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Bistabiler
Elektromagnet in
Bügel-Bauweise und
Stößelbauform „S“
mit M4 Gewinde.
Allseitige
Gewindebohrungen
für universelle Wahl
der Kabelabgangs-
Position.
Bistabiler Elektromagnet
Ein bistabiler Elektromagnet besitzt zwei Endlagen des Stößels die stromlos gehalten werden. In der
Praxis ist dies im Allgemeinen die eingefahrene und die ausgefahrene Position des Stößels.
Vorteilhaft dabei ist, dass in den jeweiligen Arretierungspositionen kein Arbeitsstrom benötigt wird
und die einmal angefahrene Position auch bei etwaigen Stromversorgungsausfällen sicher gehalten
wird. Aufgebaut ist der bistabile Elektromagnet ähnlich wie sein monostabiles Pendant. Auch hier
kommen zusätzlich Permanentmagnete zum Einsatz um den Anker in den jeweiligen Endlagen
magnetisch zu fixieren.
Zwischen den beiden Positionen wird entweder mit einem Stromstoß unterschiedlicher Polarität
umgeschaltet, oder alternativ mittels einer zusätzlichen, zweiten Spulenwicklung die dann über
eigene elektrische Anschlüsse verfügt.
Eingesetzt werden bistabile Magnete auch in sicherheitsrelevanten Bereichen, in denen eine
unbeabsichtigte Schaltzustandsänderung unbedingt vermieden werden muss. Beispiele hierfür sind
Verriegelungsmechanismen an Tresoren, sicherheitskritischen Maschinenabläufen und nicht zuletzt
Lenkradschlösser von Kraftfahrzeugen.
Da zum Umschalten der Positionen nur jeweils ein kurzer Stromstoß benötigt wird, ist auch der
energiesparende Betrieb in Batteriebetriebenen Geräten sichergestellt.










