User manual
ABS-A02-BA-d-1010 18
6.2.5 Glassenkkörper für Flüssigkeitsmessungen
Um Probenflüssigkeit bei der Bestimmung der Dichte der Flüssigkeit zu sparen, ist
ein kleines Becherglas und ein entsprechender Glassenkkörper zu verwenden. Aller-
dings ist dabei zu beachten, dass ein großer Glassenkkörper eine größere Genauig-
keit erreicht.
Es ist wünschenswert, dass der Auftrieb und das Volumen des Glassenkkörpers so
genau als möglich bestimmt wird. Diese Ergebnisse werden bei der Berechnung der
Dichte der Flüssigkeit sowohl im Nenner als auch im Zähler der Formel eingesetzt.
6.3 Allgemeine Informationen
6.3.1 Dichte / relative Dichte
Die relative Dichte ist das Gewicht eines Prüfkörpers geteilt durch das Gewicht von
Wasser ( bei 4° Celsius ) desselben Volumens. Deshalb hat die relative Dichte keine
Einheit. Dichte ist die Masse, geteilt durch das Volumen.
Wenn die relative Dichte anstatt der Dichte einer Flüssigkeit in die Formel eingesetzt
wird, ergibt sich ein falsches Ergebnis. Für eine Flüssigkeit ist nur ihre Dichte
aussagekräftig.
6.3.2 Drift der Waagenanzeige
Ein Driften der Waage hat keinen Einfluss auf das Endergebnis der Dichtebestim-
mung, obwohl das angezeigte Gewicht der Wägung in Luft davon betroffen ist. Es
sind nur genaue Werte notwendig, wenn mit einem Glassenkkörper die Dichte von
Flüssigkeiten bestimmt wird.
Bei Änderung der Raumtemperatur oder des Standortes ist eine Justierung der
Waage erforderlich. Dazu das Dichteset abnehmen und die Justierung mit der Stan-
dardwägeplatte durchführen (siehe Betriebsanleitung, die der Waage beiliegt.
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