Datasheet
V2.00/DE/00541511
Seite 3/18Typenblatt 202552
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20255200T10Z001K000
Trendkurve (Datenmonitor)
Der Ringspeicher fasst ca. 100 Messpunkte.
Abtast- bzw. Speicherrate sind einstellbar.
Durchflussmenge
Wenn ein Eingang zur Durchflussmessung
konfiguriert wurde, kann diese Anzeige abge-
rufen werden.
Funktionsmodi der Hauptplatine
Leitfähigkeits-Messung
Die Messung kann sowohl mit Standard-
Zwei-Elektroden- wie auch mit Vier-Elektro-
den-Sensoren durchgeführt werden.
Zwei-Elektroden-Sensoren sind im üblichen
Raster der Zellenkonstanten (K = 0,01; 0,1;
1,0; 3,0 und 10,0) anschließbar. Durch die in
weiten Grenzen einstellbare „relative Zellen-
konstante“ können auch Sensoren mit abwei-
chenden Zellenkonstanten (z. B. K = 0,2)
angeschlossen werden.
Bei Vier-Elektroden-Sensoren sind für die Zel-
lenkonstante die Werte K = 0,5 und 1,0 vorde-
finiert. Auch hier kann das Gerät an Sensoren
mit abweichenden Zellenkonstanten (z. B.
K = 0,4) angepasst werden.
Über die Temperaturerfassung des Messme-
diums kann das Gerät eine automatische
Temperaturkompensation durchführen.
Widerstand
Für Applikationen, bei denen die Anzeige des
Widerstandwertes dem Leitfähigkeitswert
vorgezogen wird, kann das Gerät kann auf
Widerstandsmessung umgeschaltet werden.
TDS
Anzeige/Regelung mit der Einheit ppm.
In diesem Modus kann zusätzlich der spezifi-
sche TDS-Faktor eingegeben werden.
Temperaturkompensation
Die Leitfähigkeit bzw. der Widerstand von
wässrigen Lösungen sind oft stark tempera-
turabhängig. Zur Temperaturkompensation
stellt das Gerät – je nach Anzeigegröße – fol-
gende Verfahren zur Verfügung:
• aus (z. B. USP)
•linear
•ASTM
• natürliche Wässer (EN 27888/ISO 7888)
Analogeingang der Hauptplatine
0(4) bis 20 mA; 0 bis 10 V und Pt100/Pt1000/
NTC/PTC (max. 30 kΩ)/kundenspezifisch.
Typische Anwendung: Kompensations-ein-
gang zur Temperaturkompensation der
Hauptmessgröße.
Funktionsmodi der Options-
eingänge „Mehrkanalmodus“
Wenn Analogeingänge bestückt wurden (Op-
tionsplatine), erhält das Gerät Mehrkanal-
Funktionalitäten. Folgende Signalarten kön-
nen verarbeitet werden:
• 0(4) bis 20 mA
•0bis10V
• Pt100/Pt1000
Sensoren für folgende Messgrößen können
z.B. an das Gerät angeschlossen werden,
wenn sie eines der oben aufgeführten Aus-
ganssignale bereitstellen:
• freies Chlor, Chlordioxid, Ozon, Wasser-
stoffperoxid und Peressigsäure nach
Typenblatt 202630
• pH-Wert oder Redox-Spannung nach
Typenblatt 202705
• Füllstandsmessungen
• Durchflussmessungen, usw.
In diesem Funktionsmodus stellt das Gerät
folgende Kalibriermöglichkeiten zur Verfü-
gung:
• Nullpunkt
•Endwert
• Nullpunkt und Endwert
• Zellenkonstante
• Temperaturkoeffizient
Hiermit kann das Gerät optimal an den Sensor
angepasst werden.
Lineare Skalierung
Dieser Modus wird gewählt, wenn das Ein-
gangssignal linear zur Anzeige gebracht wer-
den soll.
Die Anzeige bzw. Regelung erfolgt mit einer
der folgenden Einheiten:
•µS/cm
•mS/cm
•%
•mV
•pH
• ppm
• kundenspezifisch (5 Zeichen)
Elektrolytische Leitfähigkeit
Anzeige/Regelung mit der Einheit µS/cm bzw.
mS/cm.
Spezifischer Widerstand (Reinstwasser)
Anzeige/Regelung mit der Einheit kΩ ×cm
bzw. MΩ ×cm.
TDS
Anzeige/Regelung mit der Einheit ppm.
In diesem Modus kann zusätzlich der spezifi-
sche TDS-Faktor eingegeben werden.
Konzentration
In diesem Modus kann die Konzentration ei-
ner Flüssigkeit aus deren unkompensierten
Leitfähigkeit ermittelt werden.
Die Anzeige bzw. Regelung erfolgt mit den
Einheiten % oder "Kundenspezifisch".
Konzentrationsmessung:
Kundenspezifisch mit Tabelle
In diesem Modus können nichtlineare Zusam-
menhänge zwischen Ein- und Ausgangsgröße
verarbeitet werden. Anwendungen sind z. B.
die Füllstandsmessung in liegenden zylindri-
schen Behältern oder einfache Konzentrati-
onsmessungen.
Die Eingangswerte werden in einer Tabelle
(max. 20 Wertpaare) verarbeitet. Die Eingabe
der Tabellenwerte ist nur über das optionale
Setup-Programm möglich.
Die Anzeige bzw. Regelung erfolgt mit den
Einheiten:
•µS/cm
•mS/cm
• kundenspezifisch (5 Zeichen)
• Eine Anpassung der Anzeige ist über den
Parameter Offset möglich
Kalibrierung
Kalibrierlogbuch
Im Kalibrierlogbuch können die letzten fünf
erfolgreichen Kalibrierungen abgerufen wer-
den. Dies erlaubt eine Bewertung der Alterung
des angeschlossenen Sensors.
Das Logbuch kann bei Bedarf gelöscht wer-
den (sinnvoll beim Wechsel des Sensors).
Wenn ein Datenlogger bestückt wurde (Opti-
onsplatine), werden zusätzliche Informationen
z. B. Datum und Uhrzeit dokumentiert.
Kalibriertimer
Der Kalibriertimer weist (auf Wunsch) auf eine
routinemäßig erforderliche Kalibrierung hin.
Der Kalibriertimer wird durch die Eingabe ei-
ner Anzahl von Tagen aktiviert, nach deren
Ablauf eine Nachkalibrierung vorgesehen ist
(Anlagen- bzw. Betreibervorgabe).
Natronlauge
NaOH 0bis15gew. % 0bis90°C
NaOH 25 bis 50 gew. % 0 bis 90 °C
Salpetersäure
HNO
3
0bis25gew. % 0bis80°C
HNO
3
36 bis 82 gew. % -20 bis 80 °C
Schwefelsäure
H
2
SO
4
0 bis 28 gew. % 0 bis 100 °C
H
2
SO
4
36 bis 85 gew. % 0 bis 115 °C
H
2
SO
4
92 bis 99 gew. % 0 bis 115 °C
Salzsäure
HCl 0bis18gew. % 0bis65°C
HCl 22 bis 44 gew. % -20 bis 65 °C










