte Scene in die die Elemente kopiert werden sollen. Es öffnet sich als Bestätigung ein Pop-Up Fenster. Tippen Sie im Display auf COPY. In unserem Beispiel wählen wir Scene 4. Bild 156a. LaunchPad – Scene COPY TO Bild. 156b.
STYLE IMPORT: Mit STYLE IMPORT können einzelne Style – Elemente in die Pads importiert werden. Auf diese Weise kann schnell eine Grundlage zur Sceneprogrammierung geschaffen werden, zu der dann andere Elemente hinzugefügt werden können. Es können Drums, Grooves, Bass und Chord Parts des momentan ausgewählten Styles in die Scene importiert werden. Tippen Sie auf das Feld Style Import.
Bild 157: LaunchPad – Pad Lautstärken WICHTIG: Wenn Sie Änderungen am REVERB (REV) vornehmen, und dies für ein Pad mit einem Wavefile, dann gelten diese Änderungen gleichzeitig für ALLE Wavefiles dieser Scene. Dies gilt auch für die LIVE FX Parameter, die weiter unten erklärt werden. Sidechain: Mit “Sidechain” wird dem einzelnen Pad ein “Auto Panorama Effekt” hinzugefügt, der besonders interessant für moderne Dancemusic oder Pads mit Synth Phrasen ist.
o o Tips: Vermeiden Sie, den SIDECHAIN Effekt auf Pads anzuwenden, die das musikalische Fundament Ihrer Scene bilden. (z.B. Drums, Bass etc…) Das Klangbild wird dann schnell “verwaschen” und unklar. SIDECHAIN eignet sich am besten für Pads with Flächensounds, Synth, Techno Bass etc… EFX (EFFECTS): Die Zuordnung des zuätzlichen Effektes EFX geschieht genauso wie beim Parameter VOL. Hier kann aber der Effekt nur ein-und ausgeschaltet werden.
o NEW: Tippen Sie auf dieses Feld um ein neues LaunchPad Projekt zu erstellen. Sollten Sie zuvor schon ein Projekt geladen haben, erscheint eine Warnmeldung im Display. Das aktuelle Projekt wird aus dem Arbeitsspeicher gelöscht. Bestätigen Sie diese Meldung durch Antippen von “Yes”. o REC CHORD: Tippen Sie auf dieses Feld, um eine Akkordfolge zu programmieren, die nach der Aufnahme automatisch abgespielt wird.
Drücken Sie den FILTER Taster auf dem Panel um die Live Effekte zu aktivieren. Das LaunchPad muß bereits aktiv sein und ein Projekt muß ebenfalls geladen sein. Bild 160a: LaunchPad – Live Effekte Auf der rechten Seite des Displays wird eine 2-dimensionale Darstellung angezeigt. (Bild 160b) Tippen Sie auf den blauen Punkt und bewegen Sie ihn über das Feld um die Filter-und Resoncancecharakteristiken zu ändern.
Bild 160c: LaunchPad – Style Export Bild 160: LaunchPad – Zuordnung der Arranervariationen 6. MICROPHONE & VOCAL HARMONIZER (VOICETRON) Das SD9 ist mit einer professionellen Microphone und Vocal Harmonizer Sektion ausgerüstet.
Bild 162: MICROPHONE – Taster und Lautstärkefader Mit Hilfe der internen Bearbeitungsmöglichkeiten (REVERB, DELAY…) und verschiedener Presets können Sie das Mikrofon an Ihre Stimme individuell anpassen. Die Werkspresets (Einstellungen) für den Mikrofon/Vocalizer-Bereich können Sie aufrufen, indem Sie den Taster MICRO für ca. 2 Sekunden drücken.
6.A - MICROPHONE PRESETS & EINSTELLUNGEN IM DETAIL o Es stehen 10 Werkspresets und 10 User Presets für die eigenen Mikrofoneinstellungen zur Verfügung. Tippen Sie auf das Presetfeld (im Bild rot umrandet) und ein Pop-Up Fenster mit den 10 Werkspresets öffnet sich, wie auf dem Bild unten dargestellt. Bild 164: MICROPHONE – Presets o Wenn Sie das Datenrad drehen wird das erste Preset farblich hervorgehoben. Drücken Sie den Taster ENTER um das Preset aufzurufen. Der Presetname wird im Feld links angezeigt.
o Diese Einstellungen können bearbeitet werden und das Ergebnis als USER PRESET abgespeichert werden. Wenn Sie z.B. das Noise Gate ändern wollen tippen Sie auf das Feld (Soft) unter dem Noise Gate Symbol. Es öffnet sich ein Pop-Up Fenster mit den verfügbaren Noise Gate Presets. Bild 165b: MICROPHONE – EDIT –Noise Gate Tippen Sie auf das Noise Gate Preset das Sie verwenden wollen und drücken Sie EXIT auf dem Panel (rechte Seite) um zur Bearbeitungsseite zurückzukehren.
Bild 165d: MICROPHONE – EDIT EQ Eine dauerhafte Speicherung Ihrer Einstellungen ist nur in den USER EQ Presets möglich. (Natürlich können die einzelnen EQ Bereiche auch in einem Werkspreset geändert werden, allerdings nicht fest abgespeichert) o Wenn Sie den Compressor ändern möchten tippen Sie auf die die momentane Einstellung (Comp- 15db) um die anderen verfügbaren Presets im Pop-Up Fenster (wie auf dem Bild unten) anzuzeigen.
Wie beim Mikrofon werden auch hier mit den Drehreglern (durch Antippen, eine rote Linie im Drehreglersymbol erscheint) und dem Datenrad die Werte für Lautstärke und Reverb eingestellt. Die Werte werden rechts von den Reglern dargestellt. Die Lautstärke (bis zum Maximalwert der intern eingestellen Lautstärke) wird mit dem Lautstärkefader auf der Oberfläche des SD9 (wie unten gezeigt) geregelt.
Bild 168: VOCALIZER – Presets Mit Hilfe des Datenrades lassen sich die weiteren Presets anzeigen. Probieren Sie die verschiedenen Presets einfach aus und singen Sie in das Mikrofon. Wenn Sie an einem Preset (Mit Hilfe des Feldes EDIT im Display) die Einstellungen nach Ihren Wünschen geändert haben drücken Sie den Taster SAVE um die Bearbeitungen in einem USER Preset abzuspeichern.
Im Beispiel oben wurde vom vorherigen Bildschirm VOICETRON ausgewählt und diese Einstellungen können auf den ersten Speicherplatz USER 01 abgelegt werden. (oder nach Antippen auch mit Hilfe des Datenrades auf einen anderen freien Speicherplatz) Tippen Sie auf SAVE AS, vergeben Sie für USER 01 auf der nächsten Displayseite einen eigenen Namen und tippen Sie zum Speichern auf ENTER.
Tippen Sie auf VOICETRON TO ARRANGE um auf die Bearbeitungsseite zu gelangen. Hier werden die verschiedenen Harmonietypen den Arranger Tastern (A, B, D, C, STOP) zugeordnet. Bild 172: VOCALIZER – Zuordnung zum Arranger Unter jeder Arrangerbezeichnung im Display befindet sich ein Feld das den Harmonytyp anzeigt der momentan der Arranger Variation zugeordnet ist.
STOP (Wenn der Style nicht gespielt wird): OFF – keine Harmonien Natürlich macht ein Vocalizer viel Spaß, kann aber bei übermäßigem Gebrauch sehr schnell ermüdend wirken. Deswegen sollte der Vocalizer musikalisch sinnvoll eingesetzt werden, damit das Ohr des Zuhörers nicht übersättigt wird. Weniger ist auch hier oft mehr! Und... probieren Sie einfach mal alle Möglichkeiten des SD9 aus. Das bringt mehr als eine umfangreiche Beschreibung darüber, was das einzelne Preset so macht.
Bild 174: LINE IN/GUITAR – Taster und Lautstärkeregler Die Werkseinstellung des SD9 ist für das Mikrofonsignal eingestellt, der Lautstärkepegel ist deswegen auf 127 gesetzt. Wenn Sie anstatt dessen eine Gitarre oder ein anderes Musikinstrument verwenden wollen muß dies am SD9 umgeschaltet werden. Drücken und halten Sie den MICRO2/GUITAR (INPUT) Taster für ca. 2 Sekunden.
Das Einstellen des MICRO2 Setups geschieht auf die gleiche Weise wie beim MICRO1 und wurde ja weiter oben schon behandelt. Also wenden wir uns dem GUITAR Setup zu. Tippen Sie auf das EDIT Feld um die Gitarreneffekte (wie auf dem Bild unten zu sehen) aufzurufen. Bild 176a: LINE IN/GUITAR – Effekte Diese “Bodentreterpedale” steht für die verschiedenen Effekte die von Gitarristen verwendet werden. Tippen Sie, nachdem Sie Ihre Gitarre angeschlossen haben, auf eines dieser Effektboxen.
Bild 176b: LINE IN/GUITAR – EFFEKTPRESETS Tippen Sie auf das gewünschte Preset und kehren Sie mit dem EXIT Taster wieder auf die Effektseite zurück. Diese Art der Effektauswahl ist für alle hier aufgeführten Effektboxen gleich, beim Amp Simulator kann das Effektpreset nach dem Auswählen lediglich ein und ausgeschaltet werden. DER GUITAR TUNER: Das SD9 verfügt sogar über einen eingebauten GUITAR TUNER um die Gitarre direkt am SD9 zu stimmen.
Display “Tuning ok” zusammen mit einem grünen Balken an. Falls das SD9 kein Signal “hört” erscheint die Meldung “No Audio signal” im Display. In diesem Fall muß die Kabelverbindung zwischen der Gitarre und dem SD9 überprüft werden. Es können die gewünschten Töne auch im Display angetippt werden, in diesem Fall “vergleicht” das SD9 das eingehende Signal mit dem voreingestellten Ton und zeigt eine entsprechende Meldung an. 7. KEYBOARD EINSTELLUNGEN SPEICHERN UND AUFRUFEN ALLER EINSTELLUNGEN (REGISTRATIONS).
Nach dem Drücken des MENU Tasters öffnet sich die folgende Displayansicht: Bild 179: REGISTRATION SET UP Tippen Sie auf REGS.SETUP (Registration Set Up) um auf die Registration Setup Seite zu gelangen. Hier kann festgelegt werden, was in einer Registration gespeichert wird oder was ignoriert werden soll.
Im Display werden 2 Reihen angezeigt. Im linken Bereich befinden sich die 8 Hauptgruppen, im rechten Bereich die dazugehörigen individuellen Funktionen, die, wenn gelb unterlegt, in eine Registration gespeichert werden, oder wenn blau unterlegt, ignoriert werden. Im Beispiel auf dem Bild oben ist der GENERAL Bereich angewählt, und dort sind die beiden Bereiche Transposer und Slider aktiv.
Bild 182: REGISTRATION SET UP Bänke Die Mitte des Displays zeigt die bereits vorhandenen Registrationen (Werksregistrationen) der REGISTRATION BANK 1. Das SD9 verfügt über 4 REGISTRATIONSBÄNKE. Jede dieser Bänke kann 1024 Registrationen abspeichern. (Bank 1,Bank 2, Bank 3 and Bank 4) Wir speichern unsere Registration in die BANK 1. Drücken Sie den SAVE Taster auf dem Panel um das SAVE REGISTRATION Fenster zu öffnen.
Drücken Sie den REGS (Registration) Taster auf der oberen rechten Seite des SD9 Panels. Das Keyboard zeigt nun die REGISTRATION Seite an, die ungefähr wie unten aussehen sollte: Bild 184: REGISTRATION SET UP BANK 1 Wie oben angezeigt haben wir 4 Bänke in denen jeweils 1024 Registrationen abgelegt werden können. BANK 1 ist die Standardbank nach dem Drücken des REGS Tasters und sollte gelb unterlegt sein. Die Mitte des Displays zeigt Ihre abgespeicherten Registrationen.
Bild 185: REGISTRATION SET UP Nummerische Anwahl Tippen Sie nun auf dem Display die Nummer der gewünschten Registration ein. Das SD9 ruft nach der Eingabe die Registration sofort auf. GLOBALE REGISTRATIONSSUCHE NACH NAME (Keyboard Eingabe) Eine weitere Möglichkeit um eine Registration zu suchen (wenn Sie den Namen kennen) ist die GLOBAL SEARCH Funktion. Dies geschieht von der Hauptseite aus (REGS Taster muß ausgeschaltet sein). Drücken Sie den SEARCH Taster auf der linken Seite des Panels.
Sie können: Die Keyboard Tastatur antippen und den Namen der Registration eingeben. Das SD9 zeigt Ihnen alle Files mit diesem Namen. Die Registration ist der Name mit der Endung*.srg. Tippen Sie zweimal auf den Namen um die Registration zu laden. Mit dem numerischen Keypad am unteren Rand des Displays. Tippen Sie den gesuchten Namen ein. Für den zweiten Buchstaben tippen Sie schnell 2 mal, für den dritten Buchstaben tippen Sie schnell 3mal.
Es öffnet sich die folgende Displayansicht: Bild 187: RECORDING – SONG & PHRASE Wählen Sie nun die gewünschte Aufnahmeart aus: MIDI: Hier werden die Daten (Events) aufgenommen, die Sie am SD9 spielen. Diese Aufnahmeart ist geeignet, um den Song auch wieder original am SD9 wiederzugeben, oder auch am PC mit einem Sequenzerprogramm nachzubearbeiten. Bei der Midiaufnahme wird das momentane Tempo (und ein Metronom) im Display angezeigt.
Mit der Funktion Quantize kann die Phrase quantisiert werden, d.h. “aus dem Takt” gespielte Notenwerte werden “geradegesetzt”. 9. AUDIO, VIDEO & MIDI MULTI MEDIA PLAYER 9.A – PLAYER 1 und PLAYER 2 – DIE FUNKTIONEN Das SD9 ist natürlich nicht nur ein Instrument, um hervorragende Styles und Sounds zu spielen. Mit Hilfe des Players haben Sie auch die Möglichkeit die Dateiformate Mp3, Mp4, Wave und Midifile abzuspielen und auch mit Styles zu „mischen“.
Bild 189: PLAYER Hauptansicht Wenn Files von einem anderen Datenträger wie z.B. einem angeschlossenen USB-Stick abgespielt werden sollen muß foldendes eingestellt werden: Drücken Sie den MEDIA Taster um die unten dargestelle Displayansicht zu öffnen. Es werden alle momentan angeschlossenen Datenträger angezeigt. Bild 190: MEDIA Ansicht Im Beispiel oben sind insgesamt 3 zusätzliche Speichermedien an den USB – Ports auf der Frontseite des SD9 angeschlossen.
Tippen Sie auf den Datenträger den Sie zum Abspielen der Files verwenden möchten. Jetzt haben Sie Zugriff auf die Files dieses Datenträgers. Wenn Sie auf einen anderen Datenträger zugreifen möchten drücken Sie nochmals den MEDIA Taster und tippen Sie im Display auf das gewünschte Laufwerk. Drehen Sie das Datenrad bis das von Ihnen gewünschte File im Display gelb hinterlegt erscheint, tippen Sie zum Starten des Files im Display auf den Filenamen oder drücken Sie den ENTER Taster.
Bild 191b: PLAYER – SYNC/NEXT –Neuer Song Sie können jetzt (während der erste Song spielt) den Song auswählen der als nächstes gespielt werden soll. Dieser Song wird rechts neben dem „next“ Symbol RECHTS ) angezeigt. (siehe auch Displayansicht oben Wenn der so ausgewählte Song gestartet werden soll tippen Sie einfach auf den Songnamen rechts neben dem “next” Symbol abgespielt. .
Fig. 192. PLAYER –DRUM RESTYLE Tippen Sie auf das DRUM RESTYLE Feld im Display. Das SD9 öffnet nun den STYLE Bereich aus dem Sie einen Style auswählen können, der eine passende Audiodrumspur enthält. Probieren Sie ruhig mal etwas aus, bis Sie das musikalisch passende Ergebnis erzielen.
Das Midifile wird mit den neuen AUDIO DRUMS abgespielt. Sie werden bemerken dass der DRUM RESTYLE Taster (K.STOP) aktiv ist. (LED leuchtet) Das bedeutet, dass die Drums die Sie hören die neuen Audio Drums aus dem ausgewählten Style sind. Um den DRUM RESTYLE Modus zu verlassen und wieder zu den “normalen “ Mididrums zurückzukehren drücken Sie während der Wiedergabe nochmals den KEY STOP/DRUM RESTYLE ON/OFF Taster. Jetzt hören Sie wieder die ursprünglichen Drums des Midifiles.
Im Pop Up Fenster werden die Start und Endtakte für die Audiodrums angezeigt. Diese Takte lassen sich durch Antippen auf das jewelige Feld mit dem Datenrad einstellen. Diese Funktion ist sehr hilfreich um beim Intro und Ende eines Midifiles den richtigen musikalischen “Ablauf” durch die Mididrums zu gewährleisten. Durch Antippen des DEFAULT Feldes können diese eingestellten Werte wieder in den Werkszustand (wie im Bild oben) gesetzt werden. C.
Bild 196: PLAYER – PLAYLIST Anzeige Tippen Sie im Display auf den gewünschten Song um ihn sofort zu starten oder scrollen Sie mit dem Datenrad auf den gewünschten Song (wird gelb hinterlegt) und drücken Sie den ENTER Taster. EINE PLAYLIST ERSTELLEN Sie können am SD9 eine Playlist von Grund auf neu erstellen oder auch vorhandene Playlisten ändern, Songs hinzufügen oder bestehende Songs löschen.
Bild 197b: PLAYER – Eine Playlist erstellen Tippen Sie auf YES und das SD9 öffnet automatisch das interne Laufwerk mit den Ordnern in denen sich die Files befinden sollten, die Sie in die Playlist einfügen möchten. (dieses Laufwerk wird oben rechts im Display angezeigt) Das Display sollte in etwa wie unten angezeigt aussehen: Bild 197c: PLAYER – Playlist Files auswählen Sollten Sie z.B.
Bild 197d: PLAYER – Playlist Files auwählen Scrollen Sie zu dem File das Sie in die Playlist setzen möchten (gelb hinterlegt) und tippen Sie auf das Feld INSERT ITEM (wie im Bild oben rechts angezeigt ) um das File in die Playlist einzufügen. Vor dem File wird ein blauer Punkt als Bestätigung angezeigt, dass das File in die Playlist aufgenommen wurde.
Bild 197f: PLAYER – mehrere ausgewählte Files Im Bild oben wurden 2 Songs in die neue Playlist eingefügt. (24000 Baci.mid and A Che Serve Volare.mid) Nachdem Sie alle Songs ausgewählt haben drücken Sie den SAVE Taster um auf die nächste Displayansicht zu wechseln. Hier können für die PLAYLIST einen Namen vergeben. Bild 197g: PLAYER – Eine neue Playlist benennen Tippen Sie danach auf das ENTER Feld im Display um den Speichervorgang abzuschliessen.
Bild 198a: PLAYER – Playlist bearbeiten Tippen Sie auf das EDIT Feld rechts oben im Display um die Bearbeitung wie in der Ansicht unten aufzurufen. Bild 198b: PLAYLIST – ein File anhängen Bild 198c: PLAYLIST – Die Reihenfolge ändern Mit den im Display angezeigten Bearbeitungsfeldern können nun Songs eingefügt, (INSERT) angehängt, (APPEND) ersetzt (REPLACE) oder gelöscht (REMOVE) werden. Tippen Sie zur Bearbeitung auf eines dieser Felder und danach auf das zu bearbeitende File.
dem erneuten Abspeichern der PLAYLIST. Diese Verschieben erfordert am Anfang vielleicht etwas Übung – ist aber eine schnelle Möglichkeit, um eine PLAYLIST im Ablauf neu zu ordnen. C MY FOLDER Bild 199a: PLAYER – MY FOLDER MY FOLDER funktioniert ähnlich wie die PLAYLIST. Hier werden allerdings komplette Ordner des internen Laufwerks gespeichert, sozusagen ein Schnellzugriff auf die Ordner die Sie am meisten benötigen. Sie können also Ordner zu verschiedenen musikalischen Themen anlegen (z.B.
Bild 199b: PLAYER – Marker F. FUNCTION: In diesem Menü befinden sich verschiedene weitere Funktionen für den PLAYER Bereich. Diese Funktionen sind in 3 Reihen (wie in der Ansicht unten rot markiert) angeordnet. Bild 200a: PLAYER - FUNCTION MARKER: Unter Markern versteht man Markierungen verschiedener Abschnitte eines Midifiles. Mit der Hilfe von Markern kann in einem Midifile zwischen verschiedenen Bereichen gewechselt werden, d.h.
o Immediate – Wird der Marker angewählt springt der Song SOFORT im Takt auf diesen Punkt. o End bar – Wird der Marker angewählt springt der Song am Ende des Taktes auf diesen Punkt. o End Section – Der Song springt auf die angewählte Markerposition nach dem der vorhergehende Markerbereich (z.B. Solo, Text...) komplett abgespielt wurde. o End Loop – Der Song springt auf die angewählte Markerposition nachdem der Loop beendet wurde.
Gehen Sie in das FUNCTION Menü und ändern Sie den LEAD CHAN während das Midifile läuft, bis Sie den Kanal der Melodiestimme herausgefunden haben. MIDI MIX: Diese Funktion (gelb hinterlegt) erlaubt eine Schnellanpassung der Lautstärken eines Midifiles in den Bereichen DRUM, BASS, CHORD und LEAD mit den Fadern auf dem Panel des SD9. Wenn diese Funktion deaktivert ist, spielt das Midifile mit den Originallautstärken und ignoriert die Stellung der Fader.
o Das rot umrandete Feld legt fest welche Dateitypen eines Ordners angezeigt werden, und welche Typen ausgeblendet werden. Diese Auswahl ist sehr nützlich um in einem Ordner mit vielen verschiedenen Dateitypen z.B. nur die Midifiles (.mid) anzuzeigen und alle anderen Files (z.B. Mp3, Mp4, Text...) auszublenden. In diesem Fall tippen Sie auf das Feld MID, ein Häkchen wird gesetzt und alle anderen Filetypen sind damit ausgeblendet.
9.B DJ PLAYER MODE Das SD9 verfügt über einen “DJ PLAYER MODE” mit dem Songs in einem speziellen DJ Interface abgespielt werden können. Drücken Sie dazu die Taster PLAYER 1 und PLAYER 2 gleichzeitig. Bild 200d: PLAYER CONTROLS – DJ Mode Es öffnet sich die unten angezeigte Displayansicht: Bild 200e: PLAYER CONTROLS – DJ Ansicht Hier sind die 2 PLAYER in Form von “Plattenspielern” dargestellt. In der Mitte werden die Ordner mit den Songs bzw. Nach dem Öffnen der Ordner die enthaltenen Songs angezeigt.
Wenn Sie nun zwischen den beiden Player Songs auswählen, sehen Sie die CrossFade Darstellung auf dem Display. (Bild 200g) Sie können diesen CrossFade Balken auch antippen und durch Bewegen des “Faders” manuell auf den nächsten Song überblenden. WICHTIG: Ein Überblenden zwischen Videodateien ist nicht möglich. Bild 200g: PLAYER CONTROLS – CrossFade Fader Die Geschwindigkeit, mit der zwischen zwei Songs übergeblendet wird kann im FUNCTION Menü eingestellt werden.
wird, behält der zweite Player das Tempo des ersten (in BPM) bei. Wenn die zweite Datei eine Audiodatei ist, startet diese bei Beginn des nachfolgenden Taktes des MIDI-Files. Wenn jedoch die erste Datei eine Audiodatei ist, kann das Gerät den Taktschlag nicht erfassen; daher wird das TAPFenster mit einem virtuellen Touchpad (siehe unten) geöffnet, um das zweite Stück nach 4 Schlägen auf das Touchpad zu starten.
FX PAD: Mit dieser Funktion haben Sie bei Audiodateien den Zugriff auf die folgenden Parameter: Pitch, CutOff, Resonance und Tempo. Es öffnet sich (wie auf dem unten angezeigten Bild) ein kleines Pop-Up Fenster und die verschiedenen Parameter können mit den Fadern für Drums, Bass, Chord und Lower in Echtzeit verändert werden. …… RESET: Tippen Sie auf dieses Feld um die mit dem FX PAD gemachten Änderungen wieder zurückzusetzen.
Tippen Sie auf PLAY MODE. Es öffnet sich die unten angezeigte Displayansicht mit den verschiedenen zur Verfügung stehenden fertigen Voreinstellungen. Bild 201b: PLAYMODE – ACCORDION STYLE 1. MASTER: Mit diesem Setup kann das SD9 von einer externen Quelle wie z.B. einem anderen Keyboard (z.B. KETRON GP1 Piano mit gewichteter Tastatur) oder einer Midi Gitarre angesteuert werden. Vom MIDI Menü aus können die Midikanäle an die externe Quelle angepasst werden. (siehe Abschnitt 10 Midi Mode) 2. ACCORD.
Die Dynamikkurve „Fixed“ eignet sich dann, wenn für die rechte Seite keine Dynamik verfügbar sein soll, oder das Midiakkordeon über keine Dynamikfunktion verfügt. Wenn „Fixed“ angewählt wurde kann mit dem Datenrad der feste Dynamikwert für die rechte Seite eingestellt werden. - LEFT VELOCITY: Diese Funktion ist für die linke Seite (Akkorde und Bass) verantwortlich und wird genauso eingestellt wie die RIGHT VELOCITY.
OCTAVE LOWER1 und OCTAVE LOWER2: Hier kann jeweils die Oktave für den Lower 1 und Lower 2 Sound der linken Hand eingestellt werden. Tippen Sie in das Feld im Display und ändern Sie die Oktave mit dem Datenrad. BASS ON STOP: Hier gibt es zwei Einstellmöglichkeiten: Bass Off muted den Bass wenn der Style angehalten wird, Bass On macht das Spielen mit dem Bass auch bei ausgeschaltetem Style möglich. Die Umschaltung erfolgt auch hier durch direktes Antippen auf das Feld im Display.
Die Funktionen RIGHT VELO , LEFT VELO und LEFT DRUM sind identisch mit den Funktionen im Bereich ACCORD. STYLE. SUSTAIN: Hier kann der Sustainwert für den Bass mit dem Datenrad eingestellt werden. RIGHT PRESET: Hier wird der Sound für die rechte Seite des Akkordeons eingestellt. Tippen Sie auf das Feld um die Soundauswahl mit den Soundgruppen zu öffnen. Wählen Sie den gewünschten Sound und drücken Sie den EXIT Taster um auf die vorherige Bearbeitungsseite zurückzukehren.
Bild 202a: PLAYMODE – ORGAN Für diesen Modus sind die folgenden Funktionen möglich: - LEFT DRUM: Mit dieser Funktion können 2 Druminstrumente über ein Midi Basspedal gespielt werden. Durch Antippen auf das Feld im Display kann LEFT DRUM aktiviert (gelb hinterlegt) oder deaktivert werden. Rechts von LEFT DRUM finden sie die beiden Felder zur Auswahl der Druminstrumente. Tippen Sie auf eines der Felder. Es öffnet sich ein Pop-Up Fenster. Wählen Sie den gewünschten Sound durch Antippen auf dem Display aus.
Drücken Sie den SAVE Taster auf dem Panel. Im Display öffnet sich ein Fenster "SAVE ORGAN SETTING". Tippen Sie zum Speichern der Einstellungen auf SAVE. 11. MIDI MODES & SETTINGS 10.A MIDI SETUP MIDI (Musical Instruments Digital Interface) ist ein Standardprotokoll mit dem verschiedene Instrumente miteinander “kommunizieren” können.
Sequenzer) oder Arranger Keyboard (für die Verwendung als Arranger Keyboard) abgeändert werden. Dazu öffnet sich eine Displayansicht wie auf dem Bild unten angezeigt: Bild 203a2: MIDI – STANDARD RX Midi Kanal - Setup Werksseitig stehen Ihnen folgende Midipresets zur Verfügung: - STANDARD: In diesem Modus kann das SD9 von einem externen Midicontroller (z.B. Masterkeyboard oder Midi Guitar) über den Midi-In Eingang angesteuert werden, um die internen Styles oder Sounds zu spielen.
- STYLE OUT ONLY: Mit diesem Modus werden die internen Styles des SD9 mit den Sounds externer Klangerzeuger gespielt werden, während die Hauptsounds weiterhin vom SD9 wiedergegeben werden. Hierdurch kann eine größere Bandbreite an Sounds erzielt werden. (Das Ergebnis hängt allerdings stark vom angeschlossenen Klangerzeuger ab) Im unteren Bereich des Displays befinden sich 6 Felder um die Presets noch weiter auf den eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Für jeden Part können die im Display angezeigten Controller aktiviert oder deaktiviert werden. Mit dem Datenrad kann von Part 1 – 16 durchgescrollt werden. Durch Antippen des Feldes All Part gelten diese Änderungen für ALLE Parts gleichzeitig. *** STATUS: Hier kann festgelegt werden welche Bereiche jeder einzelne Midikanal ansteuert. Tippen Sie im Display auf das Feld Status (wird gelb). Es öffnet sich die unten angezeigte Displayansicht. Für alle 16 Kanäle wird der Status angezeigt.
- CLOCK OUT: Im aktiven Zustand (gelb hinterlegt) überträgt das SD9 die Midi Clock an einen externen Sequenzer oder Controller. - USB MIDI: Im aktiven Zustand (gelb hinterlegt) wird die Midi In oder Out Verbindung über ein USB – Kabel anstelle des traditionellen Midikabels hergestellt. - MIDI PORT: Hier kann das Routing der Midianschlüsse eingestellt werden.
MIDI OUT (KEYBOARD) => MIDI IN (KETRON) o Nehmen Sie an Ihrem Keyboard/Controller folgende Einstellungen vor: Drehen Sie die Masterlautstärke Ihres Keyboard ganz herunter.
o Nun können Sie auch die Lautstärke des angeschlossenen Keyboards einstellen, um die Sounds beider Instrumente zu mischen. 10.C DAS SD9 ( oder ein anderes Ketron Modul) KOMPLETT MIT SYS EX BEFEHLEN ANSTEUERN In diesem Fall könnte das SD9 (oder ein auch ein anderes Ketron Instrument wie z.B. Midjay PRO, SD40, Audya 4) komplett von einem angeschlossenen Controller aus angesteuert werden, ohne die entsprechenden Taster am Ketron Instrument zu verwenden. Dazu muß der angeschlossene Controller (z.B.
dies zu tun. Nach der Anwahl der Wavedatei (gelb hinterlegt) drücken Sie den MENU Taster und tippen Sie danach auf das AUDIO EDIT Feld. Es öffnet sich die Bearbeitungsansicht die ähnlich dem Bild unten aussieht: Bild 204: AUDIO EDITOR Die Wellenform der Wavedatei wird im oberen Bereich des Displays angezeigt. Mit den Feldern ZOOM+ und ZOOMkann diese Ansicht noch vergrößert oder verkleinert werden. Drücken Sie den roten START Taster um das Wavefile zu starten.
13. MANUAL (Digital Copy) Für einen schnellen Zugriff liegt die Bedienungsanleitung (MANUAL) im Speicher der SD9 vor. Drücken Sie den und tippen Sie auf das MANUAL Symbol auf dem Display. Durch die Verlinkung der MENU Taster einzelnen Seiten (Blau dargestellt) kann zwischen den einzelnen Kapiteln, die untereinander verknüpft sind, leicht gewechselt werden. Verwenden Sie diese Anleitung zusammen mit diesem Praxisbuch. 14.
Am oberen Rand des Displays wird die installierte Softwareversion, das Erscheinungsdatum, die Firmwareversion und die Seriennummer des Instrumentes angezeigt. - Midifile FAST PLAY: Mit dieser Funktion wird ein Midifile schneller als üblich gestartet, da die Anfangstakte, die normalerweise nur die Controller und keine Noten enthalten schneller gelesen werden. Dies ist für einen schnellen Start oder Crossfader sehr nützlich.
VOL: Mit diesem Feld lässt sich die Lautstärke des Metronoms einstellen. Tippen Sie auf den Regler und ändern Sie die Lautstärke mit dem Datenrad. TIME SIGNATURE*/ (Zähler) und TIME SIGNATURE/* (Nenner) : Diese beiden Felder legen die Taktart des Metronoms ( z.B. 4/4, 3/4 … ) fest. Tippen Sie auf die Felder und legen Sie den gewünschten Wert mit dem Datenrad fest. LINK/RUN MODE: Durch Antippen kann der Metronommodus eingestellt werden.
- SYSTEM LANGUAGE: Hier kann die Sprache für die interne Bedienungsanleitung (Manual) festgelegt werden. Tippen Sie auf das Feld. Es öffnet sich ein Fenster aus dem Sie durch Antippen die gewünschte Sprache auswählen können. - DATE/TIME: Durch Antippen dieses Feldes öffnet sich die unten angezeigte Displayansicht auf der Datum und Zeit eingestellt werden können. Bild 205c: PREFERENCES – Datum & Zeit Mit den Pfeilen rechts und links in der Monatsanzeige kann der Monat eingestellt werden.
Bild 205d: PREFERENCES – Display Ansicht Tippen Sie auf den gewünschten Background (SKIN) und bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Antippen von CONFIRM. Danach öffnet sich das unten angezeigte Fenster: Bild 205e: PREFERENCES – Display Ansicht speichern Tippen Sie auf “OK” und danach auf das Feld „Save/Restart“. Das SD9 wird neu gestartet und die neue Ansicht steht Ihnen zur Verfügung. 15.
Drücken Sie den MENU Taster Displayansicht zu öffnen: und tippen Sie auf das CONTROLS Symbol um die folgende Bild 206: KEYBOARD CONTROLS Folgende Funktionen sind in diesem Menü verfügbar: - GLOBAL: Hier lassen sich die Feinstimmung und die Empfindlichkeit der Modulation einstellen. Zum Verändern der Stimmung tippen Sie auf das Feld TUNE oder den links davon positionierten “virtuellen” Drehregler und ändern Sie den Wert mit dem Datenrad.
* Offset: Diese Funktion legt den minimalen Bereich des Pedal-Steuerwerts (0/32) fest um die Pedale der verschiedenen Hersteller noch besser anzupassen. - VELOCITY CURVE: Hier kann die Anschlagdynamik des SD9 dem eigenen Spielgefühl angepasst werden. (SOFT, MEDIUM, HARD, FIXED) Abhängig davon, wie stark die Tastaur angeschlagen wird ändert sich die Dynamik. - FIXED: Die Einstellung FIXED entspricht dem Spiel ohne jegliche Dynamik (wie z.B.
16. FUßSCHALTEREINSTELLUNGEN In diesem Menü können die Funktionen für die optionalen Ketron Fußpedale FS6 oder FS13 zugeordnet werden. Jeder der Taster dieser Pedale kann mit einer eigenen Funktionen belegt werden. Drücken Sie den MENU Taster angezeigte Displayansicht: und tippen Sie auf das FOOTSWITCH Feld. Es öffnet sich die unten Bild 207a: Fußschaltereinstellungen Tippen Sie auf einen der im Display abgebildeten Taster um die gewünschte Funktion auszuwählen.
Tippen Sie auf die gewünschte Funktion, die dem Taster zugeordnet werden soll. Diese Funktion wird danach unter dem Taster angezeigt. Drücken Sie den EXIT Taster um das Fenster zu schliessen, wählen Sie durch Antippen im Display den nächsten Taster aus und wiederholen Sie den oben beschriebenen Vorgang bis alle Taster wunschgemäß belegt sind. Denken Sie daran dass die Anzeige im Display den Fußtaster FS 13 zeigt. Wenn Sie den Fußtaster FS 6 programmieren werden die Taster 7 – 13 ignoriert.
- DISPLAY: Auf der rechten Seite des Displays können zwei weitere Funktionen eingestellt werden. MIRROR ermöglicht (wenn gelb hinterlegt) die Anzeige des kompletten Displays des SD9 auf einem externen Monitor. Ansonsten werden nur die Lyrics, Videos etc. des PLAYER Bereiches extern dargestellt. CALIBRATE ermöglicht die Kalibrierung des internen Displays. Nach Anwahl des Feldes und dem Neustart des SD 9 wird auf dem schwarzen Display oben links ein weißes Kreuz angezeigt.
In der Mitte des Displays wird eine virtuelle Tastatur dargestellt. Hier können durch Antippen die verschiedenen Töne gestimmt werden. Darüberhinaus befinden sich noch weitere Felder mit Funktionen auf dem Display. - MODE: Hier wird der Bereich ausgewählt auf den die eingestellen Skalen zugreifen sollen. Tippen Sie auf dieses Feld (gelb hinterlegt) und wählen Sie danach mit dem Datenrad aus den folgenden Optionen aus: * Lowers + Right: Die Skalen gelten für die linke und rechte Hand. * Arr.
Es können fast alle Parameter des SD9 in einer Registration gespeichert werden. Manchmal kann es aber auch sinnvoll sein, gewisse Einstellung nicht in jeder Registration abzulegen, sondern „global“ gelten zu lassen. Drücken Sie den MENU Taster um in das Menü des SD9 zu gelangen. Bild 210: MENÜ mit Registration Setup Feld Tippen Sie auf das REGS.SETUP ( Registration Setup ) Feld. Es öffnet sich die unten angezeigte Displayansicht.
(Gerade der Fußschalter ist ein gutes Beispiel: Im Fußschalterbereich können die einzelnen Taster belegt werden, und diese Einstellungen in insgesamt 4 Setups gespeichert werden. Von den Registrationen werden diese Setups aber ignoriert. Sollten diese verschiedenen Setups mit in eine Registraton abgelegt werden, muß hier das Feld „Footswitch“ rechts angetippt werden ) Tippen Sie auf STYLE um die verschiedenen Bereiche anzuzeigen, die in eine Registration gespeichert werden.
INTERNER SPEICHER: Das SD9 ist ab Werk mit einem internen 16GB großen SSD-Speicher ausgestattet. Dieser Speicher (Userfs) wird im Display immer ganz links angezeigt. Dazu kann auch eine zusätzliche Festplatte installiert werden, diese würde rechts vom internen Speicher angezeigt werden. USB 1, 2 und 3: Hier werden die angeschlossenen USB-Sticks angezeigt. Tippen Sie auf einen dieser Speicher um den Inhalt anzuzeigen. Die % Angabe zeigt den jeweils freien Speicherplatz der Datenträger.
Tippen Sie im Display auf das PC- CONNECT Feld. Das SD9 zeigt eine Displayansicht wie auf dem Bild unten dargestellt, wird nun mit dem PC verbunden, und der Inhalt des internen SSDSpeichers wird auf dem PC unter Userfs angezeigt. Bild 213b: MEDIA – USB-Verbindung zum PC Um die USB-Verbindung zwischen PC und SD9 wieder zu trennen, muß am Computer die Verbindung korrekt getrennt werden. (Hardware entfernen…) Tippen Sie danach im Display auf das Feld PC-CONNECT (blau hinterlegt).
Bild 213d: MEDIA – DISK EDIT Als Zeichen dass Sie sich im DISK EDIT Mode befinden, beginnt der MEDIA Taster zu blinken. Beachten Sie, dass es in diesem Bearbeitungsmodus nicht möglich ist, z.B. Styles zu spielen oder Files ablaufen zu lassen. Vergessen Sie daher nicht, DISK EDIT auch wieder zu beenden um mit dem SD9 wieder normal arbeiten zu können.
DELETE: Mit DELETE kann ein File oder auch ein kompletter Ordner aus dem Speicher gelöscht werden. Markieren Sie das gewünschte File wieder durch Antippen links im Display (wird grau hinterlegt) BEVOR Sie auf das Feld DELETE tippen. Mit Select All kann wieder der komplette Inhalt eines Ordners markiert werden. Tippen Sie auf das Feld DELETE und auf dem Pop-Up Fenster auf CONFIRM um die gewünschten Dateien zu löschen. VORSICHT: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden.
Bild 213f: MEDIA – Disk Infomation Auf dieser Seite haben Sie Zugriff auf die folgenden Funktionen: FORMAT: Damit wird der Datenträger neu formatiert. ALLE DATEN AUF DEM DATENTRÄGER WERDEN UNWIEDERRUFLICH GELÖSCHT!!! CHECK FS: Hier wird die Filestruktur des Datenträgers überprüft. Je nach belegtem Speicherplatz kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen. Bild 213g: MEDIA – File Structur REFRESH: Mit Refresh wird das komplette System des SD9 überprüft.
SD9 ‐ Update 1.1.0 Ketron entwickelt seine Instrumente kontinuierlich weiter, und so gibt es mit dem Update 1.1 wieder eine Vielzahl neuer Funktionen und Verbesserungen für Ihr SD9. Panel Reboot Drücken und halten Sie den Taster Talk und drücken Sie danach zusatzlich den Taster Enter. Dadurch kann das SD9 neu gebootet werden, ohne es manuell ausschalten zu mussen. Dies ist sehr nützlich, wenn unvorhersehbare Fehler auftreten.
Wenn ein Style verändert wurde (LEFT im Display rechts neben den Feldern der Filterbezeichnungen) kann der Style mit Save als User-Style gespeichert werden. Im LIVER FILTER Bereich rechts im Display kann der FC (Cutoff) mit dem Modulationsrad geregelt werden. Die Einstellungen des Modulationsrades können pro Arrangervariation getrennt vorgenommen werden, und auch in einem User-Style gespeichert werden.
Launchpad Wenn ein Style ins Launchpad importiert wurde, können Scene 5 und 6 nun mit INTRO und ENDING belegt werden, während Scene 1 –4 weiterhin mit den Arranger Variatinen A-D arbeiten. - Spielen Sie dazu den gewünschten Style ab. - Drücken Sie, während der Style läuft, den Launchpad Taster. Es öffnet sich ein Pop-Up Fenster, in dem die Zuordnung zu den einzelnen Scenes angezeigt wird. Für Scene 5 kann nun eines der Intros 1-3 zugeordnet werden. Für Scene 6 kann eines der Endings 1-3 zugeordnet werden.
zugegriffen werden. Wenn diese Folder: User_Style, User_Voice, User_Modeling auf der Hard Disk angelegt wurden, und zusätzlich unter User_Modeling ein LiveDrum Folder besteht, werden alle internen Files auf die Hard Disk kopiert. Nach dem Einschalten sind die Daten hinzugefügt, werden angezeigt und können ebenso verwaltet werden wie vom internen SSD-Speicher des SD9. Dies erlaubt es, den internen Speicher des SD9 auf eine eingebaute Festplatte zu speichern und von dort aus zu verwenden.
LFO. Detailverbesserungen in der Voice List im Zusammenhang mit To Style Mode (Voice & Vari). Arabic Scale User Tabs: Arabic Scale Function hinzugefügt (On/Off). Wenn die User Voice geladen wird, wird die Scale upgedatet, wenn sie gespeichert wurde. Fade out Verbessertes FADE OUT bei Verwendung von Endings. Midi Midi Reset: Neue Sys Exclusive System message für Midi Reset Code F0 26 7B 39 05 00 F7 (Hex) User Interface Detailverbesserungen bei KEYBOARD CONTROL, DSP, MENU und PLAYER1.