User manual

Funktionen INSYS Modem 4.2
11.3 Automatische Baudratenerkennung
11.3.1 Serielle Verbindung
Die automatische Baudratenerkennung ermöglicht eine fortlaufende automatische
Anpassung aller Parameter (Baudrate, Datenformat) der seriellen Schnittstelle am
INSYS Modem. Das Gerät erkennt während des Betriebs, welche Baudrate und
welches Datenformat an der seriellen Schnittstelle anliegen. Nach einem Neustart
stellt das INSYS Modem die zu letzt funktionierende Schnittstellenkonfiguration
wieder her. Mit jedem eingehenden AT-Befehl (anhand der Zeichenkette „AT“)
werden die Parameter der Schnittstelle überprüft und nötigenfalls angepasst.
Deswegen kann die Baudrate nicht mit dem Befehl AT&W gespeichert werden, da
das INSYS Modem seine Schnittstelle sofort wieder an die aktuellen Parameter der
momentan bestehenden seriellen Verbindung anpassen wird.
Konfiguration mit HSComm
Eine Konfiguration mit HSComm ist nicht möglich.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um temporär (bis zum nächsten „AT“) eine
Baudraten einzustellen, setzen Sie für <n>
eine der folgenden Baudraten ein:
300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 14400,
19200, 28800, 38400, 57600 oder 115200
bps.
Diese Einstellung kann nicht gespeichert
werden.
AT+IPR=19200
Das INSYS Modem muss mit der Baudrate konfiguriert werden mit der
es später in der Applikation betrieben wird, da das INSYS Modem nach
einem Neustart immer die zuletzt bekannte funktionierende Konfiguration
seiner Schnittstelle verwendet. Der Befehl zum temporären Einstellen
der Baudrate ist besonders relevant für Applikationen, die selbst keine
AT-Befehle verschicken können.
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