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Bei der Dichtebestimmung von Flüssigkeiten
Die Dichte einer Flüssigkeit wird mit Hilfe eines Senkkörpers bestimmt, dessen Vo-
lumen [ V ] bekannt ist. Der Senkkörper wird sowohl in Luft [ A ], als auch in der Pro-
benflüssigkeit [ B ] gewogen.
Nach dem Archimedischen Gesetz erfährt ein in eine Flüssigkeit getauchter Körper
eine Auftriebskraft [ G ]. Diese Kraft ist dem Betrag nach gleich der Gewichtskraft der
durch das Volumen des Körpers verdrängten Flüssigkeit.
Das Volumen [ V ] des eingetauchten Körpers ist gleich dem Volumen der verdräng-
ten Flüssigkeit.
G = Auftrieb des Senkkörpers
Auftrieb des Senkkörpers =
Gewicht Senkkörper an Luft [ A ] - Gewicht Senkkörper in Probenflüssigkeit [ B ]
Daraus ergibt sich:
ρ =
V
A
-B
ρ = Dichte der Probenflüssigkeit
A = Gewicht des Senkkörpers in Luft
B = Gewicht des Senkkörpers in Probenflüssigkeit
V = Volumen des Senkkörpers*
* Ist das Volumen des Senkkörpers nicht bekannt, kann dieses durch eine Festkör-
perdichtemessung z. B. in Wasser bestimmt und wie folgt berechnet werden.
V = Volumen des Senkkörpers
A = Gewicht des Senkkörpers in Luft
B = Gewicht des Senkkörpers in Wasser
ρ
W
= Dichte Wasser
2.1 Einflussgrößen und Fehlerquellen
Ö Luftdruck
Ö Temperatur
Ö Volumenabweichung des Senkkörpers (± 0,005 cm
3
)
Ö Oberflächenspannung der Flüssigkeit
Ö Luftblasen
Ö Eintauchtiefe des Probenschale bzw. Senkkörpers
Ö Porösität des Festkörpers
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