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OPE-1-BA-d-1610 16
5.6 Einstellung der Polarisationseinheit
Um neben der Hellfeld-Methode ebenso das Polarisationsverfahren anwenden zu
können, müssen auch hier bestimmte Komponenten korrekt zueinander eingestellt
sein.
Zuerst gilt es hierzu den Polarisator in den Strahlengang zu bringen. Er ist an der
Unterseite des Kondensors angebracht und kann ein- und ausgeschwenkt werden.
Es ist wichtig, dass er bei Verwendung bis zum Anschlag eingeschwenkt ist.
Die Einstellung des Analysators muss nun mittels des dafür vorgesehenen Hebels
auf 0° gebracht werden. Dadurch wird die für die gängigen
Polarisationsanwendungen geforderte Orthogonalität zwischen Polarisator und
Analysator hergestellt.
Ein Anzeichen für diese Orthogonalität ist die maximale Verdunkelung, die sich
hierbei im Sehfeld beobachten lässt.
Für das Standard-Polarisationsverfahren muss sich der Schieber für die Bertrand-
Linse in herausgezogener Stellung befinden. Sie wird dann in den Strahlengang
gebracht, wenn man zu konoskopischen Analysen das Interferenzmuster einer Probe
beobachten möchte.
Falls notwendig, können auch die zur Standardausstattung gehörenden Lambda-
Filter benutzt werden. Hierzu muss der entsprechende Schieber in den dafür
vorgesehenen Einschub gebracht werden (vorher eine der beiden Halteschrauben
entfernen und nach dem Einschieben wieder anbringen).
Dieser Schieber enthält drei Öffnungen, die jeweils über eine Einrastfunktion in den
Strahlengang gebracht werden kann. Die mittlere Öffnung beinhaltet keinen Filter,
bei dieser Position kann also das Standard-Polarisationsverfahren angewandt
werden.
Die beiden anderen Öffnungen beinhalten je einen Lambda-Filter (¼ λ und λ). Sie
können dazu verwendet werden, um, je nach Bedarf, die Interferenzfarben
anzupassen, welche durch das polarisierte Licht an der Probe entstehen.










