Copyright © 1998-2009 IPACS Anleitung Version 1.
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.................................................................................................................................................................3 2. Systemanforderungen..............................................................................................................................................4 3. Installation........................................................................................................................................
1. Einleitung Mit dem AeroFly 5 haben Sie sich für ein modernes und zukunftssicheres Produkt entschieden. Aufbauend auf der bewährten Technologie unseres mehrfach mit Awards ausgezeichneten AeroFly Professional Deluxe haben wir den AeroFly 5 von Grund auf neu entwickelt. Insgesamt 4 Jahre Entwicklungszeit stecken im neuen AeroFly 5.
2. Systemanforderungen Bevor Sie AeroFly 5 installieren, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr PC die unten aufgeführten Systemanforderungen erfüllt, da sonst eine reibungslose Simulation nicht gewährleistet ist. Während der Simulation können Sie jederzeit durch Drücken der Tastenkombination Shift+I die Anzeige der Bilder pro Sekunde (FPS) einschalten. Diese sollte immer über 33 liegen, damit eine flüssige Simulation gewährleistet ist.
3. Installation AeroFly 5 wird aufgrund des großen Datenumfangs auf 2 DVDs geliefert. Legen Sie zunächst die AeroFly 5 DVD mit der Aufschrift „DISC 1“ in Ihr DVD-ROM Laufwerk. Das ist auch die DVD mit Ihrem 20 stelligen Product-Key, den Sie später zur Aktivierung benötigen. AeroFly 5 verwendet den Autostart-Mechanismus von Windows zum automatischen Start der Installationssoftware. Die Installation beginnt nach einer kurzen Weile automatisch und es erscheint der Startbildschirm des Installationsprogramms.
4. Sender oder GameCommander kalibrieren Beim ersten Programmstart müssen Sie Ihren Sender bzw. GameCommander kalibrieren und einstellen. Sie werden automatisch zum EasySetup vom AeroFly 5 geleitet. (Gleiches passiert, wenn Sie später ein neues Steuergerät anschließen und dieses einem Spieler bzw. Modell zuweisen.). EasySetup besteht aus 5 einfachen Schritten: Schritt 1 Hier werden die Regelbereiche Ihres Senders/Steuergeräts erkannt. Bitte stellen Sie sicher, dass alle verfügbaren Regler – d.h.
Bemerkung: Wenn Sie einen Joystick verwenden, der nicht wie ein Joypad über zwei Knüppel verfügt, bewegen Sie für den 'linker Knüppel hoch' eine Achse, die Sie als Gas definieren wollen, für 'linker Knüppel rechts' eine Achse, die als Querruder dienen soll. Für den rechten Knüppel bewegen Sie dann den Joystick hoch und nach rechts. Schritt 4 Hier können Sie nun die Belegung und Funktion der Steuerknüppel festlegen. Wenn Sie zum ersten Mal fliegen, belassen Sie die Einstellung am besten bei „Mode 2“.
5. AeroFly 5 aktivieren Nach erfolgreicher Kalibrierung muss AeroFly 5 zunächst einmal aktiviert werden, damit alle Modelle und Szenerien genutzt werden können. Die Aktivierung ist an Ihr USB-Interface bzw. an den USBGameCommander gebunden und nicht an einen bestimmten PC. Sie können AeroFly 5 somit auf verschiedenen Rechnern installieren und nutzen. Die Aktivierung läuft vollkommen anonym ab und muss nur einmal durchgeführt werden. Nur die Seriennummer Ihres USB-Interface bzw.
6. Flugmodell laden Ein Flugmodell laden Sie, indem Sie im AeroFly 5 Hauptmenü auf „Modell“ und dann „Modell laden“ klicken. Ordnerleiste/Filterung (links oben) Hier können Sie einstellen, welcher Typ von Modellen im mittleren Bereich angezeigt werden soll. Den Ordner „Favoriten“ können Sie selbst zusammenstellen, indem Sie auf Ihre Lieblingsmodelle rechtsklicken und im dann erscheinenden Kontextmenü „Zu Favoriten hinzufügen“ anwählen.
7. Szenerie laden Eine Szenerie laden Sie, indem Sie im AeroFly 5 Hauptmenü auf „Szenerie“ und dann „Szenerie laden“ klicken. Für das Laden von Szenerien gelten die im Abschnitt Flugmodell laden beschriebenen Punkte entsprechend. Verfügbare Wettbewerbe Die Vorschaubilder enthalten eine Reihe von kleinen weißen Symbolen. Diese zeigen direkt an, welche Wettbewerbe in einer Szenerie verfügbar sind. In der Detail-Ansicht sind die Wettbewerbs-Symbole durch Buchstaben ersetzt.
8. Schnellauswahl-Menü (Quicklaunch) Mit der rechten Maustaste können Sie auf die am häufigsten verwendeten Funktionen schnell zugreifen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Bildschirmbereich, während kein anderes Fenster offen ist. Es öffnet sich das ringförmige Schnellauswahl-Menü. Wählen Sie nun die gewünschte Funktion wie gewohnt mit der linken Maustaste aus.
9. Instrumente und Info-Fenster Im Menü „Ansicht“ oder per Schnellauswahl-Menü können Sie die folgenden Instrumente und Informationen als kleine transparente Fenster anzeigen lassen: Informationen: • Fernglas • Fluginformationen • Sender • Modellfunktionen • Konsole Instrumente: • Kompass/Wind • Variometer • Tachometer • Landehilfe Bemerkung: Die Fenster erscheinen an voreingestellten Positionen. Sie können jedoch nach Ihren Wünschen angeordnet werden.
9.2 Modellfunktionen Hier werden die Sonderfunktionen des aktuellen Modells und ihre Belegung aufgelistet. Standardfunktionen wie Gas, Höhenruder, etc. erscheinen hier nicht. Unterhalb der Balken ist ein Knopf angebracht, so dass Sie mit einem Klick zur Einstellung der Funktionen gelangen können, sollte Ihnen die Belegung nicht zusagen. Bitte beachten Sie, dass manche Modelle keine Sonderfunktionen haben. Das Fenster ist dann komplett ausgeblendet, solange Sie es nicht mit der Maus berühren.
Das Landehilfe-Fenster zeigt schematisch die Sicht aus dem Cockpit des Modells auf die Landebahn. Die grünen Kästchen markieren den geeigneten Lande-Korridor. Im Hintergrund sehen Sie den Horizont, eine schematische Darstellung der aktuellen Landebahn und eine Hilfslinie mit Unterteilungen am Boden. Zur Landung gehen Sie wie folgt vor: 9.4 • Versuchen Sie zunächst aus genügender Entfernung, Ihr Modell parallel zur Hilfslinie auszurichten.
10. Die verschiedenen Kameramodi AeroFly 5 bieten Ihnen 4 verschiedene Kameramodi an, mit denen Sie die Modelle beobachten können. Diese Kameramodi werden mit den F-Tasten F5 bis F8 aktiviert oder wahlweise auch über das Menü „Ansicht“. Hinweis: In den Fotoszenerien steht Ihnen nur der Kameramodus „Feste Beobachterposition“ zur Verfügung. 10.1 Blickfeld einstellen In allen Kameramodi können Sie mit den Tasten 'A' und 'Y' das Blickfeld der Kamera verkleinern bzw. vergrößern.
10.5 Modellkamera ( Taste F7 ) In diesem Modus befindet sich die Kamera an einer frei einstellbaren Position um das Modell und bewegt sich mit dem Modellschwerpunkt. Dieser Modus ist gut geeignet um das Modell im Flug zu beobachten. Drehungen des Modells um die Längs- und Querachse vollführt die Kamera nicht mit. Starten und Landen ist in diesem Modus etwas trickreich. Die folgenden Tasten stehen Ihnen in diesem Modus zur Verfügung: • Pfeiltaste links / rechts: Hiermit drehen Sie sich um das Modell.
Umgebung sieht, d.h. Schieberegler steht auf weit, desto mehr nimmt man auch Richtungsänderungen des Modell war, das Modell wirkt im Vergleich zu einem engen Sichtfeld also deutlich agiler. In Natur ist das Blickfeld natürlich bedeutend größer und man kann Bewegungen des Modells viel eher wahrnehmen. Steht der Schieberegler auf eng werden selbst starke Höhen oder Richtungsänderungen kaum wahrgenommen, dafür aber erkennt man das Modell in großen Entfernungen deutlich besser.
11. Bewegen von Kamera und Modell Sie können mit Hilfe der Maus die Kamera und das Modell auf einfache Weise bewegen, etwa um das Modell in eine von Ihnen gewünschte Ausgangsposition zu bringen. Bemerkung: Bitte beachten Sie, dass die folgenden Funktionen nur im Modus „Feste Beobachterposition“ (Taste F5) oder im Laufmodus (Taste W) zur Verfügung stehen. Kamera bewegen Drücken Sie die linke Maustaste auf einem beliebigen freien Bereich. Der Mauszeiger wird zu einem symbolischen Auge mit Richtungspfeilen.
12. Menü „Steuergerät“ Alle Einstellungen, die mit Ihrem Sender, GameCommander oder Gamepad/Joystick zusammenhängen, sind im Menü „Steuergerät“ zusammengefasst: Neue Steuergeräte suchen Wählen Sie diesen Menüpunkt an, wenn Sie für sich oder einen zweiten Spieler ein neues Steuergerät anschließen und verwenden wollen. Nach der Suche werden verfügbare Geräte im Menü angezeigt und auswählbar. Siehe folgender Punkt.
12.1 Erweiterte Kanaleinstellungen Die komplett freie Einstellung aller Funktionen bietet AeroFly 5 in den 'Erweiterten Kanaleinstellungen': Mode-Auswahl (1): Links oben haben Sie noch einmal die Möglichkeit, einen Sender-Mode für Flächenmodelle und für Hubschrauber auszuwählen. Wählen Sie hier zunächst den Mode, der Ihren Wünschen am nächsten kommt und stellen Sie danach ihre individuellen Kanalzuordnungen ein. Kanal-Anzeige (2): Hier werden alle Kanäle angezeigt, die ihr Sender/GameCommander ausgibt.
weitere Unterfunktionen Gas-1 bis Gas-4, die aber nur bei speziellen Modellen zur Anwendung kommen). Automatische Zuordnung: Klicken Sie auf einen Funktionsbalken. Es öffnet sich ein kleines HinweisFenster. Bewegen Sie dann den Knüppel, Regler, Schalter oder drücken Sie eine Taste 0..9 oder einen Knopf am Joystick, um die Funktion zu belegen. Kanalzuordnung (5): Alternativ (in der Tradition von Aerofly Pro Deluxe) können Sie hier auch mit der Maus einen Kanalbelegung anwählen.
Beispiele: Klappen oder Schwenkflügel kann man mit der Einstellung 'Bewegen +/-' und durch zuweisen von zwei Tasten stufenlos ein- und ausfahren. Alternativ kann man mit der Einstellung ' 3-Wege-Schalter' mit nur einer Taste drei Positionen durch schalten. Einen Schlepphaken definiert man sinnvollerweise als 'Halten = An', damit er nur kurz geöffnet wird, wenn man die entsprechende Taste drückt. Eine Radbremse kann man als 'Virtuell Analog' definieren.
Die Funktion 'Flugmodus' ist dann ohne Bedeutung, da Sie den Motor direkt ansteuern. Autorotation funktioniert wie gewohnt und trennt den Hauptrotor vom Motor. 12.
13. Zwei-Spieler Modus Hier wird beschrieben, wie Sie ein Steuergerät für den 2. Spieler einrichten. Der 2 Spieler-Modus verlangt mindestens einen PC der den empfohlenen Systemanforderungen entspricht. 13.1 Zweites Steuergerät anschließen 1. Schließen sie zunächst ein zweites Steuergerät an. Dies kann ein weiterer Sender mit InterfaceKabel, ein GameCommander oder ein Joystick oder Joypad sein. 2. Wählen Sie im Menü „Steuergerät“ den ersten Punkt „Neue Steuergeräte suchen“.
14. Wettbewerbe und Trainingsmodi Alle in einer Szenerie verfügbaren und mit dem aktuellen Modell möglichen Trainings und Wettbewerbe werden im Menü „Extras“ angezeigt. Die restlichen Optionen sind mit einem Hinweis ausgegraut. Wählen Sie Ihr gewünschtes Training oder Ihren gewünschten Wettbewerb aus, um das entsprechende Fenster zu öffnen. Dort erhalten Sie weitere Hinweise und Hilfe. 14.1 Torque-Trainer Laden Sie ein geeignetes Flächenmodell. Wählen Sie dann den Menüpunkt „Torque-Trainer“ an.
Das Querruder hat eine Sonderrolle. Wenn der Trainer es steuert, wird er stets versuchen, das Modell so zu orientieren, dass Sie es von der Oberseite sehen. Möchten Sie Rollen zulassen, bringen Sie bitte den Schieberegler für 'Querruder' auf 'manuell'. Wann immer Sie an den Schiebereglern Einstellungen vornehmen, folgt eine Phase von drei Sekunden, in welcher der Trainer voll übernimmt, damit Sie Zeit haben, Ihre Hände wieder an den Knüppeln zu positionieren. 14.
14.5 Dynamic Soaring Laden Sie zunächst ein geeignetes Segelflugmodell (z.B. Intention) und eine Szenerie, die Dynamic Soaring ermöglicht (Creek Island, Norrison Island, Parker Mountain). Wählen Sie dann im Menü „Extras“ den Punkt „Dynamic Soaring“. Dies setzt den Segler an eine vordefinierte Startposition und stellt automatisch den passenden Wind ein um Dynamic Soaring zu erreichen. Sie können diesen Menüpunkt mehrfach anwählen, um alle voreingestellten Dynamic-Soaring-Positionen durch zu gehen.
14.7 Seilwinden-Start und Hilfsperson Bei Segelflug-Modellen bietet AeroFly 5 zwei weitere Neuheiten: Den Seilwinden-Start und die Hilfsperson, die das Modell abwirft. Wenn ein geeignetes Modell (Segler) geladen ist, gehen Sie wie gewohnt mit den Tasten 'V' oder 'B' alle möglichen Startpositionen durch. Haben Sie die gewünschte Position gefunden, drücken Sie die Leertaste zum Starten. Wollen Sie den Start wiederholen drücken Sie einfach erneut die Leertaste.
15. Wind einstellen AeroFly 5 verfügt über ein aufwändig simuliertes Wind-Modell mit voller Geländeabhängigkeit (Auf- und Abwinde, Ablenkung, Windschatten und Leewirbel). Hinzu kommen statistisch schwankende Windstärken und Windrichtungen, Turbulenzen und eine dynamische Thermik-Simulation (Entstehen, wachsen, aufsteigen und auflösen von Thermik-Schläuchen).
Thermik: Hier können Sie die Stärke der thermischen Aufwinde steuern. Beachten Sie hierbei, dass die Thermik zusätzlich von Sonneneinstrahlung, Gelände und Windstärke abhängt. Sonnenbeschienene 'Südhänge' bieten also unabhängig von dieser Einstellung stets bessere Aufwinde als schattige Bereiche. Starker Wind wird die Entstehung von Thermik unterdrücken.
17. Flüge aufnehmen und wiedergeben Mit AeroFly 5 können Sie auf einfache Weise Ihre Flüge aufzeichnen und wieder abspielen. Des weiteren können Sie Ihre aufgezeichneten und gespeicherten Flüge anderen AeroFly 5-Usern zur Verfügung stellen. Wählen Sie zum Aufnahme Start im Menü „Aufnahme“ den Unterpunkt „Aufnahme-Fenster“ um das folgende Fenster sichtbar zu machen. Sie haben dann folgende Optionen zur Auswahl: Dateiname Geben Sie hier einen Namen ein, unter dem Ihre Aufnahme abgelegt wird.
18. Mehrspieler-Modus Beim AeroFly 5 Mehrspielermodus können Sie mit bis zu 8 Piloten gleichzeitig auf unterschiedlichen PCs fliegen. Die Rechner sollten hier bevorzugt via TCPIP und LAN-Kabel untereinander verbunden sein. Eine Verbindung über das Internet ist auch möglich, allerdings wird hier mindestens eine DSL-2000 Verbindung oder schneller vorausgesetzt. 18.1 Einrichten eines AeroFly 5-Servers Um eine Mehrspieler-Sitzung einzurichten, muss auf einem PC im LAN die AeroFly-Serverapplikation laufen.
18.2 Anmelden an einen AeroFly 5-Server Um sich zu einer bestehenden Mehrspieler Sitzung anzumelden, klicken Sie im AeroFly 5 im Menü Mehrspieler auf „Verbinden“. Es erscheint das folgende Fenster: Wenn Sie einer Mehrspieler-Session im LAN beitreten wollen, können Sie durch Klicken auf „Suche im lokalen Netz“ automatisch nach dem aktuellen AeroFly 5-Server suchen. Wenn Sie eine Mehrspieler-Session über das Internet herstellen, muss Ihnen die IP-Adresse des Servers vorab bekannt sein.
19. Der Modelleditor Mit dem Modelleditor können Sie auf einfache und bequeme Weise die Eigenschaften eines Modells modifizieren und Ihren Wünschen anpassen. Bemerkung: Aufgrund der vielen Einstellmöglichkeiten und Parameter können Sie jedoch schnell ein Modell so weit verstellen, dass kein vernünftiges Fliegen mehr möglich ist. Sollte dies einmal passieren, so können Sie jederzeit wieder zu den mitgelieferten Standardeinstellungen zurückkehren (siehe 19.4). 19.
19.3 Speichern und Löschen von veränderten Modellen Wählen Sie im Modelleditor „Speichern unter“ oder im Menü „Modell“ den Menüpunkt „Modell speichern unter..." um den Dialog zu öffnen. Hier können Sie Ihre aktuellen Einstellungen abspeichern oder Konfigurationen, die Sie nach dem Einstellen nicht mehr benötigten, wieder entfernen. In der Liste werden alle vorhanden Konfigurationen des Modells angezeigt.
19.5 Beispiel: Flächenmodell bearbeiten In diesem Beispiel sollen Gewicht, Schwerpunktlage, Propeller, Motorleistung und die Ruderausschläge der Edge 540T verändert werden. Laden Sie die Edge 540T (Standard) und wählen Sie im Menü „Modell“ den Menüpunkt „Modell bearbeiten“ um den Modelleditor zu öffnen: Wählen Sie auf der linken Seite „Allgemeine Parameter“. Rechts werden nun in der Übersicht das Gesamtgewicht und die Schwerpunktlage (gemessen von der Vorkante der Fläche) angezeigt.
Ändern Sie den Propeller indem Sie die Werte für Durchmesser und Steigung Eingeben. Bitte beachten Sie, dass diese Werte üblicherweise in Zoll/Inch angeben sind und so im Modelleditor eingegeben werden müssen. Vor dem Testen der Einstellungen soll noch die Motorleistung verändert werden: Sie können die Leistungskurve des Motors bearbeiten, indem Sie die einzelnen Punkte der Kurve in der grafischen Darstellung mit der Maus verschieben (1).
Wollen Sie einfach nur die maximale Leistung verändern, so können Sie den gewünschten Wert auch direkt unter Leistung eintragen (2), die Punkte der Leistungskurve werden dann automatisch angepasst. Drücken Sie auf „Testen“ (3) um das Modell im Simulator mit den bis jetzt geänderten Einstellungen zu fliegen.
Sie die entsprechenden Werte direkt eintragen. Mit der Einstellung Expo könne Sie die Form der Kurve beeinflussen, um eine feinfühligere Steuerreaktion um die Mitte bei vollem Endausschlägen zu erhalten. Das schwerer gemachte Modell rollt bei der Landung noch zu weit, deshalb soll der Rollwiderstand am Boden noch erhöht werden.
19.6 Beispiel: Hubschrauber bearbeiten In diesem Beispiel werden das Gewicht, die Pitchwerte, Steuerkurven und der Kreisel des Vision 90 verändert. Laden Sie das Modell Vision 90 und öffnen Sie den Modelleditor. Wählen Sie Allgemeine Parameter und stellen Sie die neuen Werte für Gesamtgewicht und Motorleistung ein.
Hier können Sie die gesamten zur Verfügung stehenden Steuerwege für den kollektiven und zyklischen Blattwinkel einstellen. Dies sind die Maximalwerte, die durch die Flugphasen abhängigen Pitchkurveneinstellungen später noch reduziert werden können. Öffnen Sie dazu das Bauelement MischerHeli: Bei diesem Bauelement können Sie die Pitch- und Gaskurven für die drei Flugphasen Normal, Acrobatic / IdleUp und Autorotation einstellen.
Wählen sie nun auf der linken Seite das Bauelement Kreisel aus: Stellen Sie unter Geschwindigkeit die Pirouettengeschwindigkeit ein, die der Kreisel bei vollem Knüppelausschlag erreichen soll. Die Heading Hold Stärke gibt an, wie stark der Kreisel auf Abweichungen von der Sollposition reagiert und das Heck wieder zurück steuert. Wenn Sie hier Null eintragen ist die Heading Hold Funktion deaktiviert. Die Dämpfung bestimmt die Stärke der Reaktion auf Drehbewegungen.
19.7 Bauteilparameter Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der Parameter der einzelnen Bauteile. Je nach Modell sind verschiedene Bauteile nicht vorhanden oder auch mehrfach vorhanden (z.B. Motoren bei mehrmotorigen Maschinen). Die einzelnen Bauteile können Sie im Modelleditor auf der linken Seite in der Ordnerstruktur anwählen, auf der rechten Seite werden dann die entsprechenden Parameter angezeigt. Übersicht Gesamtgewicht Tragen Sie hier das gewünschte Gesamtgewicht Ihres Modells ein.
dem Leerlauf bis zur maximal Drehzahl zu beschleunigen. Motor (Verbrenner) Gaskurve Bei Verbrennermotoren können Sie hier mit Hilfe einer Grafik die Gaskurve genau nach Ihren Wünschen (bzw. nach dem Datenblatt eines realen Motors) einstellen. Angezeigt wird die Leistung in Abhängigkeit der Drehzahl (U/Min bzw. RPM). Die Drehmomentkurve wird automatisch erzeugt, denn sie ergibt sich physikalisch aus der Leistungskurve.
kann der Motor / Propeller von Luftstrom angetrieben weiterdrehen und das Modell stärker abbremsen. Servo Offset Nulllage einstellen Min / Max Maximaler negativer/positiver Ausschlag Expo Empfindlichkeit um die Nulllage. Expo > 0 verbessert die Steuerbarkeit kleiner Ausschläge unter Beibehaltung des Gesamtausschlags. Geschwindigkeit Der gesamte Servoweg wird in 1/Geschwindigkeit Sekunden geregelt. Geschwindigkeit 10 bedeutet also 0.1 Sekunden Verzögerung.
Gewicht Gewicht des einzelnen Bauteils in kg. Bitte beachten Sie, dass sich die Einstellungen nur auf ein einzelnes Bauteil beziehen, wenn Sie beispielsweise die Flächen leichter machen möchten, so müssen die Werte für beide Flächenbauteile verändern. Ausdehnung Ausdehnung des Bauteils entlang der Längs-, Quer- und Hochachse Position Position des Mittelpunkts des Bauteils.
Flächen / Leitwerk Aerodynamik Ausdehnung Halbspannweite der einzelnen Fläche Fläche Fläche der einzelnen Tragfläche / des einzelnen Leitwerks Propellereinfluss Einfluss des Propellerwinds auf die Fläche: 100% befindet sich vollständig im Propellerstrom 0% kein Einfluss des Propellers / außerhalb des Propellerstroms Rumpf Aerodynamik Widerstand längs Widerstandsbeiwert (Cw-Wert) in Flugrichtung Widerstand seitlich Widerstandsbeiwert bei seitlicher Anströmung Widerstand vertikal Widerstandsbeiw
Getriebe Untersetzung Untersetzung des Getriebes 1:...
das Heck wieder zurücksteuert. Wenn Sie hier Null eintragen ist die Heading Hold Funktion deaktiviert. Dämpfung bestimmt die Stärke der Reaktion auf Drehbewegungen. Stellen Sie diesen Wert so hoch ein, dass das Heck ausreichend abgebremst wird, jedoch so, dass noch keine Schwingungen auftreten. Mitte Steuerwert ohne Korrekturen des Kreisels.
Pitchkurve (2) Pitchkurve für die Flugphase Normal Gaskurve (3) Gaskurve für die Flugphase Idle Up Pitchkurve (4) Pitchkurve für die Flugphase Idle Up Pitchkurve (5) Pitchkurve für die Flugphase Autorotation Gasbeimischung Gasbeimischung bei zyklischen Ausschlägen zum Ausgleich des höheren zyklisch Energiebedarfs Die horizontale Position in den Grafiken entspricht jeweils der Stellung des Pitchknüppels, die vertikale Position den Gaswerten zwischen 0% und 100% bzw.
20. Kontakt und Support Bei Fragen und Problemen mit AeroFly 5 wenden Sie sich bitte an: IKARUS Modellsport Im Webertal 22 78713 Schramberg Telefon: +49 (0) 7402 - 92 91 900 Telefax: +49 (0) 7402 - 92 91 750 Email: info@ikarus.net Internet: www.ikarus.net Für Updates, Patches und neue Modelle www.aerofly.com Dort finden Sie auch ein Diskussionsforum, in dem Sie mit uns und anderen AeroFly 5 Benutzern Kontakt aufnehmen können.