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Qualitätsanforderungen für Elektromagnete
Vor Beginn einer Serienfertigung sollte sichergestellt sein, dass
alle verwendeten Bauteile über die geplante Nutzungsdauer
störungsfrei funktionieren. Frühausfälle führen zu teuren
Gewährleistungsansprüchen und schaden letztlich auch dem
Ansehen des Unternehmens.
Die Verwendung qualitativ für den vorgesehenen
Einsatzzweck geeigneter Bauteile, eine genaue Beachtung der
Grenzwerte gemäß Herstellerspezifikation und im Bedarfsfall
auch Vorab-Tests im Prüflabor des qualifizierten Lieferanten,
stellen die bestmögliche Zuverlässigkeit Ihrer Systeme sicher.
Lebensdauersimulationen ermöglicht durch frei
programmierbare, arbiträre Spannungsverläufe
und variable Zyklendauern- und Abfolgen,
erlauben sehr praxisnah die Nachstellung eines
jahrelangen Betriebs in wenigen Tagen.
Auch Überlastsimulationen unter kontrollierten
Bedingungen sind möglich. Die Frage, ob der
vorgesehene Elektromagnet in Grenzfällen oder
für hochzuverlässige Anwendungen geeignet ist,
kann damit zu 100% zuverlässig beantwortet
werden.
Die Abbildung links zeigt in 20-facher Vergrößerung
den PTFE-beschichteten Stößel eines Zylinder-
Magneten nach 300.000 Zyklen.
Wie in weiteren Tests ermittelt wurde, ist für die
deutlichen Verschleißerscheinungen nicht eine
mangelhafte PTFE-Beschichtung verantwortlich.
Das Problem liegt dagegen in einer unsauberen
Führung der zu betätigenden Mechanik, wodurch
der Stößel unzulässig einseitig belastet wird
(verkantet) und damit eine zu hohe, punktuelle
Belastung erfolgt.
Nach Auswertung der Versuche konnte die
Mechanik durch den Kunden noch rechtzeitig
angepasst und teure Rückrufe vermieden werden.










