Instructions
Table Of Contents
- UMG 96-PQ-L - Benutzerhandbuch
- Inhaltsverzeichnis
- Hinweise zum Gerät und Benutzerhandbuch
- Sicherheit
- Produktbeschreibung
- Aufbau des Geräts
- Montage
- Netzsysteme
- Installation
- Anschluss und PC-Verbindungen
- Digitale Ein- und Ausgänge
- Analoger Ausgang
- Bedienung
- Konfiguration
- Inbetriebnahme
- Versorgungsspannung anlegen
- Messspannung
- Messstrom
- Frequenz
- Drehfeldrichtung
- Kontrolle der Spannungs- und Stromeingänge mittels Zeigerdiagramm
- Messbereichsüberschreitung
- Kontrolle der Zeit
- Kontrolle der Leistungsmessung
- Kontrolle der Kommunikation
- Min./Max.-Werte löschen
- Oberschwingungen (Harmonische)
- Kommunikation im Bussystem
- Digitale Ein-/Ausgänge
- Konfiguration analoger Ausgang
- Schleppzeiger-Funktion
- Aufzeichnungen
- Tarif-Umschaltung
- Alarme „Batteriespannung niedrig“ und „Zeit stellen“.
- Übersicht Messwertanzeigen
- Übersicht Konfigurationsanzeigen
- Service und Wartung
- Vorgehen im Fehlerfall
- Technische Daten
- Kenngrößen von Funktionen
- Kontakt
UMG 96-PQ-L www.janitza.de
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WARNUNG
Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod können
erfolgen, durch Nichtbeachtung der Anschlussbe-
dingungen für die Spannungsmesseingänge.
Beachten Sie deshalb:
· Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungsfrei
schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
· Schließen Sie Spannungen, oberhalb der er-
laubten Netz-Nennspannungen, über Span-
nungswandler an.
· Die Spannungsmesseingänge am Gerät sind
berührungsgefährlich!
· Installieren Sie einen Trennschalter (vgl. Kap.
7.2 auf Seite 28).
· Verwenden Sie eine UL/IEC zugelassene
Überstromschutzeinrichtung mit einem
Nennwert, der für den Kurschlussstrom am
Anschlusspunkt bemessen ist.
VORSICHT
Fehlfunktion durch unsachgemäßen Anschluss.
Durch unsachgemäßen Anschluss des Geräts, kön-
nen fehlerhafte Messwerte geliefert werden.
Beachten Sie deshalb:
· Messspannungen und -Ströme stammen aus
dem gleichen Netz.
· Das Gerät ist nicht für die Messung von
Gleichspannung geeignet.
7.4 Spannungsmessung
Auf der Geräte-Rückseite befinden sich 3 Span-
nungsmesseingänge (V1 bis V3).
7.4.1 Überspannung
Die Spannungsmesseingänge sind für die Mes-
sung in Netzen, in denen Überspannungen der Ka-
tegorie 600 V CAT III (Bemessungs-Stoßspannung
6 kV) vorkommen können, geeignet.
7.4.2 Frequenz
Das Gerät:
· benötigt für die Messung und die Berechnung
von Messwerten die Netzfrequenz.
· ist für die Messung in Netzen geeignet, in denen
die Grundschwingung der Spannung im Bereich
45 Hz bis 65 Hz liegt.
Die Ermittlung der Netzfrequenz erfolgt aus der
Messspannung der Phase L1. Aus der Netzfre-
quenz ergibt sich die Abtastfrequenz der Span-
nungs- und Strommesseingänge.
Bei Messungen mit stark verzerrten Spannungen
kann die Frequenz der Spannungsgrundschwin-
gung nicht mehr genau ermittelt werden. D.h.
für Messspannungen, die starke Verzerrungen
aufweisen, sollte die dazugehörige Netzfrequenz
fest vorgegeben werden. Spannungsverzerrungen
treten z.B. bei Messungen an Verbrauchern auf,
die mit einer Phasenanschnittsteuerung betrieben
werden. Verzerrungen des Stroms beeinflussen die
Frequenzbestimmung nicht.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „12.4.1
Nennfrequenz“ auf Seite 47
Abb. Anschlussbeispiel für die Spannungsmessung.
L2
L3
N
L1
1) 1) 1)
2) 2) 2)
1.)
Trennvorrichtung
(Trennschalter oder Leistungsschalter)
2.)
Sicherung
(UL/IEC listed)










