Operation Manual

Seite 12/22 Aufbauanleitung – Kaminofen Typ »München I, II und IV«
be d i e n u n g s a n l e i t u n g
1 Al l g e m e i n e s
be d i e n u n g s A n l e i t u n g
1.1 Vor dem Heizbetrieb sollte der Betreiber der
Feuerstätte die Bedienungsanleitung eingehend stu-
dieren.
1.2 Nach längerer Stillstandzeit muss zunächst geprüft
werden, ob Auftrieb im Schornstein/ Rauchfang vor-
handen ist (z. B. mit Feuerzeug oder Kerzenflamme).
Ansonsten ist der Schornsteinfeger/Rauchfangkehrer
zu Rate zu ziehen.
1.3 Generell ist für ausreichende Verbrennungsluft zu
sorgen (siehe 3.6 der Aufbauanleitung) und den
möglicherweise durch im Raumluftverbund vorhan-
dene Dunstabzugshauben auftretenden Problemen
Rechnung zu tragen.
2.1 Der Raumheizer/Kaminofen entspricht der Bauart 1,
die eine Mehrfachbelegung des Schornsteins/
Rauchfangs ermöglicht. Das Gerät darf deshalb nur
mit geschlossener Feuerraumtür betrieben werden
und ist auch im nicht betriebenen Zustand geschlos-
sen zu halten.
2.2 Zur Regulierung der Verbrennungsluft befindet sich
im Aschekasten ein Primärluftschieber und rechts und
links unterhalb der Feuerraumtür je ein Scheiben-
belüftungsdrehknopf. Nach Öffnen des Primärluft-
schiebers wird die erforderliche Verbrennungsluft
aus dem Aufstellraum mit Hilfe des Schornstein-/
Rauchfangzuges in die Feuerstätte hinein und über
den Ascherost in den auf ihm liegenden Brennstoff
geleitet. Das Drosseln der Verbrennungsluftzufuhr
bringt keine Vorteile, sondern führt zum Verrußen
der Scheibe, zu mangelhafter Brennstoffausnutzung
und zur Verschmutzung der Umwelt.
2.3 Der Raumheizer/Kaminofen ist für den Brennstoff
Scheitholz geeignet.
Das Scheitholz muss nach Bundesimmissionsschutzver-
ordnung stückig, trocken (maximal 25% Restfeuchte;
diese wird erreicht nach mindestens zweijähriger,
witterungsgeschützter Lagerung des Holzes) und
naturbelassen sein (keine Farbanstriche, Kunststoffbe-
schichtungen usw.). Feuchtes oder unsachgemäß gela-
gertes Holz brennt schlecht, raucht und bringt kaum
Wärme. Imprägniertes Holz, Spanplatten, Kunststoffe,
Lacke, Küchenabfälle usw. würden die Umwelt verun-
reinigen und ggf. zu ungeeigneten Temperaturen
für die Feuerstätte und den Schornstein/Rauchfang
führen.
2 gr u n d s ä t z l i c h e s