aA Multimeter 2000 Bedienungsanleitung pV pΩ A kV Ω P
Inhaltsverzeichnis ii
Inhaltsverzeichnis Sicherheitsvorkehrungen Die folgenden Sicherheitsvorkehrungen sollten vor der Inbetriebnahme des Multimeter 2000 beachtet werden. Dieses Gerät ist für den Einsatz durch qualifiziertes Bedienungspersonal vorgesehen, das Gefahren durch Elektroschock erkennt und dem die Sicherheitsvorkehrungen vertraut sind, mit denen sich mögliche Verletzungen vermeiden lassen. Bitte lesen Sie das Handbuch sorgfältig durch, ehe Sie dieses Gerät einsetzen.
Inhaltsverzeichnis Garantie Keithley Instruments garantiert eine einwandfreie Funktion dieses Produkts für drei Jahre ab Rechnungsdatum. Während dieser Zeit werden wir, nach unserer Wahl, ein defektes Gerät kostenlos reparieren oder austauschen. Senden Sie ein defektes Gerät frachtfrei an Keithley Instruments. Sie erhalten es dann nach erfolgter Reparatur frachtfrei zurück.
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Informationen 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 Einleitung Merkmale Garantiehinweise Handbuchergänzungen Sicherheitssymbole und -hinweise Auspacken und Überprüfen Optionen und Zubehör 1.7.1 Umschalt-Karten 1.7.2 Meßspitzen für allgemeine Anwendungen 1.7.3 Thermospannungsarme Meßspitzen 1.7.4 Kabel und Adapter 1.7.5 Einbaurahmen 1.7.6 Tragetasche 2 Inbetriebnahme 2.1 2.2 2.3 2.4 Einleitung Beschreibung der Vorderseite Beschreibung der Rückseite Einschalten 2.
Inhaltsverzeichnis 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 2.6.2 Crest-Faktor 2.6.3 Überlegungen bei kleinen Meßgrößen Strommessungen 2.7.1 Anschlüsse 2.7.2 Austausch der AMPS-Sicherung Widerstandsmessungen 2.8.1 Anschlüsse 2.8.2 Abschirmung Messungen von Frequenz und Periodendauer 2.9.1 Trigger Level 2.9.2 Torzeit 2.9.3 Anschlüsse Temperaturmessungen 2.10.1Anschlüsse 2.10.2Konfiguration Mathematische Funktionen 2.11.1 mX+b 2.11.2 Prozent 2.11.3 dBm-Berechnung 2.11.
Inhaltsverzeichnis 3.3 Triggerung 3.3.1 Trigger-Modell 3.3.2 Hold-Funktion 3.3.3 Externe Triggerung 3.4 Meßwertspeicherung 3.4.1 Speicherung von Meßwerten 3.4.2 Abrufen gespeicherter Meßwerte 3.4.3 Statistische Funktionen 3.5 Grenzwertprüfung 3.5.1 Setzen der Grenzwerte 3.5.2 Einschalten der Grenzwertprüfung 3.6 Meßstellenumschaltung 3.6.1 Überblick 3.6.2 Umschalt-Kontrolle über die Frontplatte 3.6.3 Die Verwendung der Tasten L und R 3.6.4 Die Verwendung der Tasten OPEN und CLOSE 3.6.
Inhaltsverzeichnis 4.5 GPIB-Bus-Operation und Referenz 4.5.1 Einführung 4.5.2 GPIB-Bus-Standards 4.5.3 GPIB-Bus-Anschlüsse 4.5.4 Auswahl einer primären Adresse 4.5.5 Programmierung mit QuickBASIC 4.5 4.5.6 Allgemeine Bus-Befehle 4.5.
Inhaltsverzeichnis ix
1 Allgemeine Informationen
Allgemeine Informationen 1.1 Einleitung Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen über das Multimeter 2000. Es ist wie folgt gegliedert: 1.2 Merkmale 1.3 Garantiehinweise 1.4 Handbuchergänzungen 1.5 Sicherheitssymbole und -hinweise 1.6 Spezifikationen 1.7 Auspacken und Überprüfen 1.8 Optionen und Zubehör Wenn Sie nach der Durchsicht dieses Handbuchs noch Fragen haben sollten, so setzen Sie sich bitte mit Ihrer Keithley Instruments-Niederlassung in Verbindung. 1.
Allgemeine Informationen Zusätzliche erweiterte Funktionen des Multimeter 2000 sind: Weitere Meßfunktionen - Zusätzlich zu den vorher aufgeführten Funktionen verfügt das Multimeter 2000 über weitere Meßfunktionen wie Periodendauer, dB, dBm, Durchgangsprüfung, Testen von Dioden, mX+b und Prozent-Kalkulation.
Allgemeine Informationen 1.5 Sicherheitssymbole und -hinweise Die folgenden Sicherheitssymbole und -hinweise sind auf Ihrem Multimeter 2000 zu finden und werden deshalb auch in diesem Handbuch verwendet: ) auf dem Instrument zeigt an, daß der Anwender zu diesem Thema Das Symbol die Betriebshinweise in diesem Handbuch lesen sollte. - Das Symbol zeigt an, daß ein hohes Potential an den Anschlüssen anliegen kann.
Allgemeine Informationen Eine Diskette mit TestPoint Run-Time-Applikationen, TestPoint Libraries für GPIB- und RS-232C-Kommunikation und QuickBaisc-Programmbeispiele. Bestelltes Zubehör. Sollten Sie weitere Handbücher benötigen, so setzen Sie sich mit Ihrer Keithley Instruments-Niederlassung in Verbindung. 1.7 Optionen und Zubehör Für das Multimeter 2000 können bei Keithley folgende Optionen und Zubehörteile bestellt werden: 1.7.
Allgemeine Informationen Die folgenden Meßleitungen und -spitzen sind bis 30 V RMS, 42,4 V Spitzenwert zu verwenden: Meßkabelsatz mit Kelvin-Spitzen Modell 5805 und 5805-12: Dieser Satz umfaßt zwei Meßkabel mit Kelvin-Spitzen und Bananensteckerabschluß. Dieser Satz ist für die 4-Pol-Messung von Widerständen gedacht. Das Kabel Modell 5805 hat eine Länge von 0,9 m, Modell 5805-12 hat eine Länge von 3,6 m.
Allgemeine Informationen 1.7.4 Kabel und Adapter Geschirmtes GPIB-Kabel Modell 7008-100 und 7008-200: Digitalkabel zum Anschluß des Multimeter 2000 an den GPIB-Bus mit abgeschirmten Leitungen und Steckern zur Verringerung von elektromagnetischen Störungen (EMI). Das Kabel Modell 7008-100 hat eine Länge von 1 m, das Modell 7008-200 hat eine Länge von 2 m. Trigger Link Kabel Modell 8501-1 und 8501-2: Anschlußkabel zur Verbindung des Multimeter 2000 an ein anderes Gerät mit Trigger Link-Anschlüssen (z.B.
Allgemeine Informationen 1-8
2 Inbetriebnahme
Inbetriebnahme 2.1 Einleitung Dieses Kapitel enthält einleitende Informationen über die Arbeit mit dem Multimeter 2000. Es ist wie folgt gegliedert: 2.2 Beschreibung der Vorderseite Dieser Abschnitt enthält eine Abbildung des Geräts und beschreibt alle Tasten und Anschlüsse der Vorderseite und die verschiedenen Anzeigen des Geräts. 2.3 Beschreibung der Rückseite Dieser Abschnitt enthält eine Abbildung des Geräts und beschreibt alle Anschlüsse der Rückseite. 2.
Inbetriebnahme 2.2 Beschreibung der Vorderseite Die Vorderseite des Multimeter 2000 ist in Abbildung 2.1 gezeigt. In der Abbildung finden Sie auch Informationen in Kurzform, die Sie vor Verwendung des Meßgeräts lesen sollten.
Inbetriebnahme REL L und R OPEN CLOSE STEP SCAN DIGITS RATE EXIT ENTER SHIFT LOCAL Schaltet die relative Messungen für die aktuelle Funktion ein und aus. Wechselt zwischen Auswahlmöglichkeiten bei Funktionen und Operationen. Bei installierter Umschalt-Karte schalten diese Tasten zwischen den Kanälen um. Öffnet alle Kanäle der internen Umschalt-Karte und stoppt das Scannen. Schließt den gewählten Kanal. Schaltet auf den nächsten Kanal um und sendet nach dem Umschalten einen Trigger-Impuls.
Inbetriebnahme RS232 Schaltet das RS-232-Interface ein/aus und wählt Baudrate, Datenflußkontrolle und Terminator. 4 Bereichswahltasten O U AUTO Wechselt in den nächsthöheren Meßbereich, zur nächsten Auswahl oder erhöht eine Ziffernstelle. Wechselt in den nächstniedrigeren Meßbereich, zur vorherigen Auswahl oder zählt um eine Ziffernstelle zurück. Schaltet die automatische Meßbereichswahl ein/aus.
Inbetriebnahme STEP TALK TIMER TRIG Das Meßgerät befindet sich im Step-Modus (Meßwertumschaltung). Das Meßgerät befindet sich im Talk-Modus (über GPIB-Bus). Zeitgesteuerte Meßwertumschaltung aktiv Zeigt an, daß externe Triggerung (über Frontplatte, Bus oder Trigger Link) eingeschaltet ist. 6 Anschlüsse INPUT HI und LO AMPS Diese Anschlüsse werden für Gleich- und Wechselspannungsund für die 2-Draht-Widerstandsmessungen verwendet.
Inbetriebnahme 3 4 HI 5 MADE IN U.S.A. 2 350V PEAK IEEE-488 (CHANGE IEEE ADDRESS FROM FRONT PANEL) TRIGGER LINK 1000V PEAK RS232 ••••• •••• LO SENSE Ω 4W INPUT 500V PEAK 1 3 5 VMC 2 4 6 EXT TRIG 1 FUSE LINE 250 mAT (SB) 100 VAC 120 VAC 150 mAT (SB) 220 VAC 240 VAC #2 EXTERNAL TRIGGER INPUT Trigger-Impuls LINE RATING 50, 60 400 HZ 22 VA MAX 6 #1 VOLTMETER COMPLETE OUTPUT Messung abgeschlossen TTL HI >2 µs TTL HI >10 µs TTL LO TTL LO Abb. 2.
Inbetriebnahme 3 Trigger Link Ein 8 Pin Mini-DIN Anschluß zum Senden und Empfangen von Triggersignalen zu bzw. von anderen Geräten. Verwenden Sie dazu ein Trigger Link-Kabel Modell 8501-1, 8501-2, 8502 oder 8503. 4 RS-232 Serieller RS-232-Anschluß. Verwenden Sie zum Anschluß ein 1:1Kabel mit DB-9-Anschlüssen (kein Nullmodem-Kabel). 5 IEEE-488 Anschluß Verbindet das Multimeter 2000 mit dem IEEE-488- (GPIB-) Bus. Anmerkung: Nur abgeschirmte IEEE-488-Kabel wie Modell 7008100 oder 7008-200 verwenden.
Inbetriebnahme 3. Stecken Sie die Buchse des Netzkabels in den Netzanschluß auf der Rückseite des Multimeter 2000. Verbinden Sie nun das andere Ende des Netzkabels mit einer geerdeten Schutzkontaktsteckdose WARNUNG Das mit dem Multimeter 2000 gelieferte Netzkabel besitzt einen einzelnen Schutzleiter. Bei korrektem Anschluß ist das Gehäuse des Meßgeräts über diesen Schutzleiter im Netzkabel mit dem Schutzleiter der Schutzkontaktsteckdose verbunden.
Inbetriebnahme 2.4.2 Einstellen der Netzspannung und Austauschen der Netzsicherung Eine Schmelzsicherung auf der Rückseite des Gerätes (neben dem Netzanschluß) schützt den Netzspannungseingang des Geräts.
Inbetriebnahme 2.4.3 Der Einschaltvorgang Nach dem Einschalten führt das Multimeter 2000 einen Selbsttest für das EPROM und das RAM durch und läßt für einen Moment alle Segmente und Indikatoren des Displays aufleuchten. Falls dabei ein Fehler entdeckt wird, erscheint auf dem Display eine Fehlermeldung und der ERR-Indikator leuchtet auf. Anhang B des englischen Users Manual enthält eine Aufstellung der möglichen Fehlermeldungen.
Inbetriebnahme Verwenden Sie nur Meßleitungen, die über Krokodilklemmen oder Kabelschuhen berührungsfrei fest mit dem Meßkreis verbunden werden können. Verwenden Sie nur Meßleitungen mit ausreichendem Potentialabstand zum Schutz gegen Funkenbildung und Gefährdung. Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, wenn Sie innerhalb von Starkstromkreisen Messungen durchführen: 1. Schalten Sie den Meßkreis spannungsfrei, in dem Sie den Hauptschalter betätigen oder auf andere Weise den Stromkreis unterbrechen.
Inbetriebnahme 1. Konfigurieren Sie das Multimeter 2000 nach Ihren Vorgaben. 2. Drücken Sie SHIFT und dann SAVE 3. Verwenden Sie die Tasten O und U um YES oder NO auszuwählen, je nachdem ob Sie die Speicherung durchführen wollen oder nicht. 4. Drücken Sie die ENTER-Taste. Gehen Sie wie folgt vor, um die FACTORY- oder USER-Konfiguration abzurufen: 1. Drücken Sie SHIFT und dann SETUP 2. Verwenden Sie die Tasten O und U um FACTory oder USER auszuwählen. 3. Drücken Sie die ENTER-Taste.
Inbetriebnahme Einstellung Range Rate Frequency and Period Digits Range Relative Value Rate Function GPIB No effect Address Language Limits Beeper High limit Low limit mX+b Off Scale factor Offset Percent Reference Resistance (2-Draht und 4-Draht) Digits Filter Count Mode Range Relative Value Rate RS-232 Baud Flow Tx term Scanning Channels Mode Temperature Digits Filter Count 2-14 Herstellerseitige Voreinstellung 1 mA Medium (1 PLC) 6½ 10 V Off 0,0 Slow (1 sec) DCV 16 (voreingestellt) SCPI (voreingestell
Inbetriebnahme Einstellung Mode Junction Temperature Relative Value Rate Thermocouple Units Triggers Continuous Delay Source Voltage (AC und DC) dB reference dBm reference Digits (AC) Digits (DC) Filter Count Mode Range Relative Value Rate (AC) Rate (DC) Herstellerseitige Voreinstellung Moving average Simulated 23 C Off 0,0 Medium (1 PLC) J C On Auto Immediate No effect 75 W 5½ 6½ On 10 Moving average Auto Off 0,0 Medium * Medium (1 PLC) * = DETector:BANDwidth 30 Tab. 2.
Inbetriebnahme 3. Durch die Tasten L und R schalten Sie vom ADDRess-Menü auf die numerische Eingabe um. 4. Mit den Tasten O und U können Sie jetzt die gewünschte GPIB-Adresse einstellen. 5. Drücken Sie anschließend die ENTER-Taste. Weitere Informationen zum Betrieb des Multimeter 2000 über den GPIB-Bus enthält Kapitel 4. 2.4.7 Aufwärmphase Das Multimeter 2000 ist betriebsbereit, sobald der Einschaltvorgang (inklusive Selbsttest) abgeschlossen wurde.
Inbetriebnahme 2.6.1 Anschlüsse Ausgehend von den herstellerseitigen Voreinstellungen, gestaltet sich der Meßvorgang wie folgt: 1. Verbinden Sie die Meßleitungen mit den Anschlüssen INPUT HI und LO. Sie können dabei die Anschlüsse auf der Vorder- oder Rückseite verwenden. Stellen Sie den INPUTS-Schalter in die richtige Position. 2. Wählen Sie die richtige Meßfunktion durch drücken der Taste DCV oder ACV aus. 3. Mit der Taste AUTO schalten Sie die automatische Meßbereichswahl ein.
Inbetriebnahme Modell 2000 SENSE Ω 4 WIRE INPUT HI REM STEP SCAN CH1 CH2 TALK LSTN SRQ SHIFT TIMER HOLD TRIG FAST MED CH4 CH5 CH6 SLOW REL FILT AUTO ERR CH3 CH7 CH8 CH9 CH10 MATH REAR )) ) 4W * 350V PEAK BUFFER STAT 1100V PEAK Gleichspannungsquelle 2000 MULTIMETER MX+B % dBm dB CONT LO PERIOD TCOUPL 500V PEAK INPUTS SHIFT RANGE DELAY LOCAL POWER HOLD EX TRIG TRIG SAVE SETUP OPEN CLOSE LIMITS ON/OFF STORE RECALL CONFIG HALT STEP SCAN TEST CAL FILTER REL GPIB RS2
Inbetriebnahme Crest-Faktor Frequenz 2 3 4 5 50 kHz 3 kHz 1 kHz Tab. 2.3: Grenzwerte des zulässigen Crest-Faktors. 2.6.3 Überlegungen bei kleinen Meßgrößen Bei der Messung kleiner Größen bestimmen auch externe Gegebenheiten neben dem Multimeter 2000 die Genauigkeit. Nicht erkennbare Effekte beim Messen linearer Spannungen gewinnen im Microvolt-Bereich an Bedeutung.
Inbetriebnahme Materialien (Metallen). Im Verhältnis zu den meßbaren Größen des Multimeter 2000 können diese unerwünschten Potentiale recht groß sein. Thermische EMFs können folgende Auswirkungen haben: Instabilität des Meßwerts oder verschobener Nullpunkt. Der Meßwert ist temperaturabhängig und reagiert entsprechend auf Temperaturschwankungen. Dieser Effekt kann durch Berühren des Meßkreises mit der Hand, oder durch Nahebringen einer Wärmequelle beobachtet werden.
Inbetriebnahme Angezeigter Meßwert = Beispiel: (VIN )2 + (VOFFSET )2 Meßbereich = Offset = Eingang = Angezeigter Meßwert = = 1 VAC 1,0 mV 100 mV RMS (100 mV) 2 + (1,0 mV) 2 ( 0,01V) + (1 × 10 −6 ) Angezeigter Meßwert = 0,100005 Die Offsetspannung macht sich lediglich in der letzten Stelle (die nicht mehr angezeigt wird) bemerkbar. Somit kann der Offset vernachlässigt werden.
Inbetriebnahme 2. Wählen Sie die richtige Meßfunktion mit der Taste DCI oder ACI. 3. Mit der Taste AUTO schalten Sie die automatische Meßbereichswahl ein. Der AUTO-Indikator in der Anzeige leuchtet dann auf. Möchten Sie den Meßbereich manuell wählen, verwenden Sie die Tasten RANGE O und RANGE U, um den Meßbereich auf den erwarteten Stromwert einzustellen. 4. Verbinden Sie die Meßleitungen mit der zu messenden Stromquelle wie in Abbildung 2.5 dargestellt.
Inbetriebnahme 1. Schalten Sie das Meßgerät aus und trennen Sie die Verbindung zur Netzspannung und zum Meßkreis. 2. Drücken Sie bei der Sicherung auf der Vorderseite den Sicherungshalter mit Ihrem Daumen leicht nach innen und drehen ihn vorsichtig eine viertel Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn Sie Ihren Daumen nun wegnehmen, drückt eine eingebaute Feder den Sicherungshalter aus dem Gehäuse. 3.
Inbetriebnahme 2. Wählen Sie die richtige Meßfunktion mit den Tasten Ω2 oder Ω4. 3. Mit der Taste AUTO schalten Sie die automatische Meßbereichswahl ein. Der AUTO-Indikator in der Anzeige leuchtet dann auf. Möchten Sie den Meßbereich manuell wählen, verwenden Sie die Tasten RANGE O und RANGE U, um den Meßbereich auf den erwarteten Widerstandswert einzustellen. 4. Verbinden Sie die Meßleitungen wie in Abbildung 2.6 dargestellt mit dem zu messenden Widerstand.
Inbetriebnahme Modell 2000 SENSE Ω 4 WIRE INPUT HI REM STEP SCAN CH1 CH2 TALK LSTN SRQ SHIFT TIMER HOLD TRIG FAST MED CH3 CH4 CH5 CH6 CH7 CH8 CH9 CH10 MATH REAR ) 4W )) SLOW REL FILT AUTO ERR * 350V PEAK BUFFER STAT 1100V PEAK 2000 MULTIMETER MX+B % dBm dB CONT LO PERIOD TCOUPL 500V PEAK INPUTS SHIFT RANGE DELAY LOCAL POWER HOLD EX TRIG TRIG SAVE SETUP OPEN CLOSE LIMITS ON/OFF STORE RECALL CONFIG HALT STEP SCAN TEST CAL FILTER REL GPIB RS232 AUTO F R FRONT/R
Inbetriebnahme Das Multimeter verwendet die Spannungseingänge zur Frequenzmessung. Der Wechselspannungsbereich kann mit den Tasten RANGE O und U festgelegt werden. Die (frequenz-) zu messende Spannung muß größer als 10% des gewählten (Spannungs-) Meßbereichs sein. ACHTUNG Die maximale Eingangsspannung wird durch das Produkt 8 × 10 7 V • Hz begrenzt! 2.9.1 Trigger Level Bei Messungen der Frequenz und der Periodendauer wird der Nulldurchgang der Meßgröße zur Triggerung verwendet.
Inbetriebnahme 2. Wählen Sie die FREQ- oder die PERIOD-Funktion. 3. Verbinden Sie die Meßleitungen mit dem Meßkreis wie in Abbildung 2.7 gezeigt. ACHTUNG Achten Sie darauf, daß die Spannung zwischen INPUT HI und LO nicht über 1000 V (Spitzenwert) ansteigt, sonst wird das Multimeter beschädigt. 4. Lesen Sie den Meßwert vom Display ab. In Kapitel 3 Meßoptionen finden Sie weitere Informationen zum Konfigurieren des Multimeter 2000 zur Messung von Frequenz und Periodendauer.
Inbetriebnahme 2.10.1 Anschlüsse 2001-TCSCAN CH 2 + - Hinweis: Diese ThermoelementeKarte muß in ein Keithley Modell 2000 eingesetzt werden.
Inbetriebnahme UNITS C, K, F (Grad Celsius, Kelvin und Fahrenheit). Dieser Parameter legt die Einheit für die angezeigten Meßwerte fest. TYPE J, K, T (Art des Thermoelements). JUNC SIM, CH1 (SIMuliert oder über Kanal 1). Normalerweise verwendet eine Thermoelemente-Karte einen Referenzpunkt. Das Multimeter 2000 kann diesen Referenzpunkt simulieren oder den echten Referenzpunkt einer Meßstellenumschalter-Karte verwenden. Typische Temperaturen für Referenzpunkte sind 0 und 23 ºC.
Inbetriebnahme HINWEISE Haben Sie die mathematischen Berechnungen mX+b und Prozent für eine Meßfunktion eingeschaltet, bleiben sie auch aktiv, wenn Sie die Meßfunktion umschalten. Das Multimeter 2000 verwendet bei mathematischen Berechnungen das IEEE-754- Fließkommaformat. 2.11.
Inbetriebnahme 6. Ändern Sie die Einheit gemäß Ihren Anforderungen ab und drücken anschließend die ENTER-Taste. Das Multimeter 2000 zeigt nun das Ergebnis der mathematischen Berechnung an. 2.11.2 Prozent Bei der prozentualen Berechnung können Sie einen Referenzwert für die gemessene Eingangsgröße vereinbaren. Das Multimeter 2000 zeigt von nun an die prozentuale Abweichung des Meßwerts vom eingestellten Referenzwert an.
Inbetriebnahme 2.11.3 dBm-Berechnung Die Funktion dBm ist definiert als Dezibel unter bzw. über einer Referenz von 1 mW. Das Multimeter 2000 zeigt 0 dBm an, wenn die gemessene Spannung in einer vom Anwender programmierbaren Referenzimpedanz eine Verlustleistung von 1 mW erzeugt.
Inbetriebnahme Die mX+b- oder Prozent-Funktion wird nach der dBm- oder dB-Berechnung durchgeführt. Dazu ein Beispiel: Ist bei der mX+b-Funktion m=10 und b=0, wird bei einem Meßwert von 1 VDC auf dem Display 10.000 MXB angezeigt. Ist zusätzlich die dBm-Funktion eingeschaltet und eine Referenzimpedanz Z REF = 50Ω , dann wird auf dem Display 130MXB angezeigt. 2.11.
Inbetriebnahme HINWEISE Die dB-Berechnung verwendet den Absolut-Wert des Verhältnisses von VIN . V REF Der größte negative dB-Wert ist -160 dB. Dies bedeutet einen Meßwert ( VIN ) von 1 µV bei einer Referenzspannung ( VREF ) von 1000 V. 2.12 Durchgangsprüfung Das Multimeter 2000 verwendet den 1 kΩ-Meßbereich für die Durchgangsprüfung von Meßkreisen. Nach der Auswahl der Durchgangsprüfung müssen Sie einen Widerstandsschwellwert (1 Ω 1000 Ω) eingeben.
Inbetriebnahme 2.12.2 Widerstandsschwellwert Sie können als Schwellwert einen Widerstand im Bereich von 1 Ω 1000 Ω festlegen. Die herstellerseitige Voreinstellung ist 10 Ω. Gehen Sie wie folgt vor, um einen Widerstandsschwellwert festzulegen: 1. Drücken Sie die Tasten SHIFT und CONT. 2. Um den angezeigten Widerstandsschwellwert zu verändern, wählen Sie mit den Tasten L und R die Dezimalstelle aus und verändern mit den Tasten O und U die gewählte Stelle. Geben Sie einen Wert im Bereich von 1 bis 1000 an.
Inbetriebnahme Modell 2000 SENSE Ω 4 WIRE INPUT HI REM STEP SCAN CH1 CH2 TALK LSTN SRQ SHIFT TIMER HOLD TRIG FAST MED CH3 CH4 CH5 CH6 CH7 CH8 CH9 CH10 MATH REAR ) 4W )) SLOW REL FILT AUTO ERR * 350V PEAK BUFFER STAT 1100V PEAK 2000 MULTIMETER MX+B % dBm dB CONT LO PERIOD TCOUPL 500V PEAK INPUTS SHIFT RANGE DELAY LOCAL POWER HOLD EX TRIG TRIG SAVE SETUP OPEN CLOSE LIMITS ON/OFF STORE RECALL CONFIG HALT STEP SCAN TEST CAL FILTER REL GPIB RS232 AUTO F R FRONT/R
3 Meßoptionen
Meßoptionen 3.1 Einleitung Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung des Multimeter 2000 über die Frontplatte. Meßoptionen, die Sie im Remote-Modus erreichen können, werden in Kapitel 4 Remote-Modus und in Kapitel 4 und 5 des englischen Users Manual behandelt. Dieses Kapitel ist wie folgt gegliedert: Konfiguration der Meßfunktionen Beschreibt Meßbereiche, Filterung, relative Meßwertbildung, Auflösung und Meßgeschwindigkeit.
Meßoptionen Größte Meßwerte Die größtmöglichen Meßwerte in jedem Meßbereich liegen 20 % über dem gewählten Meßbereich, ausgenommen bei den Meßbereichen 1000 VDC, 750 VAC, 3 ADC, 3 AAC und den Meßbereichen zum Testen von Dioden. Höhere Meßwerte führen zur Anzeige OVERFLOW im Display. Manuelle Meßbereichswahl Drücken Sie einfach die Tasten RANGE O und U, um einen manuellen Meßbereich zu wählen. Das Multimeter 2000 wechselt pro Tastendruck einen Meßbereich nach oben oder unten.
Meßoptionen Um einen Filtertyp auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Drücken Sie FILTER einmal, wenn der Indikator FLT nicht leuchtet. Sollte FLT leuchten, drücken Sie FILTER zweimal. 2. Geben Sie die Anzahl der Meßwerte ein, die zur Filterung herangezogen werden sollen. 3. Wählen Sie nun die Art des Filters (MOVING, AVERAGE oder REPEAT) und drücken die ENTER-Taste. Der Indikator FLT leuchtet auf.
Meßoptionen Konvertierung #10 #9 #8 #7 #6 #5 #4 #3 #2 Konvertierung #1 Meßwert #1 Konvertierung #11 #10 #9 #8 #7 #6 #5 #4 #3 Konvertierung #2 Meßwert #2 Konvertierung #12 #11 #10 #9 #8 #7 #6 #5 #4 Konvertierung #3 Meßwert #3 Konvertierung #30 #29 #28 #27 #26 #25 #24 #23 #22 Konvertierung #21 Meßwert #3 A.
Meßoptionen Ein Referenzwert kann für jede Meßfunktion einzeln festgelegt werden. Wurde für eine Meßfunktion ein Referenzwert festgelegt, so gilt dieser Wert für jeden Meßbereich. Ein Referenzwert von 50 V im 100 V-Meßbereich gilt ebenfalls im 1000 V, 10 V, 1 V und 100 mV-Meßbereich. Wenn Sie mit der REL-Operation eine Nullpunktkorrektur für die Meßfunktionen DVC, Ω2 oder Ω4 vornehmen, wird der angezeigte Offset als Referenzwert übernommen.
Meßoptionen Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeigeauflösung zu bestimmen: 1. Drücken Sie die Taste der gewünschten Meßfunktion. 2. Betätigen Sie anschließend die Taste DIGITS, bis die gewünschte Auflösung angezeigt wird (zwischen 3½ und 6½ Stellen). HINWEIS Frequenz- und Periodendauermessungen können mit einer Auflösung zwischen 4 und 7 Stellen durchgeführt werden. 3.2.5 Geschwindigkeit Der Parameter RATE bestimmt die Integrationszeit des A/D-Konverters.
Meßoptionen HINWEIS Die Integrationszeit kann bei fast jeder Meßfunktion bestimmt werden. Ausnahmen bilden Frequenz-, und Periodendauermessungen, Durchgangsprüfung (immer FAST) und das Testen von Dioden (immer MEDium). Bei Frequenz- und Periodendauermessungen wird diese Zeit als Torzeit oder Apertur bezeichnet. Bei Wechselstrom- oder Wechselspannungsmessungen hat die Einstellung MEDium und SLOW keinen Einfluß auf die Anzahl der Netzfrequenzperioden (NPLC).
Meßoptionen Funktion DCV, DCI ACV, ACI Ω2W, Ω4W FREQ, PERIOD dB, dBm (ACV) dB, dBm (DCV) Durchgangsprüfung Diodentest FAST NPLC=0,1 NPLC=1, BW=300 NPLC=0,1 APER=0,01 s NPLC=1, BW=300 NPLC=0,1 NPLC=0,1 N/V RATE MEDium NPLC=1 NPLC=X, BW=30 NPLC=1 APER=0,1 s NPLC=X, BW=30 NPLC=1 N/V NPLC=1 SLOW NPLC=10 NPLC=X, BW=3 NPLC=10 APER=1 s NPLC=X, BW=3 NPLC=10 N/V N/V Legende: NPLC = Anzahl der Netzfrequenzperioden BW = Untere Bandbreitengrenze (in Hz) APER = Apertur in Sekunden N/V= Nicht verfügbar X = Einstellu
Meßoptionen Abb. 3.2: Triggerung über die Frontplatte ohne Meßstellenumschaltung. Idle Das Multimeter 2000 ist so entwickelt, daß es sich immer dann im Idle-Modus befindet, wenn es gerade keine Meß- oder Umschaltoperation durchführt. Von der Frontplatte aus gesteuert, wechselt das Multimeter 2000 nach der letzten Umschaltoperation (der letzte Meßwert wird angezeigt) in den Idle-Modus. Mit der Tastenkombination SHIFT-HALT können Sie die Triggerung wieder auslösen.
Meßoptionen ein Trigger-Impuls über die Trigger Link-Leitung EXT TRIG empfangen wird. ein Trigger-Impuls über den Bus (GET oder *TRG) empfangen wird. die Taste TRIG auf der Frontplatte betätigt wird. Das Multimeter 2000 muß zuerst den Fernsteuermodus verlassen (durch die Taste LOCAL, bzw. den Befehl LOCAL 716 über den Bus), bevor es auf die Betätigung dieser Taste reagiert. Verzögerung Sie können nach der erfolgten Ereigniserkennung eine Verzögerung festlegen.
Meßoptionen Drücken Sie dann die ENTER-Taste, um die Verzögerungszeit zu akzeptieren oder EXIT, um den Wert unverändert zu belassen. Vereinbaren Sie für eine Meßfunktion die manuelle Zeitverzögerung (MANual), dann gilt diese Einstellung auch für alle anderen Meßfunktionen. Gerätefunktionen Die primäre Funktion des Multimeter 2000 ist das Messen elektrischer Größen.
Meßoptionen kann zur Triggerung eines anderen Geräts verwendet werden. So kann ein externer Meßstellenumschalter dadurch angewiesen werden, auf die nächste Meßstelle umzuschalten. Zähler Das Trigger-Modell zur Meßstellenumschaltung enthält weitere Funktionsblöcke zur Zählung der Umschaltvorgänge und Triggerimpulse. Diese Zähler werden im Abschnitt Meßstellenumschaltung später in diesem Kapitel beschrieben. 3.3.
Meßoptionen 2000 erscheinen Striche um anzuzeigen, daß das Gerät auf einen Trigger-Impuls wartet. Von der Frontplatte aus können Sie durch Drücken der TRIG-Taste das Meßgerät zur Messung eines einzigen Wertes triggern. Durch erneutes Drücken der EXT TRIG-Taste schaltet das Gerät wieder auf kontinuierliche Triggerung um. Das Multimeter 2000 verwendet zwei Leitungen des Trigger Link-Anschlusses auf der Rückseite als Eingang für die externe Triggerung (EXT TRIG) und Voltmeter Complete-Ausgang (VMC).
Meßoptionen daß das Multimeter 2000 nach der Einschwingzeit einer jeden Messung einen Trigger-Impuls ausgibt. Meter Complete TTL-HIGH (Typisch 3,4 V) TTL-LOW (Typisch 0,25 V) 10 µs Minimum Abb. 3.4: Spezifikationen des externen Trigger-Ausgang VMC. Beispiel für die externe Triggerung In einem typischen Testsystem ist es gewünscht, einen Kanal zu schließen und anschließend den am Kanal angeschlossenen DUT mit einem Multimeter zu messen. Solch ein Testsystem ist in Abbildung 3.5 dargestellt.
Meßoptionen DUT #1 1 DUT #2 2 OUTPUT SENSE Ω 4 WIRE INPUT HI REM STEP SCAN CH1 CH2 TALK LSTN SRQ SHIFT TIMER HOLD TRIG FAST MED CH4 CH5 CH6 SLOW REL FILT AUTO ERR CH3 CH7 CH8 CH9 CH10 MATH REAR )) ) 4W * 350V PEAK BUFFER STAT 1100V PEAK 2000 MULTIMETER MX+B % dBm dB CONT LO PERIOD TCOUPL 500V PEAK INPUTS SHIFT RANGE DELAY LOCAL POWER HOLD EX TRIG TRIG SAVE SETUP OPEN CLOSE LIMITS ON/OFF STORE RECALL CONFIG HALT STEP SCAN TEST CAL FILTER REL GPIB RS232 DIGI
Meßoptionen In diesem Beispiel sind die Geräte Modell 2000 und 7001/7002 wie folgt konfiguriert: Modell 2000: Werkseinstellung vorgegeben (programmiert über Tastenkombination SHIFT SETUP) Externe Meßstellenumschaltung, Kanäle 1 bis 10, kein Timer, 10 Meßwerte (programmiert über Tastenkombination SHIFT CONFIG) Externe Triggerung (programmiert über Tastenkombination EXT TRIG) Modell 7001/7002: Werkseinstellung vorgegeben Scan-Liste = 1!1-1!10 Anzahl der Scans: 1 Kanalumschaltung: Trigger Link U
Meßoptionen 7001 oder 7002 Drücken Sie STEP um den Scan-Vorgang zu starten 2000 Wartezustand Bereitschaft Bypass Warten auf einen TriggerLink-Impuls Warten auf einen TriggerLink-Impuls Messung durchführen Kanal umschalten Output Trigger Nein Trigger Trigger 10 Kanäle geschaltet? Ja Output Trigger 10 Messungen durchgeführt ? Nein Ja Abb. 3.7: Ablaufdiagramm des Trigger-Beispiels.
Meßoptionen D Nach der Relais-Einschwingzeit gibt das Modell 7001/7002 einen Impuls (Channel Ready) aus. Ist das Gerät auf das Umschalten von zehn Kanälen programmiert, kehrt die Operation zum Punkt B zurück, um auf einen weiteren Trigger-Impuls zu warten. E und F Das Multimeter 2000 wartet immer noch an Punkt A auf einen TriggerImpuls. Der (Channel Ready) Impuls des Modells 7001/7002 triggert das Multimeter 2000, um DUT #1 (Punkt E) zu messen.
Meßoptionen DIN/BNC Trigger-Kabel Modell 8504 HI MADE IN U.S.A. 350V PEAK IEEE-488 (CHANGE IEEE ADDRESS FROM FRONT PANEL) TRIGGER LINK 1000V PEAK RS232 Channel Ready External Trigger ••••• •••• LO SENSE Ω 4W INPUT 500V PEAK 1 3 5 VMC 2 4 6 EXT TRIG FUSE LINE 250 mAT (SB) 100 VAC 120 VAC 150 mAT (SB) 220 VAC 240 VAC LINE RATING 50, 60 400 HZ 22 VA MAX Scanner 706 Multimeter 2000 Abb. 3.8: DIN/BNC-Triggerkabel 3.
Meßoptionen 4. Drücken Sie nun die ENTER-Taste. Der Stern-Indikator (*) zeigt an, daß im Moment Meßwerte gespeichert werden. Der Indikator erlischt, sobald die Meßwertspeicherung abgeschlossen ist. 3.4.2 Abrufen gespeicherter Meßwerte Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die gespeicherten Meßwerte und die statistischen Werte zu sehen: 1. Drücken Sie RECALL. Der BUFFER-Indikator zeigt an, daß gespeicherte Meßwerte auf dem Display angezeigt werden.
Meßoptionen 3.4.3 Statistische Funktionen Die Variablen MAX AT und MIN AT repräsentieren den Maximal- und Minimalwert im Speicher. Die Variable AVERAGE enthält den Mittelwert aller gespeicherten Meßwerte. Der Mittelwert wird nach folgender Formel berechnet: n y= ∑X i i =1 n wobei xi ein gespeicherter Meßwert n die Anzahl der gespeicherten Meßwerte ist Die Standardabweichung der gespeicherten Meßwerte wird als STD DEV abgelegt.
Meßoptionen Unterer Grenzwert = -1,0, Oberer Grenzwert = 1,0 Der Meßwert 0,6 kW wird als 600 W (Testergebnis HI) angezeigt Sie können das Multimeter 2000 so konfigurieren, daß es einen Signalton ausgibt, wenn der Meßwert innerhalb oder außerhalb der Grenzwerte liegt. 3.5.1 Setzen der Grenzwerte Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die unteren und oberen Grenzwerte einzugeben: 1. Drücken Sie die Tastenkombination SHIFT-LIMITS, um den aktuellen oberen Grenzwert anzuzeigen: HI:+1.
Meßoptionen Sobald das Multimeter 2000 zur Normalanzeige zurückkehrt, wird der Meßwert zusammen mit dem HI-, IN- oder LO-Status angezeigt. Sie schalten die Grenzwertprüfung wieder ab, indem Sie die Tastenkombination SHIFT-ON/OFF erneut drükken. Sie können Sie Grenzwertprüfung zum Beispiel dazu verwenden, wie in Abbildung 3.10 angedeutet, Widerstände zu sortieren. LO IN 90 Ω LO Limit HI 110 Ω HI Limit Abb. 3.10: Sortieren von 100 Ω (10%) Widerständen mit der Grenzwertprüfung. 3.
Meßoptionen Mit dem Modell 2001-TCSCAN, Thermoelemente-/Allgemeine-Umschalt-Karte können Sie einen von neun zweipoligen oder einen von vier vierpoligen Kanälen multiplexen und das analoge Signal an das Multimeter 2000 weiterreichen. Sie können auch eine beliebige Kombination von zweipoligen und vierpoligen Signalen für den Multiplexer vereinbaren. Verwenden von externen Umschalt-Karten Bei Einsatz von externen Umschalt-Karten übernimmt der externe Meßstellenumschalter das Schließen und Öffnen der Kanäle.
Meßoptionen 3.6.3 Die Verwendung der Tasten L und R Die Tasten L und R können verwendet werden, um zwischen den Kanälen einer internen Umschalt-Karte zu wechseln. Sofern Sie eine Umschalt-Karte im OptionSlot Ihres Multimeter 2000 eingebaut haben, erhöht die R-Taste den Kanal um eins und mit der L-Taste wechseln Sie zum nächstniedrigeren Kanal. Dabei leuchtet der Indikator des gewählten Kanals entsprechend auf.
Meßoptionen Durch Betätigung der OPEN-Taste wird ein geschlossenes Relais (oder RelaisPärchen bei 4-Draht-Widerstandsmessungen) sofort geöffnet. 3.6.5 Die Trigger-Modelle beim Umschalten Wie im Abschnitt Triggerung in diesem Kapitel erwähnt, besitzt das TriggerModell weitere Fähigkeiten bei der Einzel- (Stepping) und Reihen- (Scanning) Umschaltung.
Meßoptionen Abb. 3.11: Triggerung über die Frontplatte bei der Einzelumschaltung (Stepping).
Meßoptionen Abb. 3.10: Triggerung über die Frontplatte bei der Reihenumschaltung (Scanning) 3.6.6 Die Umschaltkonfiguration mittels SHIFT-CONFIG Mit der Tastenkombination SHIFT-CONFIG gelangen Sie ins Konfigurationsmenü. Dort können Sie zwischen interner und externer Umschaltung wählen, den ersten und letzten Kanal in der Scan-Liste bestimmen, die Zeit zwischen den Umschaltungen festlegen und den Meßwertzähler programmieren.
Meßoptionen 3. Wählen Sie mit den Tasten O und U die Art der Umschaltung (INTernal oder EXTernal) und drücken die ENTER-Taste. 4. Bestimmen Sie den ersten Kanal in der Scan-Liste (MINimum CHANnel) mit den Tasten L, R, O und U. Schließen Sie die Auswahl mit ENTER ab. 5. Bestimmen Sie den letzten Kanal in der Scan-Liste (MAXimum CHANnel) mit den Tasten L, R, O und U. Bestätigen Sie die Auswahl mit ENTER. 6. Nun konfigurieren Sie den Timer für Umschaltvorgänge.
Meßoptionen Hinweis: Dieses Beispiel setzt die herstellerseitigen Voreinstellungen des Multimeter 2000 voraus. Abb. 3.13: Beispiel für internes Umschalten mit programmiertem Meßwertzähler. Ist der Meßwertzähler (0010) gleich der Länge der Scan-Liste (10), so werden bei der Einzelumschaltung (Stepping) zehn Kanäle nacheinander geschlossen und jeweils nach Schließung eines jeden Kanals ein Trigger-Impuls ausgegeben.
Meßoptionen HINWEIS Läßt sich der Meßwertzähler nicht glatt durch die Länge der Scan-Liste teilen, so wird aufgerundet. So werden zum Beispiel bei einem Meßwertzähler von 15 und einer Länge der Scan-Liste von 10 bei der Reihenumschaltung zwei Triggerimpulse ausgegeben. Die Unterschiede zwischen den Meßwertzählern bei der Einzel- und Reihenumschaltung in bezug auf Bus-Befehle sind in Tabelle 3.3 zusammengefaßt.
Meßoptionen Ist die gesamte Verzögerungszeit zwischen zwei Umschaltvorgängen (DELAY) größer oder gleich der Einstellung für TIMER, so ist die TIMER-Bedingung immer automatisch erfüllt. Mit anderen Worten: Die Einstellung für TIMER wird ignoriert. Hinweis: Dieses Beispiel setzt die herstellerseitigen Voreinstellungen des Multimeter 2000 voraus. Abb. 3.14: Beispiel für internes Umschalten mit programmierten Optionen TIMER und DELAY.
Meßoptionen Externes Umschalten Das Beispiel in Abbildung 3.15 zeigt die Operationen über die Frontplatte zum externen Umschalten. Die Trigger- und Signalverbindungen wurden bereits im Abschnitt Triggerung in diesem Kapitel beschrieben. Dieses Beispiel setzt bei beiden Geräten (Multimeter 2000 und Meßstellenumschalter) herstellerseitige Voreinstellungen voraus. Wählen Sie am Multimeter 2000 die gewünschte Meßfunktion.
Meßoptionen Modell 7001 (ausgehend vom „Reset-Setup“) Modell 2000 (ausgehend vom „Factory-Setup“) Abb. 3.15: Beispiel für externes Umschalten mit dem Meßstellenumschalter Modell 7001.
Meßoptionen 3.7 Systemfunktionen Das Multimeter 2000 besitzt noch weitere Operationen, die über die Frontplatte gesteuert werden. Das Speichern und Abrufen von Voreinstellungen (SETUP) ist in Kapitel 2 Inbetriebnahme beschrieben. Das Auswählen des Bussystems und die Programmiersprache ist in Kapitel 4 Fernsteuerbetrieb erläutert. 3.7.1 Selbsttest Die Auswahl im Menü TEST ermöglicht die Fehlerdiagnose des Multimeter 2000.
4 Fernsteuerbetrieb
Fernsteuerbetrieb 4.1 Einleitung Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung des Multimeter 2000 im Fernsteuermodus. Dazu gehört Auswahl eines Interfaces Auswahl einer (Programmier-) Sprache RS-232-Betrieb Betrieb über den GPIB-Bus (und Referenz der GPIB-Befehle) 4.2 Auswahl eines Interfaces Das Multimeter 2000 unterstützt zwei integrierte Schnittstellen: GPIB-Bus RS-232-Interface Sie können immer nur eine Schnittstelle zur gleichen Zeit verwenden.
Fernsteuerbetrieb Gehen Sie wie folgt vor, um RS-232 als Schnittstelle zu aktivieren: 1. Wechseln Sie in das RS-232-Konfigurationsmenü, in dem Sie SHIFT und anschließend RS232 drücken. Ihre Anzeige lautet: RS232: OFF 2. Gehen Sie mit der R-Taste zur ON/OFF-Auswahl. Die Einstellung OFF blinkt. 3. Schalten Sie die RS-232-Schnittstelle durch Druck auf die Taste O oder U ein und betätigen daraufhin ENTER. Mit EXIT können Sie das Konfigurationsmenü verlassen.
Fernsteuerbetrieb 4.3 Auswahl einer Programmiersprache Wählen Sie eine der drei folgenden Programmiersprachen, um das Multimeter 2000 zu steuern: SCPI (Abkürzung für Standard Commands for Programmable Instruments) Digital Multimeter Modelle 196/199 von Keithley Digital Multimeter Modelle 8840A/8842A von Fluke Die herstellerseitige Voreinstellung ist SCPI. Nur von der Frontplatte ist eine Auswahl der Programmiersprache möglich.
Fernsteuerbetrieb 2. Drücken Sie nun zweimal ENTER, um die Programmiersprache auswählen zu können: Ihre Anzeige lautet: LANG: 3. Gehen Sie mit der R-Taste zur Programmiersprachen-Auswahl. 4. Drücken Sie die Tasten O oder U bis die gewünschte Programmiersprache erscheint. Folgende Anzeigen sind möglich: SCPI, 199 (für Keithley Modelle 196/199) und 8842 (für Fluke Modelle 8840A/8842A). 5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit ENTER. Das Multimeter 2000 kehrt zur Meßbereitschaft zurück. 4.3.
Fernsteuerbetrieb 4.4 RS-232-Betrieb 4.4.1 Senden und Empfangen von Daten Die Datenübertragung über das RS-232-Interface verwendet 8 Datenbit, 1 Stopbit und keine Parität. Vergewissern Sie sich, daß das Gerät, welches Sie an das Multimeter 2000 anschließen, die gleichen Übertragungsparameter verwendet. Sie können Die Datenübertragung unterbrechen, in dem Sie das Zeichen ^C oder ^X (^steht für Control bzw. Strg) an das Multimeter senden. Dies beendet jede laufende Operation oder Ausgabe. 4.4.
Fernsteuerbetrieb 3. Durch Drücken der R-Taste gelangen Sie zur Liste der möglichen Geschwindigkeiten. Die aktuelle Einstellung blinkt. 4. Scrollen Sie mit den Tasten U und O durch die Liste der möglichen Geschwindigkeiten, bis die gewünschte Baud-Rate angezeigt wird. 5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit ENTER. Das Multimeter gibt Ihnen nun die Möglichkeit, das Signal-Handshaking festzulegen. Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen über das Signal-Handshaking.
Fernsteuerbetrieb 2. Schalten Sie mit der Taste O oder U auf Flußkontrolle um. Ihre Anzeige lautet: FLOW: 3. Mit der R-Taste gelangen Sie zur Auswahl der Flußkontrolle. Die Option beginnt zu blinken. 4. Verwenden Sie die Tasten O und U, um die gewünschte Flußkontrolle (NONE oder XonXoFF) einzustellen und drücken anschließend die ENTER-Taste. Daraufhin werden Sie aufgefordert, das End-Zeichen festzulegen. Der folgende Abschnitt beschreibt das End-Zeichen.
Fernsteuerbetrieb Senden (TXD), Empfangen (RXD) und Masse (GND) des RS-232-Standards. Abbildung 4.1 zeigt den seriellen Anschluß auf der Rückseite des Multimeter 2000 und Tabelle 4.2 zeigt die Pinbelegung des Anschlusses. 5 4321 ••••• •••• 9 876 RS232 Anschluß auf der Rückseite Abb. 4.1: Der RS-232-Anschluß.
Fernsteuerbetrieb Programmierung mit QuickBASIC 4.5 Allgemeine GPIB-Bus-Befehle GPIB-Operation über die Frontplatte 4.5.2 GPIB-Bus-Standards Ein GPIB-Bus ist der IEEE-488-Datenbus für Meßgeräte, der den ursprünglichen Hardware- und Programmierstandards des IEEE (Institute of Electrical and Electronic Engineers) von 1975 entspricht. Das Multimeter 2000 unterstützt die folgenden Standards: IEEE-488-1987.1 IEEE-488-1987.
Fernsteuerbetrieb Sie können die IEEE-488-Stecker übereinander stecken und dadurch mehrere Meßgeräte parallel schalten. An jedem Stecker befinden sich zwei Schrauben, mit denen Sie die Verbindung sichern können. Der aktuelle Standard legt metrische Gewinde für diese Sicherungsschrauben fest. Diese metrischen Schrauben sind an ihrer dunklen Farbe zu erkennen. Frühere Stecker besitzen andere Gewinde, deren Schrauben sind silberfarbig.
Fernsteuerbetrieb HI MADE IN U.S.A. 350V PEAK IEEE-488 (CHANGE IEEE ADDRESS FROM FRONT PANEL) TRIGGER LINK 1000V PEAK RS232 ••••• •••• LO SENSE Ω 4W INPUT 500V PEAK 1 3 5 VMC 2 4 6 EXT TRIG FUSE LINE 250 mAT (SB) 100 VAC 120 VAC 150 mAT (SB) 220 VAC 240 VAC LINE RATING 50, 60 400 HZ 22 VA MAX Abb. 4.4: Der IEEE-488-Anschluß auf der Rückseite des Multimeter 2000. 2. Ziehen Sie die Schrauben fest. Aber achten Sie darauf, daß Sie sie nicht überdrehen. 3.
Fernsteuerbetrieb Gebräuchliche Adressen für Terminals sind 0 oder 21. Weitere Details entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihres Terminals. Stellen Sie sicher, daß die Adresse des Terminals die gleiche ist, die Sie auch in der Programmiersprache verwenden. Gehen Sie wie folgt vor, um die primäre Adresse des Multimeter 2000 zu ändern: 1. Betätigen Sie die Tasten SHIFT und GPIB um ins GPIB-Konfigurationsmenü zu gelangen. Ihre Anzeige lautet: GPIB: ON, wobei GPIB blinkt 2.
Fernsteuerbetrieb Die Programmfragmente Die folgenden Programmfragmente haben zur Aufgabe, Ihnen die korrekte Programmsyntax zu verdeutlichen. Wie der Name sagt, sind nur relevante Teile des Programms abgedruckt, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden. Am Anfang eines jeden Programms müssen (Treiber-) Dateien geöffnet werden.
Fernsteuerbetrieb 4.5.6 Allgemeine Bus-Befehle Allgemeine Bus-Befehle und zugehörige Statements Allgemeine Bus-Befehle sind Befehle wie DCL, die immer die gleiche Bedeutung haben, unabhängig vom verwendeten Meßgerät. Tabelle 4.3 zeigt die allgemeinen Bus-Befehle zusammen mit den zugehörigen Statements, die das Keithley KPC-488.2 IEEE-488-Interface und den HP-Style Universal-Treiber verwenden.
Fernsteuerbetrieb Programmfragment PRINT #1, "remote 16" ' Setzt das Multimeter 2000 in ' den Remote-Modus; der REM' Indikator leuchtet Bedenken Sie, daß alle Tasten auf der Frontplatte (ausgenommen LOCAL und POWER) außer Funktion gesetzt sind, wenn sich das Multimeter 2000 im Fernsteuerbetrieb befindet. Sie können den normalen Frontplatten-Betrieb wieder herstellen, in dem Sie die Taste LOCAL betätigen.
Fernsteuerbetrieb Programmfragment PRINT #1, "remote 16" PRINT #1, "local lockout" SLEEP 6 PRINT #1, "local 16" ' ' ' ' ' ' ' ' Multimeter 2000 in Fernsteuerbetrieb schalten Frontplatte außer Betrieb setzen (inklusive der Taste LOCAL) 6 Sekunden warten Multimeter 2000 in normalen Betrieb schalten GTL (Go To Local) Dieser Befehl schaltet das Multimeter 2000 vom Fernsteuerbetrieb in den normalen Betrieb zurück. Der GTL-Befehl erlaubt auch wieder die Bedienung des Multimeter 2000 über die Frontplatte.
Fernsteuerbetrieb SDC (Selective Device Clear) Der SDC-Befehl ist ein adressierter Befehl, der im Prinzip den gleichen Zweck erfüllt, wie der DCL-Befehl. Da das entsprechende Gerät adressiert werden muß, liefert der SDC-Befehl eine Möglichkeit, Geräte selektiv zurückzusetzen und nicht alle auf einmal, wie es beim DCL-Befehl der Fall ist.
Fernsteuerbetrieb Programmfragment PRINT #1, "spoll 16" INPUT #2, s PRINT s 4.5.7 ' ' ' ' ' ' Serielle Abfragesequenz einleiten Serial poll byte auslesen Dezimalen Wert des serial poll bytes auf dem Monitor ausgeben GPIB-Operation über die Frontplatte Dieser Abschnitt beschreibt Aspekte der Frontplatte, die Teile der GPIB-Operation darstellen, wie Meldungen, Statusindikatoren und die LOCAL-Taste.
Fernsteuerbetrieb LSTN Dieser Indikator leuchtet, wenn sich das Multimeter 2000 im ListenModus befindet. Sie versetzen das Multimeter 2000 durch den korrekten MLABefehl (My Listen Address) in den Listen-Modus. Der Listen-Indikator ist ausgeschaltet, wenn sich das Meßgerät im (Listen-) Idle-Modus befindet. Diesen Modus können Sie erreichen, in dem Sie den Befehl UNL (Unlisten) senden, das Multimeter 2000 in den Talk-Modus schalten oder den Befehl IFC (Interface Clear) verwenden.
Anhang A Spezifikationen
Spezifikationen DC Charakteristiken 1 Bedingungen: MED (1 PLC) oder SLOW (10 PLC) oder MED (1 PLC) mit Filterung 10 Funktion Meßbereich Auflösung Spannung 100,000 1,000000 10,00000 100,0000 1000,000 100,0000 1,000000 10,00000 100,0000 1,000000 10,00000 100,0000 10,00000 100,0000 1,000000 3,00000 1 0,1 µV 1,0 µV 10 µV 100 µV 1 mV 100 µΩ 1 mΩ 10 mΩ 100 mΩ 1 Ω 10 Ω 100 Ω 10 nA 100 nA 1 µA 10 µA 100 mA 15 Widerstand Strom Durchgangsprüfung (2-Draht) Diodentest mV V V V 9 V Ω kΩ kΩ kΩ MΩ 11 MΩ 11 MΩ
Spezifikationen Geschwindigkeit und Rauschunterdrückung Geschwindigkeit Meßwerte / s 10 PLC 1 PLC 0,1 PLC 0,01 PLC 5 50 1000 2000 Stellen 6½ 6½ 5½ 4½ RMS Rauschen 10 V Meßbereich < 1,5 µV < 4 µV < 22 µV < 150 µV 12 NMRR 13 CMRR 60 dB 60 dB – – 140 dB 140 dB 80 dB 80 dB DC Anmerkungen 1. Addieren Sie die folgenden Werte zu den Genauigkeitsangaben der einzelnen Meßbereiche hinzu: 1 V und 100 V, 2 ppm; 100 mV, 15 ppm; 100 Ω, 15 ppm; < 1 MΩ, 2 ppm; 10 mA und 1 A, 2 ppm; 100 mA, 20 ppm 2.
Spezifikationen Zusätzliche Fehler bei hohem Crest-Faktor ±(% des Meßwerts)7 Crest-Faktor: 1-2 Zusätzlicher Fehler: 0,05 2-3 0,15 3-4 0,30 4-5 0,40 AC Operations-Charakteristiken2 Funktion ACV (alle Meßbereiche) ACI (alle Meßbereiche) Stellen 3 6½ 3 6½ 3 6½ 3 6½ 3 6½ Meßwerte /s 2s (2 s) / Meßwert 1,4 (1,4) 4,8 (4,8) 2,0 (2,2) 30 (35) Geschwindigkeit SLOW MED MED FAST FAST Bandbreite 3 Hz - 300 kHz 30 Hz - 300 kHz 30 Hz - 300 kHz 300 Hz - 300 kHz 300 Hz - 300 kHz Zusätzliche Fehler bei kleinen Fre
Spezifikationen AC Anmerkungen 1. Spezifikationen sind für die Geschwindigkeit SLOW und Sinuswellen > 5 % des Meßbereichs 2. Angegebene Geschwindigkeiten sind für 50 (60) Hz Operation bei Hersteller-Voreinstellungen (*RST), ausgeschalteter automatischer Meßbereichswahl, ausgeschalteter automatischer Nullung,, ausgeschalteter Anzeige und enthält die Zeit für den Transfer der binären Daten über den GPIB-Bus. 3. 0,01 % des Umschalt-Fehlers. Trigger-Verzögerung = 400 ms 4. Trigger-Verzögerung = 0 5.
Spezifikationen Geschwindigkeit des internen Meßstellenumschalters (Scanner) Maximale interne Umschaltgeschwindigkeiten Bereich: Kanäle / Sekunde Trigger-Verzögerung = 0 2 2,3 2 DCV AVC 2-Draht-Widerstände Alle: 110 Alle: 100 Alle: 105 Trigger-Verzögerung = AUTO 2 2,3 2 AVC 2-Draht-Widerstände DCV 0,1 V: 105 Alle: 1,8 100 Ω: 85 1 V: 105 1 kΩ: 85 10 V: 105 10 kΩ: 42 100 V: 70 100 kΩ: 28 1000 V: 70 1 MΩ: 8 10 MΩ: 5 100 MΩ: 3 2 Temperatur Alle: 60 2 2 Temperatur Alle: 60 2 4-Draht-Widerstände < 10 MΩ:
Spezifikationen Triggerung und Speicher Meßwert-Hold Empfindlichkeit: 0,01 %, 0,1 %, 1 % oder 10 % des Meßwerts Trigger-Verzögerung: 0 bis 99 Stunden (1 ms Schrittweite) Externe Trigger-Verzögerung: 200 µs + < 300 µs Jitter bei ausgeschalteter automatischer Nullung und Trigger-Verzögerung = 0 Speicherkapazität: 1024 Meßwerte Mathematische Funktionen Rel, Min / Max / Average / StdDev (der gespeicherten Meßwerte), dB, dBm, Grenzwerttest, %, und mX+b mit anwenderspezifischen Einheiten dBm Referenzwiderstände
Spezifikationen Berechnungen zur Genauigkeit Der folgende Abschnitt beschreibt wie Sie auf Basis der DC- und AC-Charakteristiken die Genauigkeit des Multimeter 2000 berechnen können. Berechnung der DC-Genauigkeit Die Genauigkeit im DC-Bereich ist wie folgt definiert: Genauigkeit = ±(ppm des Meßwerts + ppm des Meßbereichs) Nehmen wir als Beispiel an, Sie messen eine Spannung von 5 V im 10 V-Meßbereich.
Spezifikationen In diesem Fall ist der angezeigte Meßwert 120 V ±0,297 V, bzw. liegt im Bereich von 119,703 V bis 120,297 V Die Genauigkeit von Wechselstrommessungen wird auf gleiche Weise kalkuliert, in dem Sie die entsprechenden Spezifikationen, Eingangsgrößen und Meßbereiche verwenden. Berechnung der dBm-Genauigkeit Wir berechnen in diesem Beispiel die Abweichung einer 13 dBm-Messung mit einer Referenzimpedanz von 50 Ω und einem Eingangssignal von 0,998815V.
Spezifikationen Berechnung der dB-Genauigkeit Der Zusammenhang zwischen der Spannung und dB ist wie folgt definiert: dB = 20 log VIN VREF Um die Genauigkeit der dB-Messung bei einer vorgegebenen Referenzspannung von 10 V zu berechnen, müssen Sie zuerst die mögliche Spannungsungenauigkeit kalkulieren und diese Werte in die obige Gleichung eintragen. Nehmen wir bei einer Messung von -60 dB eine Referenzspannung von 10 mV RMS an.
Spezifikationen Genauigkeitsberechnung vornehmen, sehen Sie sich die Spezifikationen dieser Meßfunktion genau an, ob dort weitere Meßfehler eine Rolle spielen. Optimierung der Meßgenauigkeit Die unten aufgeführte Konfiguration geht beim Multimeter 2000 von den herstellerseitigen Voreinstellungen aus.
Spezifikationen Temperaturmessungen Wählen Sie 6½ Stellen, 10 PLC, Filter eingeschaltet (bis 100 Meßwerte) Optimierung der Meßgeschwindigkeit Die unten aufgeführte Konfiguration geht beim Multimeter 2000 von den herstellerseitigen Voreinstellungen aus.
USA: Keithley Instruments Inc., 28775 Aurora Road, Cleveland, Ohio 44139, (216) 248-0400, Telefax: (216) 248-6168 Deutschland: Keithley Instruments GmbH, Landsberger Str.